LCHf + Klinik/Reha

[Claudia24]

Mittlerweile befürchte ich, dass sich das Büffet nur auf Salat bezieht.

Außerdem bekam ich heute aus der Reha-Klinik folgende Antwort:

Unser Haus orientiert sich an der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Deren Empfehlungen lassen sich nur schwer mit Paleo o.ä. vereinbaren....
Kompromisse lassen sich jedoch immer finden.....

Weiß noch nicht, was ich damit mache. Was heißt schon Kompromisse. Wenigstens sind sie so ehrlich und geben zu, dass sich die Empfehlungen der DGE und Paleo widersprechen.

Die Reha ist von allem anderen her offenbar das Beste, was mir passieren kann. Deshalb tu ich mich schwer, jetzt Alternativen abzuklappern, das kostet auch wieder Zeit - hab noch nicht mal Adressen, geschweige denn Empfehlungen.

[Pinselchen79]

Wenn es wirklich Salatbuffet gibt und die Reha für deine Beschwerden die Beste ist, dann würde ich mir ein oder zwei leckere Öle mitnehmen und dann mir das Fleischige geben lassen plus Salat.
Und vielleicht kannst du noch mit anderen Sachen wie Nüsse, Oliven usw ergänzen.

[Claudia24]

Ja, darauf wird es wohl hinauslaufen...
Tipps, was ich sonst noch mitnehmen kann, hab ich ja schon eine Menge bekommen.

[sonne]

Claudia, ich finde den Hinweis der Klinik wichtig, dass sie kompromissbereit sei.

Wenn Du Dir Deine Sache wirklich sicher bist, und sie auch ruhig und sachlich vorträgst, lassen sie Dich wohl in Ruhe Deine Malhzeiten zusammensetzen.

Zumindest habe ich, bereits vor c. 10 Jahren, es so erlebt, auch in einer ganz normalen Reha-Klinik.
Nachdem ich beim Aufnahmearzt sachlich vorgetragen hatte ;) , wurde auf meinen Wunsch hin von der Diabetiker-Schulung befreit, und der Küche wurde mitgeteilt, dass ich frei sei, meine Mahlzeiten selbst zusammen zu setzen.

Als ich später sagte, dass ich Käse aus Kuhmilch nicht esse, haben sie sogar einen großen Ziegenkäse für mich gekauft - und mir jeden Tag davon gegeben (unter der Theke, sozusagen ).

Mach Dir keine Sorgen, würde ich sagen!

LG Sonne

[eka55]

Guten Morgen, Claudia
Ich hatte ja Dez. 12/Jan.13 meine letzte Reha wegen Knie-TEP...da waren auch ganz viele Hüft-Op.-Pat., die meisten waren schneller wieder am laufen als wir "Knie"...d. h., sie gingen an "Krücken" auch längere Strecken z. B. in den Ort. Ich war in Bad Westernkotten, ein kleines Kaff, aber nen Rewe gabs da auch...und dort haben wir uns mit diversen Lebensmitteln versorgt (da war ich noch nicht lchf). Ich habe mir für die Reha einen mittleren Rucksack zugelegt, da die Taschen, die man dort vom Haus bekam um den Nacken gehängt werden sollten...das konnte ich mir nicht erlauben wegen HWS-Schaden und meine Schultermuskulatur war eh schon sehr belastet durch die Gehhilfen Mit Rucksack war es mir aber auch gut möglich z. B. kleine Einkäufe zu transportieren.
Wir hatten Frühstück und Abendessen in Büffetform und mittags gab es Tellergerichte und Salatbüffet....
Wenn dir die Klinik mit ihren Anwendungsmöglichkeiten etc. optimal erscheint, lass dich bitte nicht von der Ernährung ausbremsen....gaaaaanz schlimmstenfalls ist es für die Zeit dann eben weitestgehend lc und du machst weiter, wenn die Baustelle Hüfte ausgestanden ist
Lg

[Claudia24]

Hey,das ist ja mal ne Superidee mit dem Rucksack.

Bisher hatte ich mir zwar noch nicht vorgestellt, dass ich so schnell so mobil sein könnte, aber ich werde gleich mal googeln, wie weit die Klinik vom Ort entfernt ist.

Danke für die Tipps. Ich weiß ja noch gar nicht, was mich so erwartet... Vor 42 Jahren bei der letzten Hüft-OP lag ich zwei Wochen inner Gipsschale und durfte ewig nicht belasten, war 10 Wochen im Krankenhaus und musste dann - im Winter- mit dem Nachbarn - Lehrer an unserer Schule - im Auto mitfahren. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass man noch im Aufwachraum auf die Füße gestellt wird, geschweige denn, dass ich ein, zwei Wochen später in den Ort gehen kann

[eka55]

Also ich hatte eine (sportliche) Mittsechzigerin mit Hüftop. im Zimmer....die ist am Tag nasch der Op. in Begleitung auf dem Flur gegangen und nach 1 Woche auf ihren eigenen Füßen (an Krücken) nach Hause entlassen worde, hatte dann im neuen Jahr ihre Reha (ich war ja Weihnachten/ Jahreswechsel in der Reha) sie wollte das nicht und hatte wohl zuhause auch die Möglichkeit auf ebener Erde zu wohnen (Treppen sind anfangs echt ne Herausforderung)

[Claudia24]

Ja, ich gehe, wenn ich mich für Pforzheim entscheide, am Gründonnerstag nach Hause, weil über die Feiertage therapeutisch nichts läuft.
Wie ich unsere Außentreppe und die Dusche schaffen soll, weiß ich noch nicht , meine knieoperierte Tochter meinte aber, die Treppe außen wär nix im Vergleich zur Wendeltreppe innen. Also schlaf ich in meinem Praxisraum, das Bad ist gleich daneben, Wohn- und Esszimmer auf der gleichen Etage.

[eka55]

Prima, dass hast du dann ja schon gelöst

[Claudia24]

Eben eine sehr freundliche mail von der Küchenchefin aus der Reha bekommen, dass wir uns wohl schon einig werden würden und ich auf jeden Fall was zu essen fände.
Morgens und abends gibts Büffet mit Wurst und Käse, abends mit Salat, mittags fast immer Fleisch oder Fisch und Gemüse. Vll kann ich dann ja wirklich was anderes haben, wenns z.Bsp. Kässpätzle gibt (mmmh- schmatzifeini- seufz!!!).

Wie Sonne in meinem Tagebuch geschrieben hat, hat sie, die Küchenchefin, natürlich nochmal betont, dass sie offiziell verpflichtet sind, den Richtlinien der DGE zu folgen. Aber es kann mich schließlich keiner zwingen, dies oder jenes zu essen.