Was soll ich sagen?
Verfasst: 21. Juni 2018, 20:25
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, warum ich hier schreibe, denn ich weiß, dass ich gerade in einem tiiiiefen Loch sitze und nicht einmal einen Hauch von Licht sehe...
Aber ich weiß auch, dass ich damit bestimmt nicht allein bin und es hier bestimmt Menschen gibt, denen es auch so geht oder ging.
Fakt ist: Ich brauche wohl Hilfe
Vor 4 Jahren habe ich mit LCHF begonnen und habe 44 kg abgenommen.
Heute sitze ich hier und habe 30 kg wieder drauf. Aber nicht, weil ich low carb irgendwann den Rücken gekehrt habe, nein, eher weil ich Fünfe immer wieder hab gerade sein lassen.
Es gab eine Zeit, da konnte ich mit meinem Mann nicht einmal ins Cafe gehen, weil ich mich lieber übergeben hätte, als dort etwas zu verzehren. Heute möchte ich in einem Cafe oder bei Mc Donald´s wohnen.
Die Sucht hat mich wieder voll im Griff und ich komme nicht raus. Es geht nicht.
Dieser Umstand macht mich so unglücklich, das glaubt Ihr nicht. Ich habe sogar schon bulimische Gedanken...
Hinzu kommt, dass ich mich so sehr schäme. Natürlich sehen es alle, dass ich wieder dick bin. Gerade ich, die immer LCHF gepredigt hat. Wie toll es ist, wie einfach es ist, wie gesund es ist.
Jeden Morgen wenn ich aufwache, denke ich, ab heute lebst Du wieder low carb! Schaffe ich! Mal 2 Tage manchmal auch 4 Tage, dann habe ich 200 g abgenommen und denke "Siehste, es geht nicht mehr, Dein Körper kann es nicht mehr, dann kannst Du auch fressen!!"
Ich habe schon oft gelesen, dass ein Neu-Einstieg sehr schwer ist und viele es beim zweiten Mal nicht schaffen und das ist für natürlich sehr demotivierend und bestärkt mich natürlich darin, es nicht weiter zu versuchen.
Und jetzt schreibe ich etwas, was ich selbst nicht glauben kann und es liest sich wirklich doof, aber ich hoffe, Ihr versteht was ich meine: Ich weiß nicht mehr, wie es richtig geht.
Ich esse z.B. sehr gern Salat, da hinein mache ich mir gern Mozzarella-Bällchen und Schafskäse. Wenn ich den Salat gegessen habe, habe ich sofort ein schlechtes Gewissen, Hinzu kommt, dass ich immer Angst habe zuviel zu essen. Wo ist das richtige Maß? Warum habe ich alles vergessen? Warum habe ich alles verdrängt?
Ich habe mich zu einer 30 Tage Challenge bei Simply Keto angemeldet (darf ich doch schreiben, oder?), ich wollte das als Wiedereinstieg nutzen, selbst das überfordert mich total.
Und nun sitze ich hier und frage mich, warum ich das alles schreibe? Ich weiß, dass hier Niemand klingelt und sagt: "Komm Petra. ich helfe DIr jetzt" und mir mein Essen zuteilt. Aber vielleicht schreibt hier Jemand, dem es ganz genauso geht oder ging .
Im August werde ich 50 und feiere groß, Ich habe alte Freunde und Schulfreunde eingeladen, die ich teilweise 20 Jahre nicht gesehen habe. Nun überlege ich die ganze Zeit, es abzusagen, weil ich mich so schäme und mich so gar nicht zeigen mag.
Ich weiß... ich spinne..
Danke, dass Ihr diesen laaangen Text gelesen habt
LIebe Grüße
Petra
Aber ich weiß auch, dass ich damit bestimmt nicht allein bin und es hier bestimmt Menschen gibt, denen es auch so geht oder ging.
Fakt ist: Ich brauche wohl Hilfe
Vor 4 Jahren habe ich mit LCHF begonnen und habe 44 kg abgenommen.
Heute sitze ich hier und habe 30 kg wieder drauf. Aber nicht, weil ich low carb irgendwann den Rücken gekehrt habe, nein, eher weil ich Fünfe immer wieder hab gerade sein lassen.
Es gab eine Zeit, da konnte ich mit meinem Mann nicht einmal ins Cafe gehen, weil ich mich lieber übergeben hätte, als dort etwas zu verzehren. Heute möchte ich in einem Cafe oder bei Mc Donald´s wohnen.
Die Sucht hat mich wieder voll im Griff und ich komme nicht raus. Es geht nicht.
Dieser Umstand macht mich so unglücklich, das glaubt Ihr nicht. Ich habe sogar schon bulimische Gedanken...
Hinzu kommt, dass ich mich so sehr schäme. Natürlich sehen es alle, dass ich wieder dick bin. Gerade ich, die immer LCHF gepredigt hat. Wie toll es ist, wie einfach es ist, wie gesund es ist.
Jeden Morgen wenn ich aufwache, denke ich, ab heute lebst Du wieder low carb! Schaffe ich! Mal 2 Tage manchmal auch 4 Tage, dann habe ich 200 g abgenommen und denke "Siehste, es geht nicht mehr, Dein Körper kann es nicht mehr, dann kannst Du auch fressen!!"
Ich habe schon oft gelesen, dass ein Neu-Einstieg sehr schwer ist und viele es beim zweiten Mal nicht schaffen und das ist für natürlich sehr demotivierend und bestärkt mich natürlich darin, es nicht weiter zu versuchen.
Und jetzt schreibe ich etwas, was ich selbst nicht glauben kann und es liest sich wirklich doof, aber ich hoffe, Ihr versteht was ich meine: Ich weiß nicht mehr, wie es richtig geht.
Ich esse z.B. sehr gern Salat, da hinein mache ich mir gern Mozzarella-Bällchen und Schafskäse. Wenn ich den Salat gegessen habe, habe ich sofort ein schlechtes Gewissen, Hinzu kommt, dass ich immer Angst habe zuviel zu essen. Wo ist das richtige Maß? Warum habe ich alles vergessen? Warum habe ich alles verdrängt?
Ich habe mich zu einer 30 Tage Challenge bei Simply Keto angemeldet (darf ich doch schreiben, oder?), ich wollte das als Wiedereinstieg nutzen, selbst das überfordert mich total.
Und nun sitze ich hier und frage mich, warum ich das alles schreibe? Ich weiß, dass hier Niemand klingelt und sagt: "Komm Petra. ich helfe DIr jetzt" und mir mein Essen zuteilt. Aber vielleicht schreibt hier Jemand, dem es ganz genauso geht oder ging .
Im August werde ich 50 und feiere groß, Ich habe alte Freunde und Schulfreunde eingeladen, die ich teilweise 20 Jahre nicht gesehen habe. Nun überlege ich die ganze Zeit, es abzusagen, weil ich mich so schäme und mich so gar nicht zeigen mag.
Ich weiß... ich spinne..
Danke, dass Ihr diesen laaangen Text gelesen habt
LIebe Grüße
Petra