Eiweißmenge - Neoglucogenese

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GrannyRose
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon GrannyRose » 12. Februar 2018, 13:36

Und besonders danken wir Annika und Kathrin für Idee, die Themen, das Aufnehmen, die Archivierung und unbedingt auch für die Fortsetzung der Podcast-Reihe :ymapplause:
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Tapps
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon Tapps » 14. Februar 2018, 18:06

Hm, nach der Lektüre von Dr. Fungs Buch "Die Schlankformel" und den Aussagen in seinem
Blog zum Protein, scheint es für Abnehmwillige doch besser mit moderatem Eiweißkonsum
zu sein. Da auch Eiweiß Insulin lockt. Tja, also doch wieder Normalgewicht als Basis.

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GrannyRose
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon GrannyRose » 14. Februar 2018, 18:47

Insulin ist nicht der Feind, sondern das Zuviel an einfachen Kohlenhydraten, da diese wohl immer die oberste Priorität beim Insulin haben, das dann nur noch mit dem In-die-Zellen-Schleusen dieser Moleküle beschäftigt ist und irgendwann "hohldreht" und der Spiegel ständig auf hohem Level bleibt. Senken wir diese KHs mindestens auf einen zweistelligen Grammbereich/Tag ab und konsumieren da auch noch die etwas komplizierter gebauten Sorten aus dem Pflanzenreich, kann sich das Insulin, das nicht umsonst ständig, oszillierend ausgeschüttet wird, endlich auch noch an seine anderen wichtigen Aufgaben im Stoffwechsel machen (s. dazu mein gestern gesetzter Link im "OMAD"-Thread) :)
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KungFuPanda
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon KungFuPanda » 15. Februar 2018, 08:38

....kann sich das Insulin, das nicht umsonst ständig, oszillierend ausgeschüttet wird, endlich auch noch an seine anderen wichtigen Aufgaben im Stoffwechsel machen (s. dazu mein gestern gesetzter Link im "OMAD"-Thread) :)
Neulich habe ich im Buch von Dr. Raimund von Helden / "Vit. D-Papst" gelesen, dass Muskelaufbau ohne Insulin nicht möglich sei. Das hat mich sehr beschäftigt, weil ich garantiert NICHT deshalb KH zuführen kann/werde, höchstens etwas weniger versuchen würde, die verbliebenen "abzuschaffen" -
aber Granny, ich würde auch davon ausgehen, dass das Insulin sowieso ausgeschüttet wird, wie Du es schreibst?
Im Zweifelsfall verlasse ich mich nach dem Training auf die indirekt / verzögert/ verlangsamt durch das Protein induzierte Insulinausschüttung.
Milchprotein bewirkt eine höhere Insulinausschüttung als Eier, Fisch, Fleisch.
Molkenprotein (Whey) bewirkt eine höhere Insulinausschüttung als Casein. Deshalb wird das ja auch so gerne zum Muskelaufbau verwendet, möglichst ohne Fett :D :D :D - im Getränkeautomaten beim Sport gibt es fettfreies Whey mit Süßstoff, man kann also gezielt zuwiderhandeln, also wenn ich nun nach dem Training Fisch/Fleisch/Eier MIT Fett esse, geht es langsamer oder weniger mit der Insulinausschüttung....
darf ich davon ausgehen, dass. von Helden sich da irrt? Kann ich allein mit "zu viel" Protein Muskeln aufbauen?
Ich habe keinen Diabetes, sondern einen nachgewiesenen Hyperinsulinismus. Whey macht bei mir zuverlässig schlimme BZ-Schwankungen. (Normale KH werde ich nicht essen, darum geht es mir nicht, egal, was von Helden schreibt)

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Tapps
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon Tapps » 15. Februar 2018, 09:01

Bei der Eiweißverstoffwechselung wird Insulin benötigt, dazu musst du keine KH essen.
Das funktioniert auch mit Fett, da Fett ja selbst zu einem ganz kleinem Insulinanstieg führt.
Und es ist ein Mythos, dass zuviel Eiweiß OHNE Muskeltraining zu Muskelaufbau führt.
Habe ich bei Dr. Fung gelesen.

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GrannyRose
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon GrannyRose » 15. Februar 2018, 11:29

ich würde auch davon ausgehen, dass das Insulin sowieso ausgeschüttet wird, wie Du es schreibst?
Liebe Panda,

genauso ist es :)

Das Insulin, das ein lebenswichtiges Hormon ist, wird alle paar Minuten in kleiner Menge ausgeschüttet, um alle drei, der sogenannten „Makros“ aus dem Blut in die Zellen zu schleusen. Dazu kommt dann - das wird durch bestimmte Stoffe gesteuert - die sogenannte „postbrandiale Ausschüttung“, d.h. immer dann, wenn Nahrungsbrei aus dem Magen zur Weiterverdauung in den Dünndarm weiterwandert, wird für die zu erwartenden Makros zusätzliches Insulin ausgegeben, je öfter das passiert, umso höher steigt der Spiegel, je mehr einfache Kohlenhydrate dann fast sofort aus dem Blut zu entfernen sind (um die Kapillaren vor dem Verkleben zu schützen), umso mehr Insulin wird zusätzlich benötigt, denn für die bedeutend langsamer aufgespaltenen anderen KHs, Eiweiße und Fette wäre das nicht notwendig.

Darum hilft bspw. schon das Intervallfasten sehr gut dabei, den Gesamtspiegel auf ein normaleres Maß abzusenken, weil dann mehr Ruhe ins System kommt :)
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Re: Eiweißmenge - Neoglucogenese

Beitragvon KungFuPanda » 15. Februar 2018, 16:31

Liebe Granny,
vielen lieben Dank, dass Du es mir nochmal erklärst :)


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