Helicobacter pylori

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blackbirdwing
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Helicobacter pylori

Beitragvon blackbirdwing » 12. März 2015, 12:42

Liebe Community,

nicht nur das ich mit Colitis ulcerosa geplagt bin, jetzt hat mich auch noch ein Magen-Bakterium erwischt. Der liebe Helicobacter pylori - hat jemand von Euch damit Erfahrung auch in Bezug auf LCHF-Essen?

Wäre dankbar für ein paar Hinweise.

Liebe Grüße
blackbirdwing
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Greebo
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Re: Helicobacter pylori

Beitragvon Greebo » 12. März 2015, 17:39

Also, inzwischen gehen manche davon aus, das Misjö H. pylori vielleicht doch ein Commensale ist, nur manchmal gern ausufert. Komplett platt machen würd ich den lieber nicht. Ernährungstechnisch fährt man mit LCHF eigentlich ganz gut, um den einzudämmen, wenn mal doch zuviel von ihm vorhanden ist. Soweit ich weiß (gerne berichtigen, falls falsch) mag er lieber KHs als Fett, insofern wärest Du mit LCHF eh richtig. :)

wmues
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Re: Helicobacter pylori

Beitragvon wmues » 12. März 2015, 20:28

Ich habe ihn gehabt, und ich habe ihn bekämpft. Mit Antibiotika. Erfolgreich.

Allein schon deswegen, weil ein Befall eine chronische Reizung des Magens bedeutet, die irgendwann in echte Probleme mündet (Magengeschwür, Krebs).

Aber auch schon vorher kann man Probleme bekommen. Sodbrennen z.B..

Wichtig ist bei der Bekämpfung nur, dass man Magensäure-Reduzierer absetzt (1 Woche vorher). Sonst kapseln sich die kleinen Tierchen nämlich ab, und das war's dann.

Und nicht vergessen: auch mal checken, ob man diesen netten Mitbewohner von seinem Partner bekommen hat.

LG
Wolfgang

ulfpohl
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Re: Helicobacter pylori

Beitragvon ulfpohl » 12. März 2015, 20:34

@ Blackbirdwing. Eine Spekulation: Helicobakter Pylori sind patogene Bakterien die man heutzutage mit Antibiotiken behandelt (es gibt dazu einen Nobelpreis). Da ich Antibiotiken grundsächlich ablehne (Probleme mit Metabolism und gestörter Immuneabwehr) so wuerde ich selbst in Deinem Falle mal untersuchen lassen ob nicht meine Magensäure zu basisch ist (soll so an die pH 1,4 liegen um eben Bakterien,Viren und Parasiten den Garaus machen zu können. Die Magensäure ist eine biologische Abwehrlinie. Ob die Ärzte Dir das abnehmen werden ist wohl nicht so wahrscheinlich,Zellbiologen eher doch schon. Ein passendes Link habe ich leider nicht,will nur zu verstehen suchen wie alles so zusammenhängen könne.

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xuhux
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Re: Helicobacter pylori

Beitragvon xuhux » 12. März 2015, 22:51

Ich hatte mal in jungen Jahren einen Helicobacter. Der hat mir schon im zarten Alter von 25 ein Magengeschwür bescherrt. Zu der Zeit kannte man immerhin schon Magensäurehemmer, mit denen man ein Magengeschwür recht gut in den Griff bekommt. Dann wieder mit 30. Da mein Vater sein Leben lang Magenbeschwerden, unählige Geschwüre und am Ende nur eine halben Magen hatte, hatt man bei mir damals mit einer Magenspiegelung das Mistvieh identifiziert und wie bei wmues mit einer Palette Antibiotika und anderen schweren Medikamenten, die ich über mehere Wochen nehmen musste und in denen ich mich richtig mies fühlte, ausgerottet.

Seitdem, also seit über 20 Jahren (!), habe nie wieder Magenbeschwerden gehabt.
Hätte ich ihn noch, würde ich mich wahrscheinlich schon beim lesen des Wortes "Stress" vor Schmerzen krümmen und hätte wahrscheinlich schon mein zwölftes Magengeschwür hinter mir.

Nein danke, es gibt Gäste, die braucht man nicht, die schmeisst man besser raus.

Ciao Uhu

blackbirdwing
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Re: Helicobacter pylori

Beitragvon blackbirdwing » 13. März 2015, 09:48

Vielen DAnk an alle für Eure Beiträge.

Antibiotika werden ich sicherlich NICHT nehmen, schon aufgrund meiner Darmentzündung, die ich mit LCHF ja sehr gut im Griff habe. Muss mich mal um einen anderen Arzt kümmern, mein Hausarzt ist sehr konventionell, also auch - Antibiotika and stuff, was ich defintiv nicht will
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