Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

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jhreality
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Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon jhreality » 12. April 2016, 12:47

Hallöchen, habe grade ein Youtube-Video von Dr. Stephen Phinney zum Thema LCHF gesehen. Er sagt, das Umstellungsbeschwerden durch zu wenig Salz entstehen und damit gut vermeidbar sind. Keine Ahnung ob das stimmt, deswegen werfe ich dies mal in die Runde…

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FrauYu
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon FrauYu » 12. April 2016, 12:51

Huhu!

Ja, das ist hier auch bekannt. :)
Deswegen lautet einer der Ratschläge für die Umstellungsphase auch immer: ordentlich salzen oder zwischendurch mal eine kräftige Brühe trinken.
Damit geht es vielen gleich besser. :)
Eile mit Weile.


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jhreality
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon jhreality » 12. April 2016, 13:03

Ach prima, dann hatte ich nach den falschen Worten im Forum gesucht :D Vielleicht erreichts ja trotzdem wen hier oben...

Rainer
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon Rainer » 12. April 2016, 19:50

Die Umstellungsbeschweren lassen sich mit Salz und viel Flüssigkeit nur lindern, nicht vermeiden. Sie entstehen auch nicht durch zu wenig Salz, sondern durch Mangelzustände im Gehirn.

Das Gehirn kann Ketonkörper erst als Energie nutzen, wenn ein bestimmtes Enzym vorhanden ist. Es dauert ein paar Tage, bis das Enzym wieder stabil bereit gestellt wird, nachdem die Glukose so stark reduziert wird.
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon ketokrieger » 13. April 2016, 06:53

Durch den ständig niedrigen Insulinspiegel werden die Elektrolyte schneller wieder ausgespült. Daher mehr Salzen und Magnesium supplementieren.
Ich habe mir jetzt auch angewöhnt nicht mehr ganz so viel zu trinken. Ich halte mich an maximal 3L Wasser.

Tabitha
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon Tabitha » 16. April 2016, 13:09

Maximal 3 Liter - vermutlich ist hier gemeint, neben Kaffee und Tee und sonstigen Getränken.

Eine bestimmte Trinkmenge ist so wichtig, dass ich das Thema hier hoch pushen möchte. Ausreichend zu trinken ist sicherlich eine Säule der Gesundheit, gerade auch bei LCHF. In Ketose sind die Schleimhäute trockener als gewöhnlich, und die Nieren brauchen Unterstützung.

Manche Trinkmengen sind aber vielleicht doch übertrieben, zumal wenn dabei persönlich der Eindruck ensteht, dass vermehrt Elektrolyte ausgeschieden werden. Über 4 Liter hinaus Wasser zu trinken hätte ich diesbezüglich Bedenken. Der Flüssigkeitsbedarf mag natürlich unterschiedlich sein.

Es gibt aber ein paar Anzeichen dafür, wann es genug ist. Dazu gehören: Man hat dann genügend Wasser im Körper, wenn a) der Urin hell ist und b) die Fingerkuppen rund und glatt sind. Bei zu wenig Wasser können die sog. "Waschfrauenhände" entstehen = durch Trockenheit gerillte Fingerkuppen (wie man sie man auch vom zu langen Aufenthalt in Wasser kennt).

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ketokrieger
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon ketokrieger » 17. April 2016, 14:16

Ja das stimmt. Ich gehe auch mehr nach der Farbe des Urins. Sobald er klar wie Wasser wird stelle ich das trinken für eine Zeit lang ein.

Tabitha
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Re: Umstellungsbeschwerden (Keto-Grippe) durch Salzmangel?

Beitragvon Tabitha » 17. April 2016, 15:45

Genau. "Noch mehr" ist nicht immer mehr. Mit sehr großen Trinkmengen sind manche Körper, manche Nieren doch überfordert.


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