Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankungen

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Nicole Wirth
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon Nicole Wirth » 17. März 2014, 09:32

Ich habe es bereits bei Stoffel im Tagebuch veröffentlicht, aber ich denke es ist gut, wenn es hier auch noch einmal hervorgehoben wird:

Ich habe einen Text, den ich hier in Schweden von Anna Hallén zu diesem Thema gefunden habe, für euch übersetzt. Vielleicht könnt Ihr etwas daraus nehmen?
Ich erhielt eine E-Mail, und nachdem ich sie beantwortet habe, hatte ich das Gefühl, dass diese Antwort vielleicht auch anderen helfen kann. Ich bekomme oft zu hören, dass ich unverblümt ehrlich sei, jedoch mit großer Freundlichkeit und Wärme. Diese Antwort ist das auch. Aber beginnen wir mit der E-Mail, die ich bekam. (Nur wenig verändert, um die Anonymität der Person zu wahren)

"Hallo Anna !

Ich hoffe, dir geht es gut. Ich möchte dir ein paar Fragen stellen, da es mir immer schlechter geht. Ich habe mich zuvor ja bereits einige Jahre recht mies gefühlt. Es fing im Rücken an und hat sich dann über den ganzen Körper ausgebreitet. Schmerzen überall, oder an verschiedenen Stellen, in Schüben, sehr ungewöhnliche Müdigkeit, Verstopfung, usw.

Als ich meine Ernährung auf LCHF umgestellt habe, fühlte ich mich zunächst in jeder Hinsicht besser – aber dann ging es Schritt für Schritt wieder bergab. Ich begann Levaxin (Schilddrüsenmedikament bei Unterfunktion) einzunehmen, und mir ging es damit anfänglich besser, aber dann nicht mehr. Seit diesem Frühjahr geht es mir schlechter und schlechter.

Es gibt ja Thesen wie z.B.: " LCHF ist gut am Anfang, aber nicht auf lange Sicht ... ". Ich habe einen Gesundheitstest gemacht bei dem alles in Ordnung war, außer der Schilddrüse, und offensichtlich waren auch meine Nebennieren erschöpft. Ich bin zwar behandelt worden, aber es hat nicht geholfen. Ich fange an, mir Sorgen zu machen, und es ist schwierig, die Aufgaben in Beruf und Familie zu bewältigen. Das Merkwürdige ist, dass meine Schwester, die auch nach LCHF isst, einige ähnliche Symptome hat.

Hast du schon von weiteren Menschen gehört, die sich nach einer Weile mit LCHF so fühlen?

Mit freundlichen Grüßen
XXX "

Und hier ist meine Antwort :

Hallo!
Dein Problem ist klar der Cortisolspiegel. Du bist ein Paradebeispiel dafür.

Cortisol wird benötigt, um mit Alltagsstress umzugehen. Es verschafft uns Stärke, Widerstandsfähigkeit gegen den Stress und Motivation im Leben. Je mehr dich das Leben belastet, desto mehr Cortisol baut der Körper auf, um dich vor Stressschäden zu bewahren. Ein Schutz.

Meine Vermutung ist, dass Deine Arbeit eine Menge Stress verursacht und das schon seit vielen Jahren. Und dazu hast du noch kleine Kinder. Es könnte zusätzlich auch sein, dass Du gerne stets alles unter Kontrolle haben möchtest, was ebenfalls Stress auslöst. Es kann sein, dass du bestrebt bist, stets ein „braves, tüchtiges Mädchen“ zu sein, was auch weiteren Stress verursacht, etc… Ich stelle jetzt nur Vermutungen an, aber wenn du in dich hineinhörst, empfindest du dich als gut genug? Bist du wertvoll? Hast Du den Überblick über deine Lebensaufgaben? Ausreichend Zeit, um dich um dich selbst zu kümmern? Schläfst du gut? Hast du maximal 3-4 mal Kopfschmerzen im Jahr? Die Verdauung funktioniert? Wenn du hier zu oft mit NEIN antwortest, wird dein Körper langsam von den negativen Auswirkungen von Stress verzehrt.

Unter Stress arbeitet der Körper im falschen Nervensystem, dem sympathischen Nervensystem. Dann funktioniert das Magen-Darm-System nicht richtig. Und ohne ein funktionierendes Verdauungssystem ist das Immunsystem stark beeinträchtigt. Die Verdauung erledigt seine Aufgaben im parasympathischen Nervensystem, das Nervensystem in Ruhe!

Die Nebennieren produzieren Cortisol. Trotz der konstanten Anspannung durch Stress kämpfen sie darum, dich gesund zu halten. Solange sie die nötige Überproduktion leisten können, ohne zwischendrin zur Ruhe zu kommen, kommst du auch mit dem hohen Stresslevel klar. Aber irgendwann geben sie auf. Sie reduzieren ihre Produktion und in einigen Fällen stellen sie die Produktion von Cortisol nahezu ein. Eben genau das Cortisol, was nötig ist, dich in die Lage zu versetzen, den Stress ohne Schaden zu überstehen, das Cortisol, das die Motivation für das Leben schafft.

Jetzt steigt die Müdigkeit deutlich, eine Infektionskrankheit folgt der anderen, nichts macht mehr richtig Spaß, immer weniger Aufgaben können erledigt werden (was wiederum den Stress erhöht). Ein Gefühl der Lustlosigkeit macht sich breit.

Der nächste Punkt ist der Stoffwechsel, denn die Schilddrüsenhormone T3 und T4 sind abhängig von Cortisol , um ihre Informationen zu liefern (Der Rezeptor braucht Cortisol, sonst kommen die Informationen nicht an) Viele erhalten an dieser Stelle die Diagnose, dass ihr Stoffwechsel schlecht funktioniert ist und sie daher Levaxin brauchen. Es werden somit nur die Symptome behandelt, aber das Problem nicht beseitigt. Es vergrößert sich nur.

Wenn die erschöpften Nebennieren „aufgeben“, dann kommt das berühmte „Burn Out“. Ohne Cortisol wirst Du noch nicht einmal mehr die Kraft haben, morgens aus dem Bett zu kommen. Es ist an der Zeit, die Handbremse zu ziehen! Heute! Bevor die Nebennieren nicht mehr können. Es tut mir leid, dir das so hart vor den Kopf zu hauen, aber das meine ich absolut ernst.

Warum aber hilft LCHF vorübergehend? Nun, mit einem stabilen Blutzuckerspiegel reduziert man die Cortisolausschüttung erheblich.
Am unteren Bereich einer stark schwankenden Blutzuckerkurve werden Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Glukagon freigesetzt. Und mit LCHF kann der Körper sich endlich davon erholen. Auch die Nebennieren werden endlich entlastet. Bleib bei der LCHF-Ernährung! Aber für deinen Körper, war die bisherige Entlastung noch nicht ausreichend. Für manche reicht diese Entspannung, die nötig ist, damit das Leben funktionieren kann. Daher funktioniert es für einige perfekt, für andere aber nur bis zu einem gewissen Grad.
Da, wo Dein Körper sich momentan befinde,t kannst du die Situation ohne große Konsequenzen verändern. Jetzt ist noch Zeit für dich, die Notbremse zu ziehen.

Erstens: Hilf den Schilddrüsenhormonen, so dass sie wirklich genug Baustoffe zur Verfügung haben. Du brauchst Selen und Jod. Ich an Deiner Stelle würde in der aktuellen Situation Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, damit du dir nicht noch zusätzliche Gedanken wegen der Nahrungsauswahl machen musst. Selen kann zwar in reiner Form gefunden werden, manchmal aber nur in Kombination mit Vitamin E. Das ist Ok, solange es ein natürliches Vitamin E ist.

Zweitens: Verwende keine Zahncreme mit Fluor/Fluorid. Fluorid ist gut für den Zahnschmelz auf den Zähnen derjenigen, die Mehl und Zucker essen, aber extrem schädlich für den Körper. Fluor konkurriert mit Jod. Und die meisten von uns haben bereits einen leichten Jod-Mangel ....

Dann brauchen Deine Nebennieren Ruhe. Und das ist der schwierigste Teil. Du musst dich ausruhen und Zeit für Erholung finden, ohne dass das "brave, tüchtige Mädchen" sich in Gang setzt. Therapie irgendeiner Form, Yoga , Spaziergänge, Krankschreibung, Urlaub, Achtsamkeit , Meditation ... Ja, am besten alles auf einmal. Du musst Situationen finden, in denen es Dir gut geht, in denen du dich wertvoll fühlst, aber gleichzeitig völlig stressfrei bist. Momente, in denen Deine Nebennieren nicht zu arbeiten brauchen. Und die Nebennieren brauchen diese Erholung mehrfach täglich. Wenn möglich, sogar ganze Tage.


Die gefährliche Falle lauert, sobald das "brave, tüchtige Mädchen" nichts zu tun hat, sondern "nur" ruht, dann kann das „ich bin nicht gut genug“ den Stress noch erhöhen. Sei bitte in dieser Beziehung aufmerksam.

Wann geht es dir am besten? Wo fühlst Du Dich am wohlsten? Wo kannst du dich entspannen? Wann fühlst du dich gut, ohne das Gefühl zu haben etwas leisten zu müssen? Überlege Dir dazu passende Situationen. Schreib sie auf, so dass du es wirklich jeden Tag umsetzen kannst. Was kannst Du aus dem Alltag entfernen? Wen kannst Du um Hilfe bitten? Du brauchst Entlastung! JETZT! Was stresst Dich? Wann sorgst du dich? Diese Situationen müssen reduziert werden.

Dass es Deiner Schwester ähnlich geht, beruht wahrscheinlich darauf, dass Ihr ziemlich ähnlich seid. Die eigenen Kinder neigen ebenfalls dazu, einen Teil der Unruhe zu übernehmen. Das zeigt sich in der Regel durch Probleme mit dem Magen, dem Schlaf oder darin, dass sie oft krank sind.

Wir sind nicht dafür geschaffen, ständig „übertüchtig“ zu sein und dann zusätzlich noch etwas mehr Gas zu geben. Der Körper hält das nicht aus. Einige Körper haben einen besseren Schutz davor, während andere eine schlechtere Abwehr haben. Du (und wahrscheinlich deine Schwester) bekamen eine Gruppe von Genen, die Euch ganz deutlich sagen, dass es genug ist!

Höre auf Deinen Körper. Und wie gesagt, zieh noch heute die Handbremse. Egal, wie müde Du auch bist. Finde Momente, in denen es Dir gut geht. Bitte um Hilfe und finde jemanden zum Reden. Analysiere, was Dich stresst. Du hast Sorge, taugst nicht, hast viel zu tun? Was auch immer es sein mag, es muss aus deinem Leben entfernt werden. DANN wird auch Deine Energie langsam zurückkommen.

(Die Schilddrüse steuert auch viel von der Energie. Ohne Cortisol, kann sie ihren Job nicht machen. Dann wirst du ohne Energie und ohne Motivation sein. Niemand hat die Kraft, dies auf Dauer auszugleichen bzw. auszuhalten.)

Ich schicke Dir eine große, warme Umarmung. Ich hoffe, dass du meine Worte mit der gleichen Achtsamkeit gelesen werden, mit der ich sie geschrieben habe. Ich weiß, ich bin unverblümt ehrlich, aber ich meine es sehr ernst. Es ist Zeit, die Notbremse zu ziehen. JETZT! "

Vielleicht erkennt sich jemand selbst darin wieder und kann meine Worte für sich nutzen.

EvaM
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon EvaM » 21. März 2014, 20:33

Hallo,

also ich hatte den Hashi definitiv schon vor LCHF und meine SD-Werte sind in Ordnung. Trotzdem bin ich dauernd müde und erschöpft und von dem Energieschub über den viele schreiben hab ich noch nix gemerkt und meine Verdauung spinnt nach wie vor. Die Nebennieren hab ich überprüfen lasse und die sind auch in Ordnung. Ich tippe bei mir eher auf den Darm als Ursache. Deswegen werde ich mal mit dem Thema Darmreinigung beschäftigen. Vllt hilft das ja.

Gruß
Eva

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pinkpoison
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon pinkpoison » 21. März 2014, 20:39

Gluten? Michproteine? Schon mal eine Auslaßdiät versucht? Allergietests sind für die Katz, da es für die Sensitivitäten keine Tests gibt - da hilft nur Auslaßdiät.
Darmreinigung wird nicht viel helfen, da es um eine Fehlbesiedelung des Darmes und/oder Durchlässigkeiten in der Darmwand gehen könnte. Beliebte Gelddruckmaschine der Heilpraktiker.... .

EvaM
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon EvaM » 21. März 2014, 22:34

ich ernähre mich seit einigen Jahren Gluten und lactosefrei, seit einem dreiviertel Jahr keinerlei Milchprodukte. Hier eine Liste von Nahrungsmitteln die ich zu mir nehme:

Fleisch: Geflügel, Lamm
Gemüse: Brokkoli, Zucchini, Paprika, Karotten, (vom Blumenkohl hab ich mich vor 3 Wochen verabschiedet)
Nüsse: Paranuss, Cashew, Mandeln
Fett: leinöl, kokosöl, Olivenöl, Ghee
sonstiges: Eier, Mandelmilch, Roibushtee, Kokosmilch, Kokoschips

Kann ich da noch irgendwas weglassen?

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pinkpoison
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon pinkpoison » 22. März 2014, 07:12

ich ernähre mich seit einigen Jahren Gluten und lactosefrei, seit einem dreiviertel Jahr keinerlei Milchprodukte. Hier eine Liste von Nahrungsmitteln die ich zu mir nehme:

Fleisch: Geflügel, Lamm
Gemüse: Brokkoli, Zucchini, Paprika, Karotten, (vom Blumenkohl hab ich mich vor 3 Wochen verabschiedet)
Nüsse: Paranuss, Cashew, Mandeln
Fett: leinöl, kokosöl, Olivenöl, Ghee
sonstiges: Eier, Mandelmilch, Roibushtee, Kokosmilch, Kokoschips

Kann ich da noch irgendwas weglassen?
Nein, so gut wie nichts. Das klingt ja auf den ersten Blick wie eine ziemich vorbildliche Nahrungsmittelauswahl. Allenfalls die Nachtschattengewächse (Paprika) könnten potenziell verdächtig sein. Die könntest Du auch mal weglassen.

Was ggfls. auch für entzündliches Geschehen (im Darm) verantwortlich sein könnte, ist das Verhältnis von n6:n3. Du isst (sofern die Liste vollständig ist) keinen fetten Fisch und nimmst nur pflanzliches n3 zu dir (Leinöl). Leider wird aber Alpha-Linolensäure nur zu maximal 5% in vom Körper verwertbares EPA umgewandelt. Die Umwandlung zu DHA wird in neueren Studien gänzlich angezweifelt. Ohne tierisches EPA/DHA kommt aber bei deinem gleichzeitig hohen Input von n6 (Nüsse, Mandelmilch) ggfls. ein Ungleichgewicht auf, das dann zu einem entzündungsförderndem Eicosanoidhaushalt führen kann. Lachsölkapseln wären ein Ansatz, wenn Du keinen frischen Fisch essen magst.

Ein weiteres Problem mit den Nüssen/Mandeln, vor allem, wenn du davon relativ viel essen solltest (mehr als eine kleine handvoll täglich inkl. Mandelmilch): Rohe Nüsse enthalten eine Menge Antinutrients (Lectine, Enzyminhibitoren (insbesondere Proteasehemmer)). Die Proteasehemmer sorgen zb dafür, dass Proteine nicht richtig verstoffwechselt werden und so unvollständig vorverdaut in den Darm gelangen, wo sie dann von der Mikrobiota verspachtelt werden, was zum Heranzüchten eines ungünstigen Millieus führen kann, das Dir Probleme macht. Auch kann es sein, dass dein Immunsystem auf die unvollständig in Aminosäuren zerlegten Fremdproteine reagiert. Rohköstler weichen ihre Nüsse deswegen über Nacht ein und schütten das Einweichwasser weg, in dem dann ein großer Teil der Antinutrients enthalten ist. Anschließend werden die Nüsse wieder getrocknet. Ein anderer Weg ist das Erhitzen/Rösten der Nüsse, das tötet aber dann auch die guten Nährstoffe teilweise ab.

Ich würde zusammenfassend mal anregen:
Nachtschattengewächse komplett für mindestens sechs Wochen streichen und anschließend wieder einführen und schauen was passiert.
Weniger Nüsse (Ausnahme Kokosnuss, Macadamia); für Mandelmilch die Mandeln 24 Stunden einweichen und Wasser wegschütten.
Fetter Fisch (2-3 mal pro Woche) oder täglich Lachsölkapseln (mindestens 3 Gramm Lachsöl (= ca. 1g DHA/EPA), besser 9g/d).
Mehr grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold, Salatgemüse jeder Art)

Gutes Gelingen!

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Shenana
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon Shenana » 22. März 2014, 10:26

@Eva: könnten evtl. irgendwelche Nährstoffe zu wenig vorhanden sein (z.B. VitaminD usw.)?

EvaM
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon EvaM » 22. März 2014, 14:16

Danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Den Fisch hatte ich vergessen, allerdings esse ich nur einmal die Woche Fisch. Meistens river cobbler, da ich wg dem Hashi mit Jod vorsichtig sein muss. Die Gewuerze hab ich auch vergessen, das waeren: Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian oder Basilikum, manchmal Muskat. Vllt werde ich das Nussmuesli zum Fruehstueck wieder mit Bacon/Pfannkuchen ersetzen.

@shenana: lt. meinem Arzt sind alle Blutwerte in Ordnung, aber ich nehme auf eigene Verantworting Vit. D. Wenn ich im Sommer in DE bin werde ich mal einen umfassenderen Bluttest machen lassen.

Eva

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Shenana
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon Shenana » 22. März 2014, 17:35

EvaM:
lt. meinem Arzt sind alle Blutwerte in Ordnung,
trotzdem können Nährstoffe fehlen. Wie hoch ist Dein VitaminD-Wert? Wenn Du den Wert nicht kennst
bitte ermittlen lassen.

Zora14
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon Zora14 » 4. November 2014, 11:26

???
Hier bin ich mal wieder, formerly known as "Zora", jetzt Zora14 :-).

Seit mehr als 3,5 Jahren lebe ich lchf. Nicht immer konsequent, weil ich definitiv zu viele Milchprodukte (und damit kh) esse.

In meiner persönlichen Vorstellung vor 3,5 Jahren habe ich schon geschildert, dass ich SD-Schwierigkeiten (hashimoto) hatte, bevor ich zu lchf gewechselt bin.

Zwischendurch hatte ich wieder geraucht (tsts...), bin jetzt wieder damit aufgehört und suche nun unter dem Stichwort "Verstopfung" :roll: . Da finde ich diesen thread und bin völlig platt: wie schon in meinen früheren Beiträgen dargestellt, habe ich das Gefühl, dass meinem Körper diese Essweise ganz besonders gut bekommt: mein Blutzuckerspiegel ist konstant, meine t3 und t4-Werte auch in etwa. KEIN Vergleich zu meinem Befinden bei kh-Ernährung, und das gilt für mich (!!!) weiterhin.

Substantiell und fachlich kann ich dem Beitrag leider nichts beifügen. Ich wollte nur darstellen, dass es auch SD-Patienten gibt, die durchaus langfristig sehr gut mit lchf fahren. Die fachlichen Beiträge werde ich mir aber auch mal zu Gemüte führen und am Thema dranbleiben.

Vielen Dank für Eure Mitteilungsfreudigkeit!!!!

EvaM
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Re: Lanfristige Low Carb Ernährung & Schilddrüsenerkrankunge

Beitragvon EvaM » 4. November 2014, 15:01

nicht ganz, nur halt nicht so extrem.
Die Jaminets propagieren ja sogenannte "save starches" (Kartoffeln und Reis) dazu zu nehmen und manchen Leuten geht es damit besser als strikt ketogen. Letzendlich muss jeder selbst ausprobieren was für ihn das beste ist.


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