Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Zurück zu „Ernährung und Gesundheit“


Coco
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Coco » 12. Januar 2015, 19:13

Es ist doch so, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
Dem Einen helfen Nachbauten erst mal, dem anderen brechen sie das Genick.
Der Eine muss Ausnahmen einplanen, den Anderen verleiten sie dazu, die Kontrolle zu verlieren.
Der Eine bezeichnet schon Nachbauten als Ausnahme, oder Gemüse mit mehr KH.
Der Andere bezeichnet eine McDoof- Orgie als Ausnahme. Der nächste das Glas Wein.
Im Prinzip ist nur wichtig, das man sich dessen bewußt ist, was man tut.
Und das man gerade hier immer wieder Unterstützung, Information, Erklärungen und irgendwie auch Halt
findet, oder?!

regenbogen
Beiträge: 12
Registriert: 11. September 2014, 21:02
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon regenbogen » 12. Januar 2015, 19:36


Im Prinzip ist nur wichtig, das man sich dessen bewußt ist, was man tut.
Und das man gerade hier immer wieder Unterstützung, Information, Erklärungen und irgendwie auch Halt
findet, oder?!
Super gesprochen!! Bin total deiner Meinung. :)

Claudia24
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Claudia24 » 12. Januar 2015, 19:49

Danke, Coco, für deinen letzten Beitrag! Der ist sehr wohltuend!!!!

Wir sind alle auf dem Weg, und jeder muss seinen eigenen finden und dann gehen. Und das Forum ist, wie du beschrieben hast, eine Art Wegweiser oder auch Wanderstock dafür.

Benutzeravatar
Eisprinzessin
Beiträge: 493
Registriert: 12. August 2014, 18:31
Wohnort: Korfu, Griechenland
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Eisprinzessin » 12. Januar 2015, 21:16

Mensch, da hat sich ja mächtig ein Dialog entwickelt während meiner Abwesenheit. So ist richtig, so habe ich mir das gewünscht. Beim Aufholen der Einträge sind mir folgende Gedanken gekommen:

1. Ist denn da keiner, der mir/uns mal erklären kann, was körperlich und stoffwechseltechnisch mit uns passiert, wenn wir KH einwerfen?????? Ich habe die Hoffnung (auch für mich) lesen zu können, dass KH, wenn man in der Ketose ist, richtig schlimm/giftig/verfettend/was weiss ich denn, sind. Hallo Ihr schlauen Doktoren und Belesenen. Es würde mir dann noch besser gelingen zu sagen: Nein danke, das ist schlecht für meinen Körper, das verkneif ich mir. Auch die "Nebenwirkungen", die hier schon ein bisschen beschrieben wurden: Durchmarsch in Paris :-) würden mich interessieren.

2. Weight Watcher: Haben sicher viele von uns gemacht/versucht mit schnellem Erfolg, aber dann wird man da ja auch erzogen "Ausnahmen", "Belohnungen" zu kaufen in Form von Bonbons, Riegel, Chips. Da sind wir glaube ich noch von erzogen. Ist ja alles nicht so schlimm, wenn WW uns das schon gibt. Hallo? Das ist reine Profitmaximierung. Aber ich hatte es ja schon geschrieben: wir sind Gewohnheitstiere. Wir wollen etwas worauf der Käse kommt, wir wollen SÜSS schmecken, wir wollen es knacken hören/spüren im Mund. Und davon kommen wir nicht leicht weg.

3. JEDER GEIST IST SCHWACH : sonst wären wir nicht aus der Form gegangen, sonst hätten wir nicht alle unsere Lebenskrisen. Nur wie können wir den Geist heilen? Wie können wir uns umgewöhnen? Mir helfen da ZDF (Zahlen, Daten, Fakten), ich brauche "Beweise", dass es funktioniert und ich brauche Konsequenz, Kontinuität und Kalorien (das letztere ist nur da weil ich ein drittes "K" brauchte, aber das ist eine andere Geschichte). Ich glaube Claudia hat das hier geschrieben, dass sie nicht alles blind glauben will. Genau. Wenn aus einer Beobachtung eine Theorie wird, die dann mit Fakten und Beispielen "bewiesen" wird. Dafür ist das Forum gut. Hier dürfen sich alte Hasen, Zweifler, Ausnahmenbauer, Anfänger, Ängstliche, Überzeugte, Doktoren, Besserwisser etc tummeln und alle sind willkommen. Der Austausch steht im Vordergrund, es gibt keine doofen Fragen, die Hilfestellungen kommen an oder werden weiter diskutiert. Wichtig ist hier immer den wertschätzenden Ton beizubehalten - kontrovers darf es hergehen, andere Meinungen werden toleriert. Es soll niemand aus dem Forum getrieben werden, nur weil er eine andere Meinung hat oder weil es ihm nicht so gut gelingt die Ernährung optimal hin zu gekommen.
Max.: 121,9 kg
Ist: 79,0 kg

Benutzeravatar
Ine
Beiträge: 475
Registriert: 22. Dezember 2014, 16:49
Wohnort: Bautzen
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Ine » 12. Januar 2015, 21:53

Ich merke, dass ich ein Problem habe mit der Begrifflichkeit.

Für mich waren Ausnahmen, vor diesem Thread, Umwege, quasi Ausrutscher...
Wie ich vorher schrieb keine Belohnung und auch mit Gönnen hat das nichts zu tun. Gönnen tu ich mir tolle Dinge aus dem LCHF-Bereich!

Viele von den Beiträgen zeigen aber, dass diese Ausnahmen geplant sind und eingerechnet.

Ich denke, dass man da wirklich sehr sehr vorsichtig sein muss und, dass sowas:
McDoof- Orgie als Ausnahme.
nicht stimmt.

Auch halte ich das:

Im Prinzip ist nur wichtig, das man sich dessen bewußt ist, was man tut.
nicht für richtig, denn man sollte schon daran arbeiten seinen Körper umzustellen und eben keine geplanten und eingerechneten Ausnahmen mehr zu machen.

Klar braucht der eine länger dorthin als der andere und ich finde das:

Und das man gerade hier immer wieder Unterstützung, Information, Erklärungen und irgendwie auch Halt
findet, oder?!
trotzdem wichtig!

Aber wir sollten alle nicht vergessen, dass wir ein Ziel haben - nämlich komplett LCHF, ohne in Fallen zu treten. Meiner Meinung geht das nicht, wenn man Ausnahmen plant und ausnahmen als gönnen oder belohnen sieht. Dann ist die "andere" Ernährung viel toller und besser... Nicht? Aber dann kann sie nicht belohnen!

Benutzeravatar
april
Beiträge: 1526
Registriert: 17. Oktober 2012, 21:50
Wohnort: München
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon april » 13. Januar 2015, 00:36

Bitte ganz ruhig bleiben, hier will niemand einen anderen des Forums verweisen :-o Wer hat den gesagt, dass jemand das Forum verlassen muss? Wir sind hier doch keine Unmenschen und wir versuchen alle unser Bestes. :)

Wenn man aber eine Ernährungsform für sich wählt, sollte man aber dahinter stehen.

Wenn man nun VON VORNHEREIN Ausnahmen einplant und Cheatdays oder Belohnungen (ich rede hier von NICHT-lchf-konformen Dingen - Nachbauten sind in meinen Augen wie gesagt eine Krücke und zählen für mich da nicht rein - sie sind das weniger schlimme Übel) , dann hat das für mich einfach einen faden Beigeschmack und aufgrund der vielen Beispiele, die man hier nun einmal sieht, beschleicht mich dann das Gefühl, dass derjenige das Konzept nicht verinnerlicht hat und lchf nur als kurzfristiges Mittel zum Zweck und eben nicht als Ernährungsform begreift.

Ja, wir sind alle irgendwo schwach und deshalb braucht es eine klare Linie.

Was bitte ist es denn sonst außer schönreden wenn ich mir zwischendurch doch noch ein Brötchen (und zwar eins aus Getreide) reinpfeife oder mir beim McD nen Burger hole. Das ist einfach nicht gut. Punkt und aus. (Einwurf: Natürlich ist es besser den KH zumindest so weit wie möglich abzuschwören, wenn es nicht anders geht, aber das sollte nicht von vornherein der Ausgangspunkt sein. Wenn man sich ein Ziel setzt, dann sagt man doch auch nicht schon bei Beginn, dass es auch reicht, wenn man nur 3/4 seines Ziels erreicht - vielleicht ein weit hergeholtes Beispiel, aber vielleicht versteht man es dann gut: wenn man sich vornimmt eines Tages Arzt zu werden, dann gibt man sich doch auch nicht damit zufrieden ein Semester vor dem Examen aufzuhören, oder? Versteht ihr was ich meine?)

Daher kann ich niemanden guten Gewissens zu Ausnahmen raten, eben weil ich schon gesehen habe, wozu es führt. Ich will hier niemandem meine Meinung aufzwingen, aber dass ich eine Meinung habe und sie auch vertrete, das ist mein gutes Recht und genauso dürft ihr das. Wenn ich euch also sage, was ich für richtig und für falsch halte, dann müsst ihr selbst entscheiden, was ihr damit macht. Wenn man aber für Kritik nicht offen ist, dann sollte man auch nicht um Hilfe bitten. Sorry, aber so ist es doch. Ich kann doch niemandem helfen, wenn ich meine Meinung nicht sagen darf. Man muss doch Kritik annehmen und nicht direkt daran verzweifeln...,letzten Endes muss es möglich sein klare Worte zu sprechen um Ratschläge erteilen zu können, oder? Verletzen möchte hier niemand einen anderen, das ist selbstverständlich!

Ich weiß bei Gott, dass es nicht leicht ist..in meinen Anfangswochen führte ich teilweise Konversationen mit mir selbst im Supermarkt, weil ich die Cookies/Schokolade/wasauchimmer unbedingt haben wollte..das war nicht schön, aber es hat irgendwie und weiß Gott wie funktioniert, sodass ich es überstanden habe. Jeder hier, der mit lchf dauerhaft abgenommen hat und es als seine Ernährungsform erachtet, weiß, wie hart es ist.

Und ich halte es nicht für richtig, eine Ausnahme zu machen, wenn man sie bewusst einkalkuliert..wie gesagt, ich glaube nicht daran, dass jemand der es auf ein Gewicht von xyz geschafft hat oder eben eine Essstörung hat (sorry, aber da zähle ich hier sehr viele rein, mich selbst auch!) eine Ausnahme bewusst steuern kann. Wie sind wir denn alle in die Situation gekommen? Sicherlich nicht dadurch,dass wir konsequent waren oder die Ausnahmen steuern konnten. Das ist eben der Teufelskreis. Man kann es nicht oder kaum jemand kann es. Deshalb sind Ausnahmen eben so gefährlich.

Natürlich gibt es noch den Typ Mensch, der es tatsächlich kann. Der eine Ausnahme einplanen kann und dann gehts schwuppdiwupp weiter. Aber wieviele von solchen Menschen haben wir hier? Eine ehrliche Antwort? Ich weiß es nicht, aber ich tendiere zu einer einstelligen Zahl. Allein das sollte die Synapsen auf Hochtouren laufen lassen.

Aber kommen wir zu dem gesundheitlichen Aspekt. Selbst wenn man die Ausnahmen also bewusst steuern kann, sollte man es lassen und sich eher auf Nachbauten beschränken, wenn man unbedingt ein Gewisses Nahrungsmittel essen will. Warum? Weil Ausnahmen ungesund sind. Ich bin keine Biologin oder Medizinerin. Aber ich habe gelesen und mich informiert. Außerdem habe ich meinen Körper beobachtet und anderen lchflern zugehört.

Dabei haben sich für mich die folgenden zwei Punkte in Bezug auf die gängigen Ausnahmen herauskristallisiert:

1. Getreide ist ungesund.
Dauerhaft und ohne wenn und aber. Ich selbst merke, dass ich es nicht vertrage und zwar an folgenden Symptomen: Durchmarsch in der Verdauungsregion und zwar nicht zu knapp. Blähungen, Unwohlsein, Wassereinlagerungen, schlechte Haut und Heisshunger. Das sind meine Beobachtungen. Wie sich eine Ausnahme in Ketose auswirkt kann ich nicht sagen, dafür habe ich nicht genug Kenntnisse und einfach nur mit irgendwelchen Studien umherwerfen mag ich nicht, die verstehe ich teilweise selbst nicht gut genug um darauf meine Argumentationskette aufzubauen. Ich weiß aber, dass Getreide zum sogenannten Leaky Gut Syndrom führt. Wer mehr wissen will, googele es bitte und bilde sich selbst ein Bild.

2. Zucker ist ungesund und meines Erachtens sogar eine Droge. Zucker macht süchtig.
Das konnte ich an mir selbst beobachten und es war erschreckend. Das haben so viele andere hier geschildert und davon liest man auch immer mehr in medizinischen Zeitschriften und nicht ohne Grund gibt es eine Zuckerkrankheit. Daher ist die Konsequenz den Insulinspiegel konstant zu halten. Wenn man aber in Ketose plötzlich viel Zucker esse oder eben kh, die ja zu Glucose verstoffwechselt werden (sollte hier etwas nicht ganz stimmen, bitte reingrätschen, wie gesagt, Biologie oder Biochemie ist nicht mein Fachgebiet) dann schnellt der Insulinspiegel kurzzeitig in die Höhe um dann abzusacken, dies verursacht Heißhunger, der dazu führt, dass man unkontrolliert futtert und sich somit wieder schadet.

Daher kann eine Ausnahme nach meiner Logik nicht gutgeheißen werden. Aber wie nun schon mehrfach betont, das ist meine Meinung und ich akzeptiere es, wenn ihr das anders seht, aber abnicken kann ich es nicht. :ymhug:

So, ich glaube ich habe nun alles gesagt, wenn noch jemand fragen hat, gerne per PN.

Rose68
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Rose68 » 13. Januar 2015, 08:36

Ich muss auch noch mal dazusenfen :)

Lchf ist eine Ernährung, die ein lebenlang durchgeführt werden kann. Für den, der gesund bleiben bzw. Werden will, sollte diese Art der Ernährung in sein Leben integrieren.

Es dauert sicher eine Weile, dies zu verinnerlichen. wenn einem aber bewusst wird, welchen gesundheitlichen benefit man dadurch bekommt, denkt man gar nicht mehr darüber nach.

Seit ich hier im Forum Mitglied bin, habe ich gelesen, gelesen und gelesen.

Für mich ist alles klar. Vitamin D, Ketose, Omega3, Sport, Fett, Gemüse, Fleisch, Eier.

Das sind für mich wichtige Punkte zur Gesundheit.

Wer Ausnahmen macht, um zu mcdoof zu gehen betreibt kein LCHF.
Oder irgendwelche nonkonforme Ausnahmen macht, die nicht zu LCHF passen.

Ich kann nur jedem empfehlen, alle Infos bzgl. Ketogener Ernährung aufzusaugen.

Und ganz ganz wichtig, wenn man sich dafür entscheidet, niemanden zu überzeugen zu missionieren. Da stößt man auf Granit. Das mache ich nicht mehr.
Mittlerweile habe ich eine innere gewisse Arroganz aufgebaut, dass ich einfach sage:" jeder hat die Möglichkeit sich zu informieren."

Für mich ist klar, alle krankheitsrisiken soweit zu reduzieren (leider auch familiär vorbelastet) und das geht nur mit gesunder Ernährung und Sport.

Übrigens konnte ich unter LCHF und Sport mein Blutdruck Medikament absetzen.

Und: Ich Laufe trotz Hüftprothese :)

Man darf gar nicht soviel reden, nachdenken. Einfach machen!!!!!!

1hexe5
Beiträge: 154
Registriert: 8. Januar 2014, 14:57
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon 1hexe5 » 13. Januar 2015, 10:38

Hallo Zusammen!
Ich für meine Person finde die nicht LCHF -konformen Ausnahmen das Schlimmste, was ich machen kann! Das macht alles Erreichte wieder kaputt, zumindest bei mir! Aber....warum esse ich dann z.Bsp. trotzdem ein Teilchen? Ich weiß, es ist schlecht für mich und danach ist mir speiübel! Und doch schiebe ich mir so ein blödes Ding rein :evil: geht es mir danach etwa nicht schlecht genug?
Die leichten Gelenkschmerzen habe ich schon ewig, kann mich gar nicht mehr an eine Zeit ohne erinnern.
In den letzten zwei Tagen habe ich wieder viel hier im Forum gelesen, und u.a. einige energische Worte zur Ernährung bei Hashimoto gefunden! Glutenfrei und keine Milchprodukte, eigentlich doch gut zu verstehen, oder?! Naja und dann Mittags das Teilchen vom Bäcker.....wieso mache ich das?

Der Verzehr von Milchprodukten wirkt sich folgendermaßen aus: ich kriege Hitzewellen, das macht mich wahnsinnig :((
Ich schob es auf die Wechseljahre, habe aber die Sache jetzt genau beobachtet und festgestellt, es sind nicht die Wechseljahre!

Ich werde mir ein paar Stichworte auf ein Blatt schreiben und in der Küche aufhängen, damit auch meine Familie es begreift und vor allem für mich!

Puh, ich hoffe, ich bin nicht am Thema vorbei geschossen! Dann einfach löschen.

Belohnung ist für mich, wenn ich in der Umkleidekabine stehe und ein Hose eine Nummer kleiner anziehe und sie auch paßt, oder wieder einen Rock tragen kann!
Ich kaufe vielleicht eine hübsche Tasche oder ausgefallene Klamotten, um mein gesteigertes Selbstbewusstsein zu zeigen!
Ich wünsche Euch einen schönen Tag!
LG Andrea
LG, Andrea

Benutzeravatar
Jelly
Beiträge: 2147
Registriert: 3. Februar 2011, 22:08
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Jelly » 13. Januar 2015, 10:54

Hallo zusammen,

hier kommen ja jede Menge wirklich interessanter und beachtenswerter Gedanken zusammen - TOP!!

Ich will auch etwas dazu schreiben :ymcowboy:

Zum Einen finde ich, dass die Begriffe aus dem Threadtitel nichts mit Ernährung zu tun haben sollten. Ich ernähre mich jeden Tag, jede Woche, jeden Monat - um meinen Körper mit Energie zu versorgen und um ihn gut in Schuss zu halten.

Zum Anderen ist es in meinen Augen sehr, sehr unterschiedlich, wie verschiedene Menschen auf eine Dosis Zucker oder Getreide reagieren - der eine steckt es ganz gut weg und macht danach normal und gesund weiter, der andere katapultiert sich stante pede in eine Heißhunger-Insulin-Spirale. Entsprechend vorsichtig und individuell und verantwortungsbewusst muss jeder für sich die eigene Ernährung gestalten.

Schließlich ist es für mich tatsächlich noch ein Unterschied, ob jemand gerade aktuell x Kilogramm Gewicht verlieren will oder ob LCHF einfach die natürliche, alltägliche Ernährung ist.
Im ersten Fall führen jedwede Abweichungen von den goldenen LCHF-Regeln zu Stillstand oder sogar Zunahme.
Die Zügel etwas lockerer lassen - und was das genau heißt, muss wohl jeder für sich selbst definieren - ist definitiv keine gute Idee während einer Abnahme, kann aber durchaus funktionieren: denn ich ernähre mich ja nun mal jeden Tag. Irgendwie, und zwar jeden Tag aufs Neue. Und ich will mich immer "möglichst gut und gesund" füttern. Manchmal klappt das aus unterschiedlichen Gründen nicht ganz. Dann gehe ich eben einen Kompromiss ein - und lebe mit den Konsequenzen.
Ich halte es auch für durchaus menschlich, dass man etwas wider besseren Wissens macht... manche rauchen, manche trinken Alkohol, manche essen ab und zu höchstens mittelgesundes Zeug, andere zocken unvernünftig lange Stunden an der Playstation oder bewegen sich seit Jahren nicht ordentlich .... jeder muss seinen Weg finden und die richtige Balance aus machbar und vernünftig und dem, was einem Spaß macht und gefällt.

Achja, für mich selbst heißt "Zügel etwas lockerer lassen" nicht, dass ich nun jeden Tag Croissants frühstücke und mir mittags Nudeln reinschaufel und dann abends zwei Bier trinke ;)
Sondern das heißt, dass ich, wenn immer es mit akzeptablem Aufwand möglich ist, ordentliches LCHF-Essen auf dem Speiseplan habe. Dass ich aber, wenn es eben nix anderes gibt, auch ***MAL*** nicht so genau hinschaue. Und dass ich auch mal etwas Alkohol trinke. Alles eben in einem Rahmen, den ich für mich vernünftig halte.

Ausnahmslos schönen Tag euch allen :ymcowboy:
Jelly

Claudia24
Status: Offline

Re: Belohnen, Gönnen, Ausnahmen machen,....

Beitragvon Claudia24 » 13. Januar 2015, 10:58

Hallo Rose,

Mit Laufen meinst du joggen, nicht wahr? Das Ziel will ich gar nicht erreichen, ich hab laufen schon immer gehasst, und gehe auch nur, wenn ich muss.
Wie ist das mit deiner sonstigen Beweglichkeit? Kannst du wieder alles: Schuhe schließen, Socken anziehen, Füße pflegen? Könnest du Yoga machen, wenn du wolltest?

Kannst mir auch ne PN schicken, das gehört ja nicht in diesen Thread.

Danke!

Claudia


Zurück zu „Ernährung und Gesundheit“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste