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Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 6. August 2014, 22:00
von wmues
Ob da wirklich soo viel Gift im Körperfett steckt, dass die Leber darunter leidet? Dann müßte man diese Stoffe ja auch im Blut nachweisen können. Entsprechende Berichte konnte ich aber bisher nicht finden...

Fakt ist aber, dass jedes abgenommene Gramm Fett von den Fettzellen ins Blut abgegeben wird, und dann natürlich auch bei der Leber vorbeikommt. Eine gesunde Leber sollte das wegstecken, aber vielleicht ist sie nicht mehr so gesund.... das sich der Arzt da ein bisschen Sorgen macht, ist einsehbar.

Die Fettverarbeitung in der Leber kann man übrigens durch Cholin unterstützen. Der tägliche Bedarf beim Mann liegt bei ca. 525 mg. Die durchschnittliche Zufuhr liegt leider etwas darunter, so dass Cholinmangel die häufigste Ursache bei nichtalkoholischer Fettleber ist, besonders bei Frauen nach den Wechseljahren.

Da Cholin ziemlich nebenwirkungsfrei ist, kann man ruhig 2x400mg pro Tag nehmen. Nebenbei steigt auch die Gedächnisleistung bei älteren Menschen.

Viele Grüße
Wolfgang

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 8. August 2014, 20:56
von Sabine123
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für den Tipp mit dem Cholin. Ich hab mal gegoogelt, das scheint ja wirklich beim Abnehmen zur Leberentlastung sehr hilfreich zu sein. Das kannte ich bisher nicht.

Liebe Grüße
Sabine

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 12. August 2014, 09:53
von Rainer
Der Arzt hält das für "bedenklich" und will ihn in 12 Wochen nochmal nachkontrollieren.
Hallo Sabine,

also erst einmal muss man deinem Mann ganz doll zu den schönen Verbesserungen bei den Lipiden und bei den Nierenwerten gratulieren. Auch bei den Leberwerten hat sich die GGT stark verbessert, was den Abbau der nichtalkohilischen Fettleber NAFL vermuten lässt.

Die GOT und GPT gelten bei den Werten nur als leicht erhöht, deshalb braucht ihr sie nicht als besonders dramatisch anzusehen. Betrachtet die Werte als beobachtungswürdig, so wie der Doc von deinem Mann es ja auch macht. Ich halte es z.B. für denkbar, dass beim Abbau der Fettleber diese Werte erst einmal erhöht sind und sich dann wieder normalisieren. Insofern bin ich gespannt auf die neuen Werte nach weiteren 3 Monaten LCHF.

LG Rainer

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 17. März 2015, 14:20
von Sabine123
Hallo,

ich weiß, ich habe lange nicht geantwortet, bitte entschuldigt. :)

Was ich aber noch anmerken möchte:
Wir haben Eure Tipps beherzigt und mit LCHF weitergemacht.
Und siehe da: Die Werte wurden alle wieder besser. Die schlechten Leberwerte und auch die nderen Werte, die schon im Normbereich waren. :D

Und fast 30 Kg abgenommen mittlerweile!

Der Arzt hat ihn bei der letzten Untersuchung gefragt, welchen Sport er denn jetzt machen würde, und wollte die Antwort: "Gar keinen, ich bin Sportmuffel" erst nicht glauben.

Liebe Grüße
Sabine

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 17. März 2015, 15:52
von Jelly
:D

:ymhug:

Wie cool! Danke für die Rückmeldung und weiterhin alles Gute!!

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 17. März 2015, 18:10
von Kathi
großartig! weiter so :ymapplause: :ymapplause: :ymapplause:

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 17. März 2015, 18:44
von Pumuckl
Ich schließe mich an! :ymapplause:

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 17. März 2015, 23:33
von Pummelhummel
Ich auch! :ymapplause:

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 18. März 2015, 12:37
von Sagitaria
Das ist ja super :)
Werde mal in sechs Monaten nach testen lassen ;)

Re: Leberwerte schlechter nach 4 Monaten LCHF

Verfasst: 18. März 2015, 20:05
von ulfpohl
Woher kommen denn die Grenzwerte und was bedeuten sie? Eigentlich nichts anderes als dass man man innerhalb der Grenzen liegt was 95% der (vermutet) gesunden Bevölkerung entspricht. Mehr weiss auch der Arzt nicht. Im Mai vorigen Jahres waren wir auf Island und da rief der Arzt an dass einige Blutwerte zu hoch waren und dass meine Frau dringend den Arzt konsultieren muesse nach dem Heimkommen. Gemacht. Wir forderten die Laborwerte ein: P-Chol. 8,0 mmol/L (3,9-7,8); HDL 3,0 mmol/L (1,0-2,7);TG 0,59 (0,45-2,6). Dann zum Arzt. "Das sind doch ganz tolle Werte,oder"? "Ja stimmt schon nur wir muessen ja reagieren wenn man ausserhalb der Grenzen liegt". Was die Werte bedeuten davon hatte der Arzt keine Ahnung. Dass TG >1,7 mmol/L metaboles Syndrom bedeutet das weiss der Arzt ja auch nicht,liegt ja noch im gruenen Bereich (bis 2,6). Deswegen Vorsicht beim Ausdeuten! Mit Lchf liegt man ja principiell "schief" und ist trotzdem im Allgemeinen weit gesuender als der Bevölkerungsdurchschnitt.