...darf ich hier auch sein? Ich würde gerne.
Verfasst: 29. Juni 2019, 09:58
Hallo ihr alle
Seit einigen Monaten bin ich hier anonyme Mitleserin ohne den Mut mich anzumelden. In vielen Posts lese ich von schwerem Übergewicht das wegsollte, Angst vor Eisdielenstühlen etc. und da war mir nicht klar ob mich mit Normalgewicht (wenn auch am oberen Rand) auch hier sein darf - nun ja, hier bin ich .
Vor einigen Tagen habe ich nach langem langem Überlegen aufgrund einer Vereinbarung mit meinem Arzt (Psychiater) lchf (bzw. aktuell wohl eher noch Lowcarb das mal zu lchf werden soll) gestartet.
Die Vereinbarung: 6 Monate auf Triggernahrungsmittel zu verzichten um zu sehen was passiert mit:
- meiner Binge-Eating-Störung
- meinem PCOS (hauptsächlich Hirsutismus und Akne)
- meinen Schmerzen an den Hüften (ich hab da kürzlich Foreneinträge zu Lipödem gelesen...)
- meinem Selbstbild
Die Alternative wäre: Metformin, die Pille und auf Anraten meines Gynäkologen mit kalorienarmen Nahrungsmitteln abnehmen - und für die Hüften ev. eine Liposuktion. Das kalorienarme Essen und die Pille habe ich mehrfach versucht (ohne Metformin). Nur: ich vertrage die letzten 11 oder 12 Pillen nicht die ich bereits getestet habe und mit kalorienarmen Essen wird das mit den Ess-Attacken schlimmer.
Da meine Triggernahrungsmittel (nebst psychischen Aspekten) für unkontrolliertes Essen ziemlich ausschliesslich Kohlenhydrate sind (Schokolade, Eis, Kekse etc.) ist die logische Folge eine LowCarb/lchf-Ernährung.
Meine Grösse: 1.70
Mein aktuelles Gewicht: ca. 70/71 Kg
Ideales Zielgewicht laut Gynäkologe: ca. 59 Kg
Meine Masse sind zur Zeit:
Brust: 94
Taille: 78
Hüfte: 114 - also kein klassisches PCO mit Fett um den Bauch...
Nach all der Zeit des heimlichen Mitlesens und "vielleicht wäre dieser Weg eine Option für mich"-Denkens also ein offizielles "Hallo!"
Ich danke euch für all die ehrlichen Beiträge (und Annika für ihr Buch) die mich dazu gebracht haben mich auf den Vorschlag meines Arztes einzulassen und mir Hoffnung geben, dass eine Verbesserung meiner Lebensqualität vielleicht ohne Medikamente möglich sein kann...
ps: ich bin zu 110% berufstätig (und glücklich dabei), mache noch eine Abendschule einmal pro Woche und koche äusserst ungerne (und kann es auch nicht besonders gut)
Seit einigen Monaten bin ich hier anonyme Mitleserin ohne den Mut mich anzumelden. In vielen Posts lese ich von schwerem Übergewicht das wegsollte, Angst vor Eisdielenstühlen etc. und da war mir nicht klar ob mich mit Normalgewicht (wenn auch am oberen Rand) auch hier sein darf - nun ja, hier bin ich .
Vor einigen Tagen habe ich nach langem langem Überlegen aufgrund einer Vereinbarung mit meinem Arzt (Psychiater) lchf (bzw. aktuell wohl eher noch Lowcarb das mal zu lchf werden soll) gestartet.
Die Vereinbarung: 6 Monate auf Triggernahrungsmittel zu verzichten um zu sehen was passiert mit:
- meiner Binge-Eating-Störung
- meinem PCOS (hauptsächlich Hirsutismus und Akne)
- meinen Schmerzen an den Hüften (ich hab da kürzlich Foreneinträge zu Lipödem gelesen...)
- meinem Selbstbild
Die Alternative wäre: Metformin, die Pille und auf Anraten meines Gynäkologen mit kalorienarmen Nahrungsmitteln abnehmen - und für die Hüften ev. eine Liposuktion. Das kalorienarme Essen und die Pille habe ich mehrfach versucht (ohne Metformin). Nur: ich vertrage die letzten 11 oder 12 Pillen nicht die ich bereits getestet habe und mit kalorienarmen Essen wird das mit den Ess-Attacken schlimmer.
Da meine Triggernahrungsmittel (nebst psychischen Aspekten) für unkontrolliertes Essen ziemlich ausschliesslich Kohlenhydrate sind (Schokolade, Eis, Kekse etc.) ist die logische Folge eine LowCarb/lchf-Ernährung.
Meine Grösse: 1.70
Mein aktuelles Gewicht: ca. 70/71 Kg
Ideales Zielgewicht laut Gynäkologe: ca. 59 Kg
Meine Masse sind zur Zeit:
Brust: 94
Taille: 78
Hüfte: 114 - also kein klassisches PCO mit Fett um den Bauch...
Nach all der Zeit des heimlichen Mitlesens und "vielleicht wäre dieser Weg eine Option für mich"-Denkens also ein offizielles "Hallo!"
Ich danke euch für all die ehrlichen Beiträge (und Annika für ihr Buch) die mich dazu gebracht haben mich auf den Vorschlag meines Arztes einzulassen und mir Hoffnung geben, dass eine Verbesserung meiner Lebensqualität vielleicht ohne Medikamente möglich sein kann...
ps: ich bin zu 110% berufstätig (und glücklich dabei), mache noch eine Abendschule einmal pro Woche und koche äusserst ungerne (und kann es auch nicht besonders gut)