Nächtliche Beinkrämpfe

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ChillOut
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Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon ChillOut » 16. Juli 2016, 13:06

Hallo in die Runde

Ich bin nun seit sieben Wochen gut in lchf und alles läuft gut. Auch die Abnahme ist toll (für mich jetzt) und ich fühle mich wunderbar, entspannt und irgend wie frei :x

Nun ist aber ein sehr unangenehmes Problem aufgetreten. So seit etwa 10 Tagen habe ich fast jede Nacht Waden-, Schinbein- und/oder Oberschenkelkrämpfe :o 8-| :twisted:

Magnesium nehme ich regelmässig. Im Moment sogar morgens und abends.

langsam aber sicher bin ich es müde....es ist so schmerzhaft und raubt mir viel Schlaf.

Kennt das auch jemand von Euch? Was kann ich dagegen tun? Bin ziemlich ratlos.

Es wäre schön, wenn mir da jemand eine Rat geben könnte.

Mit lieben Grüssen Canela
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Anke16
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Anke16 » 16. Juli 2016, 17:37

Ich habe das auch, werde regelmäßig durch Wadenkrämpfe geweckt; auch ich nehme Magnesium, Calcium usw. Für mich habe ich festgestellt, dass es da wohl einen Zusammenhang zwischen Wadenkrämpfe und am Tag zu wenig (Wasser) getrunken gibt. Trinke ich den Tag über (bzw. die Tage) ausreichend (was bei mir leider immer ein Problem ist), habe ich keine Probleme mit nächtlichen Wadenkrämpfen.

LG Anke

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StehaufFrau
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon StehaufFrau » 16. Juli 2016, 20:59

So direkte Wadenkrämpfe habe ich sehr selten. Allerdings habe ich "Restless Legs". Und da hat mir Gott sei Dank dieses Magnesium Fussbad bzw. wenn es tief in der Nacht das reissen anfängt, dieses Magnesiumöl sehr geholfen. Drauf sprühen und es wirkt eigentlich immer.
Gute Besserung!
Lizzy

Plumeria
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Plumeria » 17. Juli 2016, 08:09

Ich stelle in den letzten Monaten auch vermehrt Krämpfe in den Waden, aber auch beim Sport, sobald ich (beim Yoga) die Rückenmuskeln spanne.

Neben Gerolsteiner Sprudel (viel Calcium und angemessen Magnesium) trinke ich dann jeden Tag zusätzlich einen Liter Leitungswasser mit Magnesiumcitrat vermischt (von MagnesimPur), um die Magnesiumaufnahme zu erhöhen. Außerdem gewöhne ich mir gerade an, täglich bis zu 6 Tabletten Basosyx zu nehmen. Das ist ein NEM für den Säure-Basen-Ausgleich mit Calcium, Magnesium und Zink LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA


Ich hatte nochmal nachgelesen, dass das Calcium-Magnesium-Verhältnis 2 : 1 sein soll und die meisten Menschen mit Magnesium unterversorgt sind. (Milch hat wohl ein Verhältnis von 30 : 1). Die offiziellen Empfehlungen liegen ja bei etwa 350 mg am Tag, es wird aber andererseits von nicht-offizieller Seite berichtet, dass man gerne und besser auch die doppelte Menge zu sich nehmen soll, um das richtige Verhältnis zu erzielen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Krämpfe haben jetzt deutlich nachgelassen.

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ChillOut
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon ChillOut » 17. Juli 2016, 20:34

Hallo zusammen
Herzlichen Dank für die Antworten :x

Zuwenig Wasser habe ich sicher nicht getrunken. Nur jetzt wo ich im Norden mit kühleren Temp. Bin, muss und werde darauf achten, dass es nicht weniger wird.
Morgen werde ich mir das Magnesiumcitrat holen. Nehme an, dass man das in der Apotheke kriegt.
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Kathi
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Kathi » 18. Juli 2016, 07:23

Zu wenig Salz, ja ganz normales Salz, kann Wadenkrämpfe auch fördern.
Besonders bei warmen Temperaturen schwitzt man viel, da gehen viel Salze verloren. Hin und wieder eine Brühe hat schon vielen sehr gut geholfen.
Gute Besserung!
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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Trizi
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Trizi » 18. Juli 2016, 10:15

Ich hatte auch immer Wadenkrämpfe - jahrzehntelang und unabhängig von dem, was ich gegessen habe. Mind. 2 -3 mal/Woche, v.a. wenn ich die Zehenspitzen bei gestreckten Beinen vorgestreckt hatte.
Mit Mg (am besten Magnesium verla) wurde es besser. An heißen Tagen auch besonders salzhaltig gegessen, wie Kathi beschreibt, hat auch etwas Besserung verschafft.

Dann mußte ich wegen meiner Venen zur Phlebologin. Die fragte mich, ob ich des öfteren nächtl. Wadenkrämpfe hätte.
Ich bejahte, sagte aber gleich, daß das ja nichts mit meinen Krampfadern zu tun haben könne, weil es ja mit Mg besser werden würde.
Die Phelbologin sagte nix dazu!

Meine Venen-OPs hatte ich im Dez 2014 / Jan 2015.
Seitdem habe ich KEINEN EINZIGEN WADENKRAMPF mehr! Und ich habe auch kein Mg supplementiert.
Und ich kann Zehenspitzen strecken bis zum Bettende!

lg Trizi

Orfeja
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Orfeja » 19. Juli 2016, 17:42

Bei mir sind es nicht nur Wadenkrämpfe, sondern auch massive Krämpfe in den Füßen, Schienbeinen und Oberschenkeln. Und sie kommen aus dem totalen Nichts. Ich kann absolut nicht festmachen, woran es liegt. Magnesiumcitrat nehme ich seit Monaten regelmäßig jeden Abend, auch genug "normales" Salz oder aber auch Pansalz (angereichert mit Magnesiumsulfat, Kaliumchlorid) nehme ich zu mir, ich trinke mindestens 3 Liter Wasser und Tee pro Tag.

Wochenlang habe ich Ruhe und dann kommen diese miesen Krämpfe ganz plötzlich, wenn ich gerade eingeschlafen bin. Ich bin echt Schmerzen gewohnt und jammere nicht schnell, aber das sind Schmerzen, die mir echt den Atem nehmen und die Tränen in die Augen treiben. Nach einigen Minuten wird es besser und gerade, wenn ich wieder in den Schlaf komme, geht das Spiel von vorne los. Gerne mal die halbe Nacht durch. Sudda hat mir vor einigen Wochen Magnesiumöl mitgebracht und das hiflt mir in Kombination mit Faszienbällen, die mir meine Physiotherapeutin empfohlen hat, einigermaßen. Was ich allerdings bemerke ist, dass es häufiger auftritt, wenn ich die Kohlehydratzufuhr ziemlich nach unten schraube (weniger als 30 Gramm) und dabei dann die körperliche Belastung noch ein wenig höher wird. Mein Hausarzt meint, dass es bei manchen Menschen einfach so sei und man nix machen könnte. Eine sehr unbefriedigende Antwort, wie ich finde. Hat einer von Euch noch eine Bessere?

Viele Grüße,
Orfeja

Esther
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Esther » 19. Juli 2016, 19:20

Orfeja, du könntest Magnesium über den Tag verteilt nehmen, also die Tagesdosis erhöhen.
Da Magnesiumcitrat bei zu hoher Dosierung auf den Darm schlagen kann, könntest du Magnesiumglycinat nehmen, das ist auch als Magnesiumchelat bekannt. Das soll am besten verträglich sein, muss man aber ausprobieren.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Magnesium-Fußbad, da wird das Magnesium über die Fußsohlen und die Haut aufgenommen.
Da soll man eher Magnesiumchlorid nehmen.
Habe ich selbst noch nicht ausprobiert, wäre aber einen Versuch wert, wenn du so schlimme Beschwerden hast. Kannst ja mal googlen..
Gute Besserung!
Esther

Charina
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Re: Nächtliche Beinkrämpfe

Beitragvon Charina » 19. Juli 2016, 19:47

Schienbeinkrämpfe sind sehr fies :( hatte ich leider auch eine zeitlang und immer wenn ich sie wegdehnen wollte, habe ich damit einen Wadenkrampf ausgelöst. Krämpfe in Füßen kenne ich ebenfalls gut, Innen- wie auch Außenseite, Oberschenkel blieb mir wenigstens ersparrt.

Magnesium nehme ich nicht mehr ein, dass brachte gar nicht. Ich finde die Fußbäder sehr gut. Ich selber brauche sie nur noch ab und zu mal. Bei massiven Krämpfen kann es sich anbieten sie erstmal täglich zu machen. Dazu am besten mal die Forensuche nutzen, Magnesiumfußbäder waren schon öfter Thema. Mir persönlich hilft es auch täglich ne handvoll Mandeln zu essen.

Hoffe du bekommst es in den Griff Orfeja :ymhug:
Mit LCHF/keto von 138 auf 72 runter, in 3 Jahren HomeOffice wieder hoch auf 112 :|
Versuch 137 die HomeOffice-Kilos loszuwerden
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