OMAD

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flockina
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Re: OMAD

Beitragvon flockina » 6. März 2018, 20:51

Ich habe auch ein paar Tage OMAD gemacht. Und habe es wieder gelassen.
Ich habe den ganzen Tag nur noch an diese eine Mahlzeit gedacht und war durchaus in der Lage, auch mehr als 2000 kcal auf einmal zu mir zu nehmen.
Mein Respekt für die, die sich ohne Schwierigkeiten mit einer Mahlzeit zufrieden geben können. Und die Disziplin aufwenden können, im Kalorienlimit zu bleiben.
Für mich gilt jedoch, alles was aufgezwungen wird, geht bei mir nach hinten los.
Und somit gibt es hier OMAD nur noch, wenn es ganz natürlich passiert. So wie heute, da passt es und es ist gut.
An den meisten Tagen mache ich nun 16:8 IF, das passt in meinen Tagesablauf und ich bin zufrieden.
Und wenn ich aus irgendwelchen Gründen vier Mahlzeiten essen will, dann mache ich das auch. Jeder Tag ist anders, jeder Mensch ist anders.
Ziel: BMI unter 30

Anfangs-BMI 35,6 @-)
Aktueller BMI 34,4 :)

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KaptainRio
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Re: RE: Re: OMAD

Beitragvon KaptainRio » 6. März 2018, 20:55

Ich habe auch ein paar Tage OMAD gemacht. Und habe es wieder gelassen.
Ich habe den ganzen Tag nur noch an diese eine Mahlzeit gedacht und war durchaus in der Lage, auch mehr als 2000 kcal auf einmal zu mir zu nehmen.
Mein Respekt für die, die sich ohne Schwierigkeiten mit einer Mahlzeit zufrieden geben können. Und die Disziplin aufwenden können, im Kalorienlimit zu bleiben.
Für mich gilt jedoch, alles was aufgezwungen wird, geht bei mir nach hinten los.
Und somit gibt es hier OMAD nur noch, wenn es ganz natürlich passiert. So wie heute, da passt es und es ist gut.
An den meisten Tagen mache ich nun 16:8 IF, das passt in meinen Tagesablauf und ich bin zufrieden.
Und wenn ich aus irgendwelchen Gründen vier Mahlzeiten essen will, dann mache ich das auch. Jeder Tag ist anders, jeder Mensch ist anders.
Wie bei allen Ernährungsarten liegt's dem Einen und dem Anderen nicht so. Wir sind ja alle Individuen. OMAD ist ja nicht die Patentlösung die auf alle passt.

Silly Lilly
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Re: OMAD

Beitragvon Silly Lilly » 6. März 2018, 21:17

Hallo,
An den meisten Tagen mache ich nun 16:8 IF, das passt in meinen Tagesablauf und ich bin zufrieden.
Das ist Fasten !!!
Es muss nicht OMAD sein , es muss kein verlaengertes Fasten sein . Wenn man die Menschen dazu bekommt nicht ueber den Tag verteilt staendig etwas zu essen hat man schon viel gewonnen . Das sagt Fung immer wieder und verweist darauf wie es frueher war als es nur drei Mahlzeiten am Tag gab . Dass sein Prinzip mit OMAD so erfolgreich , besonders bei seinen Typ2 Diabetikern ist, ist nur der Erkenntnis zu verdanken , den Hormonen besonders das Insulin mal zu Ruhe kommen zu lassen . Fung arbeitet sehr eng mit dem Diet Doctor zusammen und er isst LCHF .
Genauso wie ich es auch mache . Mit LCHF habe ich meinen BZ unter Kontrolle gebracht aber ich habe nicht mehr abgenommen. Das tue ich jetzt . Was eigentlich als ein paar Wochen gedacht war wird mit Sicherheit in anderer Form fortgesetzt werden . Fung kratz nur an der Spitze des Eisberges , da ist noch viel mehr fuer mich drin .

Silly Lilly
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Re: OMAD

Beitragvon Silly Lilly » 6. März 2018, 22:43

Ich moechte nochmal auf der Aussage " Fasten bedeuted unterkalorisch zu essen oder nach dem Fasten zu ueberessen "

LCHF bedeuted fuer uns hier im Forum , 2-3 Mahlzeiten am Tag zu essen mit mind. 4-5 Std Essenspause.

Die Frage , die ich mir immer gestellt habe war , wann verbrennt der Koerper das eingelagerte Fett und nicht das Fett das zugefuegt wird . Wie entscheidet der Koerper ?
Und da kommt die Idee von Fung ins Spiel , der da sagt , nicht was man isst ist entscheidend sondern wann man isst .

Wenn man nach 4 Stunden Essenspause wieder die naechste Mahlzeit isst , ist der Koerper ja noch dabei die vorherige Mahlzeit zu verdauern . Das Insulin ist noch aktiv und verhindert die Fettverbrennung . Wenn das Insulin da ist kann das Glukagon nicht arbeiten und das Hormon ist wichtig fuer die Fettverbrennung .
Wenn man nun nur eine Mahlzeit pro Tag isst dann arbeitet das Insulin im Normalfall ca 5-7 Stunden , danach ist es nur minimal aktiv und das Glukagon kann mit der Fettverbrennung beginnen . Bei OMAD kann der Koerper nicht unterkalorisch sein weil er ja seine Fettreserven verbrennt , das was wir alle wollen .
Ich leugne nicht , dass die ersten OMAD Tage schwierig waren , man ist verunsichert ob man genug gegessen hat . Man kann es bis zum Essen kaum aushalten . Aber mit der Zeit wird das entspannter , es macht sogar Spass sein Essen vorzubereiten . Und die anfaengliche Panik laesst nach .
Das was mich am Fasten so fasziniert ist das die Schwankungen weniger sind . Als ich nur LCHF gemacht habe , fuehrte jeder kleine Fehler zur Zunahme d. h. das Kilo , das ich muehevoll abgenommen hatte , war wieder drauf und ich musste wieder von vorne beginnen . Das ist beim Fasten minimal .
Ich hoffe , das das etwas zur Erklaerung beigetragen hat .

LG
Lilly

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Tapps
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Re: OMAD

Beitragvon Tapps » 7. März 2018, 08:24

Anne, ich kann deine Bedenken verstehen. Für mich persönlich sind die zwei Tage in der Woche,
an denen ich nur abends eine Mahlzeit esse, nicht der Einstieg in eine Essstörung. Dr. Fung äußerte
sich zum Thema Essstörung/Anorexie in einem Interview. Das ist eine psychische Erkrankung, die
das Fasten als Mittel benutzt. Ich sehe es als therapeutische Maßnahme an, regelmäßig zu fasten.
Mir geht es gut damit und ich erhebe nicht den Anspruch, dass es jeder machen soll. Ich glaube,
nur Rio macht OMAD täglich.

Unterkalorisch muss man zum Abnehmen bleiben, auch bei LCHF. Aber ich mach LCHF, nur zusätzlich
auch mal OMAD. Wenn jemand damit nicht zurecht kommt, wie flockina ja berichtet, muss das doch
niemand erzwingen. :)

Mir jedenfalls wurde klar, dass auch wichtig ist, Essenspausen zu machen und das es nicht falsch ist,
morgens nichts zu essen, das passt doch zu den Regeln von LCHF, iss bei Hunger, iss nicht, wenn du
keinen Hunger hast.

Mir geht es gut mit meinem OMAD Rhythmus und ich bleib dabei. ;)

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datBea
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Re: OMAD

Beitragvon datBea » 7. März 2018, 09:45

Ich finde das Thema echt spannend. Ich verstehe Annes Skepsis (die einem ja überall entgegenschlägt, allerdings auch bei lchf, deswegen bin ich da immer erst mal entspannt lach), was mich fasziniert hat war aber genau die Logik: wann soll der Körper an die Reserven gehen, wenn ich wieder nachwerfe?
Ich teste das für mich erst mal aus. Es läuft gut.
So gut, dass ich nach 3 Tagen OMAD (was ja nicht ganz stimmt weil die Brühe am Mittag ja auch eine wenn auch kleine Mahlzeit ist bei mir) schon die Tabletten anpassen musste, um nicht zu unterzuckern, aber die Werte zu halten.
Deswegen werde ich auch definitiv nicht länger fasten und auch nicht immer.
Aber das Konzept erschließt sich mir. Und ich fühl mich gut damit.

Erfahrungswerte kann ich noch keine einbringen, das wäre vermessen nur weil ich jetzt mal 3 Tage nur abends gegessen hab.
Aber MIR liegt das Konzept. Dass das für Diabetiker vielleicht besonders attraktiv ist so vonnöten, mag sein.
Dass das nicht für jeden geeignet ist: ganz bestimmt nicht.
Und dass sich hier ein Thread mit dem Thema beschäftigt (plus das ein oder andere Tagebuch) empfinde ich nicht als Druck, das jetzt auch so machen zu müssen.

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Duftrausch
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Re: OMAD

Beitragvon Duftrausch » 7. März 2018, 10:24

ich verstehe die Bedenken nicht ganz. Wir können hier keine psychischen Erkrankungen auffangen. Die Trigger sucht sich ein Erkrankter auch selber. Ich habe ja nun jemanden in der direkten Familie, insofern sehe ich das anders.
Es kommt auch nicht so sehr auf das Fasten an, sondern was man isst, wenn man nicht fastet. Ist doch etwa so wie mit dem Essen zwischen Weihnachten und Silvester und der langen Phase zwischen Silvester und Weihnachten.
Das Fasten aber hat eben ganz große positive Auswirkungen auf den Körper, wie Rio schon sagte, die Autophagie. Insofern kann man jedem Übergewichtigen (der sicher lange Phasen mit hohem Insulinspiegel hatte/hat, was die Autophagie sicher unterbindet) nur raten, endlich mit dem Fasten, egal in welcher Form, anzufangen.
Ziel: 60kg wiegen. Noch 2 kg :D

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Re: OMAD

Beitragvon anemone24 » 7. März 2018, 11:47

Ich, finde Annes Kommertar gut. :ymhug: :ymhug:
Ich kann es auch nicht. Aber ich bewundere alle die es können.
Fasten ist nicht so meins ich brauche drei Mahlzeiten.

anemone :)

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datBea
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Re: OMAD

Beitragvon datBea » 7. März 2018, 12:02


Ich kann es auch nicht. Aber ich bewundere alle die es können.
Fasten ist nicht so meins ich brauche drei Mahlzeiten.

anemone :)
Und so soll es auch sein. Nur bewundern brauchst du niemanden, dem Einen liegts, dem Anderen nicht.
Aber für den Ein oder Anderen kann es noch einmal eine Chance sein, da anzusetzen wo LCHF allein nicht hilft.
Nicht jeder nimmt nicht ab, weil er so undiszipliniert ist.

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Duftrausch
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Re: OMAD

Beitragvon Duftrausch » 7. März 2018, 12:16

Ja, mich braucht man dafür nicht bewundern, weil es mir leicht fällt zu fasten. Oder ich ohne Fasten auch ganz natürlich auf zwei Mahlzeiten komme. Ich mag morgens noch nichts essen und Abends mag ich es auch nicht, weil ich viel besser schlafe, wenn ich vor 18.00 das letzte gegessen habe.
Ziel: 60kg wiegen. Noch 2 kg :D


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