Hallo - ich bin die mit dem Schmorhirn ;-)
Verfasst: 27. Dezember 2017, 13:09
Hallo zusammen!
Ich bin Joanie und habe mich hier angemeldet, weil ich im neuen Jahr einen Cut in meiner Ernährung machen und praktisch auf "Reset" gehen möchte ;) Die Zeit bis dahin (wir haben noch zu viele Einladungen etc., vorher würde sich ein Beginn nicht lohnen und der 1.1. ist für mich immer ein super Stichtag) nutze ich bereits, um mich so umfassend über LCHF zu informieren, wie ich kann.
Ein bisschen was zu mir und meiner Diätgeschichte (wer nicht das ganze Blabla lesen will, zur Zusammenfassung einfach runterscrollen ) :
Ich bin 31 Jahre alt, war ein normalgewichtiges Kind und ging ab der Pubertät (die begann bei mir mit 9/10 Jahren) plötzlich auf wie ein Hefekloß. Seither war ich immer "Die Fette", obwohl ich rein rechnerisch nicht einmal Übergewicht hatte, aber eben einen großen Busen auf eine kleine (1,62m), gedrungene Statur. Seither hat sich fast mein ganzes Leben irgendwie nur noch um mein Gewicht gedreht - ich wurde gemobbt, meine Familie hat mir ebenso zugesetzt, anstatt mir beizustehen ("Wenn du das jetzt noch isst, dann musst du dich nicht wundern, wenn du gehänselt wirst" oder "Zeig's doch deinen Mobbern und nimm richtig viel ab, dann bist du schlank und kannst sie auslachen!"). Andere rutschen durch sowas in die Magersucht, ich ins Frustessen, getreu dem Motto: Ich bin ja sowieso schon dick.
Irgendwann hatte ich Freunde, mit denen ich viel rumzog und viele Zigaretten rauchte. Dadurch hatte ich kaum noch Appetit und wog irgendwann 52kg, hatte Gr. 36 und es gab immer noch Leute, die mich als "dick" oder zumindest "kräftig" bezeichneten. Diese Freunde verlor ich irgendwann und das Gewicht ging schleichend hoch auf 65, dann irgendwann auf über 70kg.
Mit 18 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, der ebenfalls gut im Futter stand (und steht, hehe), wir zogen zusammen, kochten und aßen viel und irgendwann wog ich dann nicht mehr 72, sondern 82kg und mein Mann 130kg.
Wir bekamen einen ziemlichen Schrecken und begannen damals, zum 1.1.2007, das berühmte Punktezählen. Light-Produkte, Miniportionen und das peinlich genaue Abmessen von Fett und Lebensmitteln bestimmte fortan unsere Ernährung. Sattessen durften wir uns nur an Gemüse, was allerdings in der Zubereitungsform (fettfrei) nicht sonderlich lecker war. Ich esse wirklich gern Gemüse, aber ein schöner Stich Butter oder Sahne macht es ja erst zu einem Geschmackserlebnis. Aber - es funktionierte. Ich nahm 12kg ab und wog am Ende 70kg, mein Mann 116. Ich fühlte mich toll, wollte aber gerne unter 70kg kommen (65 waren mein Ziel), nur - nichts ging mehr. Das Gewicht stagnierte, und je weniger man beim Punktezählen wiegt, desto weniger darf man essen, um weiter abzunehmen. Ich hatte nur noch Hunger und war frustriert, deshalb konnte ich die 70kg nie knacken, und weil mich das ständige Punkte ausrechnen und aufschreiben nervte, ließ ich es irgendwann schleifen.
Trotzdem blieb das neue Gewicht mehr oder weniger 2,5 Jahre lang stabil, +/- 3-4kg, was ich unter "natürliche Schwankungen" verbuche.
Dann wurde meine Oma krebskrank. Meine Oma war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich ertrug diesen unglaublichen mentalen Stress (wir haben sie gepflegt und in den Tod begleitet) über Monate hinweg nur durch viel, viel Junkfood. Ich dachte die ganze Zeit: Ist doch egal, wenn ich jetzt zunehme, ich weiß ja, wie man wieder abnimmt, dank Punktezählen.
Als ich irgendwann so weit war, das zugenommene Gewicht (ich war inzwischen bei 84kg angelangt) wieder loswerden zu wollen ... funktionierte es nicht mehr. Egal wie sehr ich mich darben ließ, ich nahm nichts ab und gab dann frustriert auf.
2012 stand dann endlich unsere Hochzeit an. Dafür hatte ich dann wieder die Motivation, an Gewicht zu verlieren. Mein Mann ebenfalls. Ich startete mit etwa 86kg, mein Mann mit 120. Diesmal versuchten wir 10wbc. Wir hielten durch. Ich hielt mich eisern an den Plan, mein Mann etwas lockerer ... nach 10 Wochen hatte ich einiges an Umfang abgenommen, aber nur 2,5kg Gewicht, was mich sehr frustriert hat. Meinem Mann hingegen konnte man beim Abnehmen zusehen (alle Diäten funktionieren bei ihm immer prima *seufz*) und er wog nach dem 10 Wochen 108kg, womit er wirklich schlank ist.
Ich war nach den 10 Wochen fertig mit der Welt, habe vor allem Käse und Milchprodukte vermisst, ohne die meine Verdauung so gut wie gar nicht funktioniert (trotz Ballaststoffen hatte ich praktisch 10 Wochen lang Verstopfung) und irgendwann halt auch die Nudeln und den Reis (meine Leibgerichte sind halt leider beide sehr KH-lastig - Makkaroni mit Tomatensoße und Sushi). Ergo: Ich aß wieder normal und das Gewicht ging wieder hoch. Verstärkt wurde das ganze dadurch, dass wir uns ab 2013 in Kinderwunschbehandlung befanden. Dort wurde eine Insulinresistenz und eine SDU bei mir festgestellt, und durch die Hormongaben stieg das Gewicht noch weiter an. Für alle Neugierigen: Nein, mit einem Kind hat es nicht geklappt.
2015 versuchten wir es mit Paleo Low Carb. Es war am Ende das Gleiche wie bei 10WBC: Ich war dauerhaft frustriert, nahm nichts ab und hier durfte ich ja nicht mal mehr Hülsenfrüchte essen, was bei 10WBC ja noch ging. Dafür habe ich mich bald enorm vor Kokos geekelt, was teilweise bis heute anhält.
Irgendwann verbannte ich die Waage aus meinem Bad und akzeptierte mich ein Stück weit so, wie ich bin. Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, solange ich kein Foto von mir sehe. Kennt das jemand? Man schaut in den Spiegel und denkt: Och ja, passt schon. Und dann sieht man ein Foto und sieht plötzlich wie eine Tonne aus.
2016, nach einem Urlaub in Schottland voller reichhaltigem Essen, war ich dann doch mal neugierig und wagte einen Blick auf die Waage: 94kg. Ich dachte, ich fall tot um. Das wollte ich dann irgendwie doch nicht hinnehmen und wir begannen doch nochmal mit Punktezählen. Ich schaffte es, bis auf 86kg abzunehmen. Dann wurde ich wieder schluderig mit den Punkten ... und nahm die Hälfte wieder zu.
Aktuell wiege ich 90kg und fühle mich nicht so richtig gut. Ich nehme fast ausschließlich am Bauch zu und bin die Fragen nach meiner vermeintlichen Schwangerschaft leid. Außerdem habe ich ständig Blähungen und Zyklusprobleme, deren Herkunft mir keiner so genau sagen kann.
Eine Bekannte aus Kanada, die fast ein bisschen meine Zwillingsschwester ist - Alter, Proportionen, Vorlieben - hat mit LCHF richtig viel abgenommen und ist nun schlank. Das Essen, das sie manchmal postet auf ihrem IG Account, sieht köstlich aus. 2016 zogen zwei weitere Bekannte nach und beide nahmen bisher 20 bzw. 30kg ab.
Nachdem ich nun einiges gelesen habe, vermute ich, dass ich bei Paleo und 10 WBC nicht wirklich abgenommen habe, weil es schlicht zuviel Eiweiß für einen kleinen Menschen wie mich war. Jetzt liegt meine Hoffnung darin, dass vielleicht das Fett der Schlüssel zu meiner richtigen Ernährung ist. Wir sind viel unterwegs und ich würde dabei oft gerne etwas weniger Gewicht mit mir herumschleppen.
Von Beruf bin ich freie Autorin. Ich habe meine Schreibstube zu Hause, was den Vorteil bringt, dass ich meine Mahlzeiten alle selbst machen kann und nichts irgendwohin mitnehmen muss. Der Nachteil ist, dass sich mein Bewegungsradius zwischen Klo und Schreibtisch beschränkt. Da der Job geistig sehr fordernd ist, falle ich am Nachmittag regelmäßig in ein Loch - ich kenne es "Unterzuckerloch", weil mir plötzlich schwindelig und zittrig wird, mein Magen schmerzt und ich einen Jieper auf Süßes habe - und dann geht das wahllose Futtern und ständig an den Kühlschrank gehen los. Erst, wenn diese Gelüste befriedigt sind, kann ich mich wieder konzentrieren
Ich hoffe, dass sich LCHF vom Handling etwas einfacher gestaltet als Punktezählen ... ein bisschen Respekt hab ich ja schon, wenn ich von den vielen Berechnungen (Skaldeman usw.) ausgehe und habe Angst, dass es zu kompliziert wird.
Eine kleine Zusammenfassung für die, die nicht den ganzen langen Text lesen wollen:
- weiblich
- 31 Jahre
- 90kg auf 1,62m
- Homeoffice
- Frustesser & Trostesser
- vermutlich zuckersüchtig
- liebt Käse & Sahne
- Sportmuffel und Bewegungslegastheniker (das wird sich in diesem Leben auch nicht mehr ändern - ich habe viele Versuche unternommen, mich irgendwie für körperliche Ertüchtigung zu begeistern und sie waren alle nervig und frustrierend)
- Diätvergangenheit (Punktezählen, 10WBC, Paleo) mit viel Jojo
- Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz
- hofft auf mentale Unterstützung von euch
Bis hoffentlich bald!
Joanie
Ich bin Joanie und habe mich hier angemeldet, weil ich im neuen Jahr einen Cut in meiner Ernährung machen und praktisch auf "Reset" gehen möchte ;) Die Zeit bis dahin (wir haben noch zu viele Einladungen etc., vorher würde sich ein Beginn nicht lohnen und der 1.1. ist für mich immer ein super Stichtag) nutze ich bereits, um mich so umfassend über LCHF zu informieren, wie ich kann.
Ein bisschen was zu mir und meiner Diätgeschichte (wer nicht das ganze Blabla lesen will, zur Zusammenfassung einfach runterscrollen ) :
Ich bin 31 Jahre alt, war ein normalgewichtiges Kind und ging ab der Pubertät (die begann bei mir mit 9/10 Jahren) plötzlich auf wie ein Hefekloß. Seither war ich immer "Die Fette", obwohl ich rein rechnerisch nicht einmal Übergewicht hatte, aber eben einen großen Busen auf eine kleine (1,62m), gedrungene Statur. Seither hat sich fast mein ganzes Leben irgendwie nur noch um mein Gewicht gedreht - ich wurde gemobbt, meine Familie hat mir ebenso zugesetzt, anstatt mir beizustehen ("Wenn du das jetzt noch isst, dann musst du dich nicht wundern, wenn du gehänselt wirst" oder "Zeig's doch deinen Mobbern und nimm richtig viel ab, dann bist du schlank und kannst sie auslachen!"). Andere rutschen durch sowas in die Magersucht, ich ins Frustessen, getreu dem Motto: Ich bin ja sowieso schon dick.
Irgendwann hatte ich Freunde, mit denen ich viel rumzog und viele Zigaretten rauchte. Dadurch hatte ich kaum noch Appetit und wog irgendwann 52kg, hatte Gr. 36 und es gab immer noch Leute, die mich als "dick" oder zumindest "kräftig" bezeichneten. Diese Freunde verlor ich irgendwann und das Gewicht ging schleichend hoch auf 65, dann irgendwann auf über 70kg.
Mit 18 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, der ebenfalls gut im Futter stand (und steht, hehe), wir zogen zusammen, kochten und aßen viel und irgendwann wog ich dann nicht mehr 72, sondern 82kg und mein Mann 130kg.
Wir bekamen einen ziemlichen Schrecken und begannen damals, zum 1.1.2007, das berühmte Punktezählen. Light-Produkte, Miniportionen und das peinlich genaue Abmessen von Fett und Lebensmitteln bestimmte fortan unsere Ernährung. Sattessen durften wir uns nur an Gemüse, was allerdings in der Zubereitungsform (fettfrei) nicht sonderlich lecker war. Ich esse wirklich gern Gemüse, aber ein schöner Stich Butter oder Sahne macht es ja erst zu einem Geschmackserlebnis. Aber - es funktionierte. Ich nahm 12kg ab und wog am Ende 70kg, mein Mann 116. Ich fühlte mich toll, wollte aber gerne unter 70kg kommen (65 waren mein Ziel), nur - nichts ging mehr. Das Gewicht stagnierte, und je weniger man beim Punktezählen wiegt, desto weniger darf man essen, um weiter abzunehmen. Ich hatte nur noch Hunger und war frustriert, deshalb konnte ich die 70kg nie knacken, und weil mich das ständige Punkte ausrechnen und aufschreiben nervte, ließ ich es irgendwann schleifen.
Trotzdem blieb das neue Gewicht mehr oder weniger 2,5 Jahre lang stabil, +/- 3-4kg, was ich unter "natürliche Schwankungen" verbuche.
Dann wurde meine Oma krebskrank. Meine Oma war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich ertrug diesen unglaublichen mentalen Stress (wir haben sie gepflegt und in den Tod begleitet) über Monate hinweg nur durch viel, viel Junkfood. Ich dachte die ganze Zeit: Ist doch egal, wenn ich jetzt zunehme, ich weiß ja, wie man wieder abnimmt, dank Punktezählen.
Als ich irgendwann so weit war, das zugenommene Gewicht (ich war inzwischen bei 84kg angelangt) wieder loswerden zu wollen ... funktionierte es nicht mehr. Egal wie sehr ich mich darben ließ, ich nahm nichts ab und gab dann frustriert auf.
2012 stand dann endlich unsere Hochzeit an. Dafür hatte ich dann wieder die Motivation, an Gewicht zu verlieren. Mein Mann ebenfalls. Ich startete mit etwa 86kg, mein Mann mit 120. Diesmal versuchten wir 10wbc. Wir hielten durch. Ich hielt mich eisern an den Plan, mein Mann etwas lockerer ... nach 10 Wochen hatte ich einiges an Umfang abgenommen, aber nur 2,5kg Gewicht, was mich sehr frustriert hat. Meinem Mann hingegen konnte man beim Abnehmen zusehen (alle Diäten funktionieren bei ihm immer prima *seufz*) und er wog nach dem 10 Wochen 108kg, womit er wirklich schlank ist.
Ich war nach den 10 Wochen fertig mit der Welt, habe vor allem Käse und Milchprodukte vermisst, ohne die meine Verdauung so gut wie gar nicht funktioniert (trotz Ballaststoffen hatte ich praktisch 10 Wochen lang Verstopfung) und irgendwann halt auch die Nudeln und den Reis (meine Leibgerichte sind halt leider beide sehr KH-lastig - Makkaroni mit Tomatensoße und Sushi). Ergo: Ich aß wieder normal und das Gewicht ging wieder hoch. Verstärkt wurde das ganze dadurch, dass wir uns ab 2013 in Kinderwunschbehandlung befanden. Dort wurde eine Insulinresistenz und eine SDU bei mir festgestellt, und durch die Hormongaben stieg das Gewicht noch weiter an. Für alle Neugierigen: Nein, mit einem Kind hat es nicht geklappt.
2015 versuchten wir es mit Paleo Low Carb. Es war am Ende das Gleiche wie bei 10WBC: Ich war dauerhaft frustriert, nahm nichts ab und hier durfte ich ja nicht mal mehr Hülsenfrüchte essen, was bei 10WBC ja noch ging. Dafür habe ich mich bald enorm vor Kokos geekelt, was teilweise bis heute anhält.
Irgendwann verbannte ich die Waage aus meinem Bad und akzeptierte mich ein Stück weit so, wie ich bin. Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, solange ich kein Foto von mir sehe. Kennt das jemand? Man schaut in den Spiegel und denkt: Och ja, passt schon. Und dann sieht man ein Foto und sieht plötzlich wie eine Tonne aus.
2016, nach einem Urlaub in Schottland voller reichhaltigem Essen, war ich dann doch mal neugierig und wagte einen Blick auf die Waage: 94kg. Ich dachte, ich fall tot um. Das wollte ich dann irgendwie doch nicht hinnehmen und wir begannen doch nochmal mit Punktezählen. Ich schaffte es, bis auf 86kg abzunehmen. Dann wurde ich wieder schluderig mit den Punkten ... und nahm die Hälfte wieder zu.
Aktuell wiege ich 90kg und fühle mich nicht so richtig gut. Ich nehme fast ausschließlich am Bauch zu und bin die Fragen nach meiner vermeintlichen Schwangerschaft leid. Außerdem habe ich ständig Blähungen und Zyklusprobleme, deren Herkunft mir keiner so genau sagen kann.
Eine Bekannte aus Kanada, die fast ein bisschen meine Zwillingsschwester ist - Alter, Proportionen, Vorlieben - hat mit LCHF richtig viel abgenommen und ist nun schlank. Das Essen, das sie manchmal postet auf ihrem IG Account, sieht köstlich aus. 2016 zogen zwei weitere Bekannte nach und beide nahmen bisher 20 bzw. 30kg ab.
Nachdem ich nun einiges gelesen habe, vermute ich, dass ich bei Paleo und 10 WBC nicht wirklich abgenommen habe, weil es schlicht zuviel Eiweiß für einen kleinen Menschen wie mich war. Jetzt liegt meine Hoffnung darin, dass vielleicht das Fett der Schlüssel zu meiner richtigen Ernährung ist. Wir sind viel unterwegs und ich würde dabei oft gerne etwas weniger Gewicht mit mir herumschleppen.
Von Beruf bin ich freie Autorin. Ich habe meine Schreibstube zu Hause, was den Vorteil bringt, dass ich meine Mahlzeiten alle selbst machen kann und nichts irgendwohin mitnehmen muss. Der Nachteil ist, dass sich mein Bewegungsradius zwischen Klo und Schreibtisch beschränkt. Da der Job geistig sehr fordernd ist, falle ich am Nachmittag regelmäßig in ein Loch - ich kenne es "Unterzuckerloch", weil mir plötzlich schwindelig und zittrig wird, mein Magen schmerzt und ich einen Jieper auf Süßes habe - und dann geht das wahllose Futtern und ständig an den Kühlschrank gehen los. Erst, wenn diese Gelüste befriedigt sind, kann ich mich wieder konzentrieren
Ich hoffe, dass sich LCHF vom Handling etwas einfacher gestaltet als Punktezählen ... ein bisschen Respekt hab ich ja schon, wenn ich von den vielen Berechnungen (Skaldeman usw.) ausgehe und habe Angst, dass es zu kompliziert wird.
Eine kleine Zusammenfassung für die, die nicht den ganzen langen Text lesen wollen:
- weiblich
- 31 Jahre
- 90kg auf 1,62m
- Homeoffice
- Frustesser & Trostesser
- vermutlich zuckersüchtig
- liebt Käse & Sahne
- Sportmuffel und Bewegungslegastheniker (das wird sich in diesem Leben auch nicht mehr ändern - ich habe viele Versuche unternommen, mich irgendwie für körperliche Ertüchtigung zu begeistern und sie waren alle nervig und frustrierend)
- Diätvergangenheit (Punktezählen, 10WBC, Paleo) mit viel Jojo
- Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz
- hofft auf mentale Unterstützung von euch
Bis hoffentlich bald!
Joanie