OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

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Henry Balu
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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Henry Balu » 13. September 2019, 20:35

Bei mir ist es wie bei Maestra - meine Mahlzeiten fallen normal bzw. sogar kleiner als normal aus, da ich während der OMAD sehr viel schneller satt war und dann auch wirklich auf meinen Körper gehört habe und aufgehört habe, zu essen. Ich war danach auch satt und hatte definitv keinerlei Hungergefühl und auch keine Gelüste.

Ich hab auch normal für mich gekocht (Gemüse/Salat mit gesundem Fett und Protein in Form von Ei/Fisch oder Fleisch oder auch mal Käse) hat mir alles sehr appetitlich auf meinem Teller angerichtet und mit Appetit gegessen und hatte dann doch immer auch Mühe, meine Portion zu schaffen.

Und der BPC sollte zum Essen eingenommen werden, da ansonsten das Fasten unterbrochen wird. Es ist wichtig, dass man wirklich ausreichend trinkt - ich hab in der Zeit gerne Ingwerwasser, Pfefferminztee oder nur Wasser getrunken oder eben auch mal eine Tasse schwarzen Kaffee.
Liebe Grüße Birgit

"Ich bin viel jünger, als mein Körper. Viel verrückter, als mein Alter. Viel lieber als viele meinen und viel fröhlicher als ich manchmal gucke!"

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MimiHase
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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon MimiHase » 18. September 2019, 06:59

Hier ist es aber sehr ruhig, na seid ihr alle euch schon am vorbereiten, Kühlschrank leer futtern, genug Kaffee zu Hause? Ich freue mich auf die Woche :ymsmug: :ymhug:
Viele Grüße MimiHase

"Ein Tropfen hebt den Ozean an." (James Gurney)%%- %%-

Beginn mit LCHF am 30.10.2016 mit 150,6 kg 18.08.2023 wieder 130kg

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Maestra
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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Maestra » 18. September 2019, 14:10

Für mich ist das einfach keine große Sache ... ;;)
Deshalb schreibe ich (noch) nichts.

Wenn es dann nächste Woche los geht, wird es mehr ... :))
Bislang habe ich ja ab und zu mal OMAD gemacht, aber eben noch nie 5 tage am Stück. Das wird bestimmt eine Herausforderung. Schauen wir mal. :D

Ansonsten läuft alles normal ... ich muss meinen Sohn ja auch noch Brote schmieren etc ... also ich kann mich da hervorragend in Selbstdisziplin üben. L-)
02.01.2019 Restart LCHF
Startgewicht: 96,6 kg / 163 cm
1. Etappenziel: unter 90 kg / erreicht 27.05.2019
2. Etappenziel: 15 Kilo weg / erreicht 01.11.2019
3. Etappenziel: unter 80 kg
eigentliches Ziel: ca. 75 kg

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Henry Balu
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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Henry Balu » 20. September 2019, 15:03

OMAD - One Meal A Day - Eine Mahlzeit am Tag

Nachfolgend habe ich versucht, hier ein bißchen Informationen rund um OMAD zusammenzutragen, die uns Sylvia Schnapperelle im Rahmen der OMAD gegeben hat und auch auf ihrer Homepage, in ihrem Blog veröffentlicht hat. Die Ausführungen haben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und vielleicht hat ja der eine ode andere noch weitere Informationen und Tipps, die wir hier einfach auch mal etwas zusammentragen könnten.

Das Kurzzeitfasten kann gesundheitliche Vorteile mit sich bringen und diese Form des Fastens kann unsere Leber entlasten und einen Ausgleich zwischen der anabolen Phase ("Aufbau"-Modus) und der katabolen Phase ("Abbau"-Modus) schaffen. Die Zeit der Verdauung, Aufspaltung und Resorption der letzten Mahlzeit zählt zur anabolen Phase. Durch das Kurzzeit-Fasten bringen wir unseren Körper in der Nicht-Essensheit in die katabole Phase und die Autophagie.

Das reale Fasten fängt dann an, wenn alle Nährstoffe der Malzeit aus unserem Blut in die Zellen gewandert sind und das Glykogen in der Leber reduziert wird.

Im Rahmen unserer 5-Tages-Challenge geben wir unserem Körper die Möglichkeit, von Tag zu Tag, das Leberglykogen immer schneller zu reduzieren und für eine gewisse Zeit in den "echten" Fastenstatus zu kommen.

Der Fastenstatus hat unter anderem positvie Auswirkungen bei
- der Reduktion von Entzünden
- der Enlastung und Entgiftung der Leber
- Verbesserung der kogniviten Fähigkeiten
- Verbesserung der Insulin Sensibliltät
- Stärkung des Immunsystems
- Reduktion von Risikofaktoren für chronische Krankheiten

Außerdem hat die OMAD auch praktische Vorteile, denn wir beschäftigen uns weniger mit Essen und wir haben dann Zeit für anderes und das verschafft uns dann auch Freiraum und Freiheit.

Die eine Mahlezit des Tages sollte deshalb auch so vielseitig und nährstoffreich sein. Sylvia Schnapperelle empfiehlt dieshalb, dass 50 % der Mahlezeit aus "Rohkost" in Form von grünen Salaten bestehen sollte. Aber natürlich geht auch genauso gut gedämpftes Gemüse, da dies für viele von uns leichter verdaulich ist.

Mit einem mehrmals sich wiederholenden Fastenfenster von 20 bis 22 h am Tag wird unser Körper in die Lage versetzt, Autophagie anzuregen. Autophagie hilft dem Körper bei der "Selbstreinigung und Selbstregeneration/-Erneuerung".

Wie können wir unserem Körper helfen, den Glykonspeicher der Leber schneller zu leeren?

- durch moderate Bewegung (Laufen, Walken, Trampolinspringen, Fahrradfahren)
- durch Saunagänge und kaltes Duschen und natürlich
- durch unsere Ernährung (ketogene Ernährung, LCHF)

Es gibt die folgende Empfehlungen für die OMAD
- nach dem Aufstehen trinken wir 1 Glas warmes Wasser mit einer Prise Salz (regt unseren Darm an)
- für die Tagesmahlzeit sollten nur Lebensmittel mit einem niedrigen Kohlenhydratanteil verwendet werden (low carb)
- keine gluten- und zuckerhaltigen Lebensmittel, keine süßen Früchte, kein Alkohol (aber damit dürften wir hier eher kein Problem haben, da wir uns ja in der Regel doch LCHF ernähren)
- wir verwenden qualitativ, hochwertige Lebensmittel
- wir achten auf ausreichend Schlaf und sollten deshalb vor 23 Uhr ins Bett gehen (da unser Körper sich im Schlaf reinigt und regeneriert)
- wir integrieren 20 Minuten moderate Bewegung in unseren Tagesablauf, damit unsere Lymphfluss angeregt wird
- wichtig ist viel zu trinken und damit unserer Elektrolyte- und Mineralstoffhaushalt nicht aus dem Ruder läuft und deshalb sollten wir jeweils mit einer Prise Himalaya-Salz aufsalzen (das Himalaysalz enthält wohl neben Natrium noch weitere Mineralstoffe)

Als Getränke eignen sich Wasser, Tee und Kaffee (schwarz) - hier wird empfohlen, denn ersten Kaffee nicht vor 10 Uhr zu trinken, da der Cortisolwert nach dem Aufwachen am höchsten ist und sich im Laufe des Vormittags aber wieder abbaut. Cortisol führt auch zu einem Anstieg vom Blutzucker. Deshalb Kaffee/Tee erst ab 10 Uhr.

Der Zeitpunkt für unsere Mahlzeit sollte auch nicht zu spät gewählt werden, so dass wir nicht mit vollem Magen ins Bett gehen, sondern vor dem Schlafengehen noch Zeit zur Verdauung verbleibt.

Vor unserer Mahlzeit empfiehlt es sich, den Verdauungsvorgang sanft anzuregen und zwar mit einem Glas Apfelessig-Zitronensaft-Wasser (Saft einer frischen Zitrone, 1 Teelöffel Apfelessig und das Glas zur Hälfte mit Wasser auffüllen und trinken) .

Wichtig ist, dass wir unser Essen schön anrichten und uns Zeit für's Essen nehmen und natürlich auch gut kauen.

Brühe und Fettkaffee kann es nur zu unserer Mahlzeit geben, da wir ansonsten das Fasten unterbrechen.

Sylvia Schnapperelle empfiehlt ein Essenszeitfenster von 2 Stunden am Tag, z. B. 15 bis 17 Uhr, da viele von uns keine so großen Portionen essen können.

Der Ablauf so einer OMAD-Mahlzeit könnte wie folgt aussehen:

Zitronen-Apfelessigwasser (regt die Verdauung an)
Knochenbrühe (ist für unseren Magen gut)

schöner Salat (langsam und gut kauen)

dann 1/2 h Pause

fermentiere Lebensmittel (z. B. Sauerkraut)
Protein-Fettmahlzeit


Wichtig ist, dass wir uns satt essen und zwar mit natürlichen Lebensmitteln (Gemüse, Eier, Fleisch, Fisch, Blattsalaten, Nüsse und Samen und Kräutern); die Mahlzeit sollten wir uns aus verschiedenen Lebensmitteln zusammenstellel. Außerdem sollten wir zu unseren Mahlzeiten ausreichend Fett zu uns nehmen (2 bis 3 Eßlöffel Fett pro Tag sollten es schon sein).


Ich hab das 2 h - Essenszeitfenster für mich bei der letzten 5-Tages-OMAD nicht genutzt aber ich hab mir immer einen schönen Teller gerichtet und in Ruhe gegessen. Diese Portion war für mich auch immer ausreichend und bei mir hat immer das Sättigungsgefühl schon sehr früh eingesetzt und ich hatte tatsächlich auch tatsächlich Probleme damit, meinen Teller leerzuessen. Ich hab jedoch auf meinen Körper gehört und wenn satt, dann satt - d. h. ich hab dann aufgehört zu essen.


Die Ausführungen haben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und es sind lediglich Empfehlungen und keine Verpflichtungen. Und nichts ist in Stein gemeißelt.


Alles KANN und nichts MUSS!



Soedele ich freu mich jetzt einfach auf unsere OMAD-Challenge, auf Tipps, auf unsere Erfahrungen und Berichte.
Liebe Grüße Birgit

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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon GrannyRose » 20. September 2019, 17:57

Vielen Dank, liebe Birgit,

für diese sehr überlegenswerten und informativen Zeilen, da werde ich doch gleich mal die Ausschnitte, die ich davon in meinem ersten Versuch umzusetzen plane, in mein Tagebuch rüberschaufeln :)
"Ich könnte manchmal vor Glück eine ganze Allee von Purzelbäumen schlagen." (Heinz Erhardt)


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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Amaketon » 21. September 2019, 09:04

Birgit, super gut zusammengefaßt!
Ich bin gedanklich mit dabei, aber immer noch hin und her gerissen..schaff ich das meine Gewohnheit zu durchbrechen, den Fettkaffee am Morgen wirklich wegzulassen?

Fettkaffee während oder nach dem Essen finde ich gut um noch ein bisschen Fett aufzustocken, denn ich persönlich schaffe es sowieso nicht mit OMAD auf die empfohlenen Tageskalorien zu kommen.

Aber ich denke mir wiederum vielleicht brauchen wir bei OMAD keine Kalorienbilanz und müssen uns davon mal abgesehen unter unseren gegebenen Nahrungsbeschaffungsbedingungen und dem Nahrungsangebot keine Sorgen um das sichere Erreichen Mindestkalorienmenge machen..

1. Wir müssen nicht mehr wachsen
2. Auf die Mikronährstoffe kommt es an, nicht auf Essensvolumen
3. Der Körper spart eine Menge Energie dadurch ein, da er nicht den ganzen Tag verdauen muss.

Ich mache nun schon 11 Monate fast täglich OMAD (mit Fettkaffee am Morgen), esse weniger Kalorien und bin doch normalgewichtig und nicht abgemagert.
Wenn man ein angenehmes Sättigungsgefühl nach der Mahlzeit hat, dann muss man seinen Teller auch nicht leeressen, das habe ich gelernt, auch hier seinem Bauchgefühl zu trauen..
Das Essensfenster zwischen 15 und 17 Uhr zu halten ist top, das ist auch mein favorisiertes Essenfenster das ich aber nicht immer einhalten kann..bei 4 Kindern am Tisch kann ich nicht immer einen für Icke machen und immer nur mit einem Tee am Abendbrotstisch dabei sitzen..

So ich mach mir jetzt erstmal einen Fettkaffee..
Schönes Wochenende allen :ymhug:

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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Amaketon » 21. September 2019, 11:28

..um mal vor zu fühlen hab ich meinen Kaffee heute spontan schwarz getrunken..
Vielleicht steig ich am Montag mit ein :)

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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Henry Balu » 21. September 2019, 14:15

..um mal vor zu fühlen hab ich meinen Kaffee heute spontan schwarz getrunken..
Vielleicht steig ich am Montag mit ein :)
Das wäre sehr schön.

Und schwarzer Kaffee kann man schon auch trinken - es ist alles eine Frage der Gewohnheit. Bei der letzten OMAD hab ich auch morgens zum Frühstück meine Tasse Kaffee getrunken. Am Montag werde ich aber schon mal versuchsweise den Kaffee erst nach der Wassergymnastik trinken. Mal sehen, wie es mir damit geht und wie ich mich damit fühl.

Ich freu mich schon auf unseren Start am Montag :D
Liebe Grüße Birgit

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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon Amaketon » 21. September 2019, 20:08

Ich melde mich offiziell zur Challange an :)
Birgit, Wassergymnastik, das klingt so gut!!

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Re: OMAD-Challenge 23.09. bis 27.09.2019

Beitragvon GrannyRose » 22. September 2019, 07:12

Ich werde mir heute auf jeden Fall auch noch mal den fastenspezifischen Anhangsteil in Dr. Jason Fungs Schlankformel vornehmen und darauf freue ich mich auch schon :)
"Ich könnte manchmal vor Glück eine ganze Allee von Purzelbäumen schlagen." (Heinz Erhardt)


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