und die nächste ;)
Verfasst: 3. Januar 2017, 19:28
Hallöchen,
ich wollt´dann auch mal mitmachen.
Interessiert wahrscheinlich keine *piep*, trotzdem geb ich jetzt hier meine Geschichte zum besten:
Es fing alles so mit 18-19 an. Damals machte ich Turniertanz, trainierte 5 mal die Woche und konnte FRESSEN, was ich wollte - ich blieb bei meinem Untergewicht... 52 kg auf 172cm... Sahnetorten, Butter mit Zucker gemischt, Softdrinks etc. pp und trotzdem nahm ich nicht zu. Meine Eltern ernährten mich ungenügend (die Portionen hätten einer Couchpotato locker gereicht, aber für meinen erhöhten Grundumsatz waren die Portionen vieeeel zu klein). Und so setzte ich mein Taschengeld in möglichst kalorienhaltige Zusatz"nahrung" um.
Ich trennte mich von meinem Partner, hörte mit dem Sport auf, fraß weiter und nahm innerhalb von 3 Monaten ca. 20 kg zu... Wadenkrämpfe durch fehlendes Abtrainieren inbegriffen. Aber in den 90ern interssierte sich noch keiner für solche Feinheiten.
Diese 72 kg habe ich ohne groß darüber nachzudenken mit egal welcher Ernährung - egal wie viel oder wie wenig (eher selten) ich ass, gehalten. Mein Standardgetränk - ca. 2-3 Liter Cola/Tag.
Vor ca. 10 jahren erste Schwangerschaft, zweite Schwangerschaft, während der Stillphasen (man glaubt nicht, wie wie hoch der Grundumsatz dadurch steigt... ein Problem, daß die Bauern mit ihren Hochleistungskühen haben - die können gar nicht genug reinfüttern für die viele Mlch, mit nur Gras und Heu würden denen solche Kühe glatt verhungern...) wieder um die 72 kg, danach blieb ich auf 85 kg hängen.
Mich hats nicht groß gestört, ich fand mich mit meinem Gewicht zwar nicht schlank, aber auch nicht übermäßig fett...
Im Frühjahr 2016 Gallenblasen-OP (konnte vorher schon wochen/monatelang kaum was essen, ohne dass es zu Beschwerden führte, mein Gewicht hielt ich - dank Cola - trotzdem). Und dann hab ich plötzlich abgenommen. Gemerkt habe ich es (Waagenmuffel der ich bin) zuerst durch herabrutschende Hosen, irgendwann brauchte ich Gürtel... ganz von alleine, ganz ohne Ernährungsumstellung. Da hab ich mich dann mal wieder auf die Waage gestellt - upsa, sind ja nur noch 72 kg übrig...
Dann war aber Schluß. Nix ging mehr runter. Och schaaaade, wär ja auch zu schön gewesen ;)
OK, mitlerweile bin ich wieder auf 75 und der Trend wieder nach oben gefällt mir überhaupt nicht.
OK, ich dachte mir: Hey, du liebst Deine viele Cola. Aber Dein Getränkekomsum allein reicht schon, dass es immer weiter stetig bergauf geht. Nur wie loswerden, nach Jahrzentelangem Konsum?
Erst hab ich das Koffein entzogen (ich mag keinen Kaffee... bäh), weil Zucker und Koffein gleichzeitig zu entziehen hab ich mich nicht getraut. Also über Mezzo-Mix hin zu Orangennektar. Apfelschorle mochte ich noch nie.
Dann ran an den Zucker. Irgendwann ging dann Fanta zero (Cola zero bekomme ich nach wie vor nicht runter, die schmeckt so eklig nach Süßstoff - geht gar nicht, Orange scheint den Zucker besser zu überdecken).
So und über diesen Zuckerentzug hab ich mich dann ein wenig weiter Belesen und bin bei LCHF hängen geblieben. Diät ohne hungern - cool. Fettreich essen... prima!
So, nachdem vorhin meine Fanta zero leer war und ich grade nicht einfach einkaufen gehen konnt, Wasser getrunken. Hups. Vor 2 Monaten hätte ich das noch nicht runtergebracht. Mitlerweile gehts. Kein Genuss - aber es geht.
Jo und das mit dem Essen? Ich gestehe, ich hab nicht viel Zeit zu kochen, leider. Das geht immer nur am Wochendende, unter der Woche muss es schnell gehen. Da ich noch dabei bin, mich zu belesen, bin ich im Moment komplett damit ausgelastet, die Kohlenhydrate auszumerzen.
Gestern Abend Kohlrabischeiben als Unterlage für Mett mit Zwiebeln genutzt. Das war lecker.
Heute 3 Scheiben gekochten Schinken und 4 Scheiben Gouda gegessen. So richtig Hunger habe noch nicht, eher Appetit auf ein fettiges Abendessen. Aber es sind noch zuviele Proteine im Verhältnis zum Fett. Da muss ich noch ein bisschen ausprobieren. Bisher habe ich heute 3,9 g Kohlenhydrate zu mir genommen, 20,5g Fett und 43,3 g Eiweiß. Sind zwar nur 373 kcal, aber so ganz bin ich noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Und ich muss die richtigen fettigen Sachen in den Regalen noch erst finden, denn ich hab es zwar nie gemieden, aber auch nie bewußt "fettig" gegessen.
Mal sehen, wie es weitergeht. Vielleicht diese leckere Mascarponecreme zu Abend? Ich hab ja noch ein paar Kohlenhydrate übrig zum veressen. Mal sehen, vielleicht vorher noch ne runde Bacon? Also für Vorschläge (vor allem für Sachen, die schnell (!) gehen, bin ich echt sehr dankbar.
Bin mal gespannt, wie das so weitergeht, mit der Ernährungsumstellung. Was mir als erstes aufgefallen ist: wenn ich durch Supermarktregale streife, sehe ich überall nur Zuckerberge über Zuckerberge. Völlig irre ist das.
Bis dahin,
Respekt dem, der bis hierher las
ich wollt´dann auch mal mitmachen.
Interessiert wahrscheinlich keine *piep*, trotzdem geb ich jetzt hier meine Geschichte zum besten:
Es fing alles so mit 18-19 an. Damals machte ich Turniertanz, trainierte 5 mal die Woche und konnte FRESSEN, was ich wollte - ich blieb bei meinem Untergewicht... 52 kg auf 172cm... Sahnetorten, Butter mit Zucker gemischt, Softdrinks etc. pp und trotzdem nahm ich nicht zu. Meine Eltern ernährten mich ungenügend (die Portionen hätten einer Couchpotato locker gereicht, aber für meinen erhöhten Grundumsatz waren die Portionen vieeeel zu klein). Und so setzte ich mein Taschengeld in möglichst kalorienhaltige Zusatz"nahrung" um.
Ich trennte mich von meinem Partner, hörte mit dem Sport auf, fraß weiter und nahm innerhalb von 3 Monaten ca. 20 kg zu... Wadenkrämpfe durch fehlendes Abtrainieren inbegriffen. Aber in den 90ern interssierte sich noch keiner für solche Feinheiten.
Diese 72 kg habe ich ohne groß darüber nachzudenken mit egal welcher Ernährung - egal wie viel oder wie wenig (eher selten) ich ass, gehalten. Mein Standardgetränk - ca. 2-3 Liter Cola/Tag.
Vor ca. 10 jahren erste Schwangerschaft, zweite Schwangerschaft, während der Stillphasen (man glaubt nicht, wie wie hoch der Grundumsatz dadurch steigt... ein Problem, daß die Bauern mit ihren Hochleistungskühen haben - die können gar nicht genug reinfüttern für die viele Mlch, mit nur Gras und Heu würden denen solche Kühe glatt verhungern...) wieder um die 72 kg, danach blieb ich auf 85 kg hängen.
Mich hats nicht groß gestört, ich fand mich mit meinem Gewicht zwar nicht schlank, aber auch nicht übermäßig fett...
Im Frühjahr 2016 Gallenblasen-OP (konnte vorher schon wochen/monatelang kaum was essen, ohne dass es zu Beschwerden führte, mein Gewicht hielt ich - dank Cola - trotzdem). Und dann hab ich plötzlich abgenommen. Gemerkt habe ich es (Waagenmuffel der ich bin) zuerst durch herabrutschende Hosen, irgendwann brauchte ich Gürtel... ganz von alleine, ganz ohne Ernährungsumstellung. Da hab ich mich dann mal wieder auf die Waage gestellt - upsa, sind ja nur noch 72 kg übrig...
Dann war aber Schluß. Nix ging mehr runter. Och schaaaade, wär ja auch zu schön gewesen ;)
OK, mitlerweile bin ich wieder auf 75 und der Trend wieder nach oben gefällt mir überhaupt nicht.
OK, ich dachte mir: Hey, du liebst Deine viele Cola. Aber Dein Getränkekomsum allein reicht schon, dass es immer weiter stetig bergauf geht. Nur wie loswerden, nach Jahrzentelangem Konsum?
Erst hab ich das Koffein entzogen (ich mag keinen Kaffee... bäh), weil Zucker und Koffein gleichzeitig zu entziehen hab ich mich nicht getraut. Also über Mezzo-Mix hin zu Orangennektar. Apfelschorle mochte ich noch nie.
Dann ran an den Zucker. Irgendwann ging dann Fanta zero (Cola zero bekomme ich nach wie vor nicht runter, die schmeckt so eklig nach Süßstoff - geht gar nicht, Orange scheint den Zucker besser zu überdecken).
So und über diesen Zuckerentzug hab ich mich dann ein wenig weiter Belesen und bin bei LCHF hängen geblieben. Diät ohne hungern - cool. Fettreich essen... prima!
So, nachdem vorhin meine Fanta zero leer war und ich grade nicht einfach einkaufen gehen konnt, Wasser getrunken. Hups. Vor 2 Monaten hätte ich das noch nicht runtergebracht. Mitlerweile gehts. Kein Genuss - aber es geht.
Jo und das mit dem Essen? Ich gestehe, ich hab nicht viel Zeit zu kochen, leider. Das geht immer nur am Wochendende, unter der Woche muss es schnell gehen. Da ich noch dabei bin, mich zu belesen, bin ich im Moment komplett damit ausgelastet, die Kohlenhydrate auszumerzen.
Gestern Abend Kohlrabischeiben als Unterlage für Mett mit Zwiebeln genutzt. Das war lecker.
Heute 3 Scheiben gekochten Schinken und 4 Scheiben Gouda gegessen. So richtig Hunger habe noch nicht, eher Appetit auf ein fettiges Abendessen. Aber es sind noch zuviele Proteine im Verhältnis zum Fett. Da muss ich noch ein bisschen ausprobieren. Bisher habe ich heute 3,9 g Kohlenhydrate zu mir genommen, 20,5g Fett und 43,3 g Eiweiß. Sind zwar nur 373 kcal, aber so ganz bin ich noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Und ich muss die richtigen fettigen Sachen in den Regalen noch erst finden, denn ich hab es zwar nie gemieden, aber auch nie bewußt "fettig" gegessen.
Mal sehen, wie es weitergeht. Vielleicht diese leckere Mascarponecreme zu Abend? Ich hab ja noch ein paar Kohlenhydrate übrig zum veressen. Mal sehen, vielleicht vorher noch ne runde Bacon? Also für Vorschläge (vor allem für Sachen, die schnell (!) gehen, bin ich echt sehr dankbar.
Bin mal gespannt, wie das so weitergeht, mit der Ernährungsumstellung. Was mir als erstes aufgefallen ist: wenn ich durch Supermarktregale streife, sehe ich überall nur Zuckerberge über Zuckerberge. Völlig irre ist das.
Bis dahin,
Respekt dem, der bis hierher las