Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

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Amitola
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Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Amitola » 8. Mai 2011, 12:34

Hallo ihr Lieben,

jetzt bin ich seit gut 1,5 Wochen dabei, esse zwar mit Sicherheit noch nicht genau so wie es sein muss, aber schaffe es eben ganz gut auf Zucker, Brot, Nudeln, Obst usw. zu verzichten.

Übrigens hab ich tatsächlich doch schon 1,5 kg abgenommen. :shock:

Meine Frage am heutigen Muttertag:

wir werden heute nachmittag zu meiner Mutter fahren und dann ein gemeinsames Picknick machen.
Soweit geht das ja ganz gut was die Leckereien zum Mitnehmen angeht....Frikadellen mit herzhaftem Frischkäse, gekochte Eier, Salat....was ich ja nicht essen muss sind die Erdbeeren, Brötchen dazu.

Aber....ich hab von meinem Sohn ( hat er gestern mit dem Papa zusammen gekauft) einen kleinen Kuchen zu Muttertag bekommen, total süss und ich würde ihn heute gerne zum Picknick mitnehmen.
Wenn ich mich jetzt aber wirklich hinstelle und sage Nein, davon esse ich nichts.....das finde ich dann doch etwas blöd.
Also....an solchen Tagen wie heute...ein Stück Kuchen....was hat das sozusagen für Auswirkungen dann für mich?
Ich denke vor diesem "Problem" werde ich noch öfter stehen mit der lieben Verwandtschaft, und mich dann immer hinzustellen und keinen Kuchen zu essen finde ich schon etwas doof.

Wie macht ihr das denn normalerweise?

LG

Kikilula
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Kikilula » 8. Mai 2011, 14:35

Da du erst so kurz dabei bist, kann dich ein Stück Kuchen wieder an den Anfang zurückwerfen. Du musst entscheiden, ob du das für dich akzeptieren kannst. Ein einziger Bissen wird dir aber wahrscheinlich keine Probleme machen... könnte aber. Entweder Kohlenhydratkater oder mächtige Gelüste auf mehr...

Warum willst du keine Erdbeeren essen? So eine Hand voll passt durchaus in deinen Tagesplan.

Nordkäppchen
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Nordkäppchen » 8. Mai 2011, 16:54

Also....an solchen Tagen wie heute...ein Stück Kuchen....was hat das sozusagen für Auswirkungen dann für mich?
Ich denke vor diesem "Problem" werde ich noch öfter stehen mit der lieben Verwandtschaft, und mich dann immer hinzustellen und keinen Kuchen zu essen finde ich schon etwas doof.

Wie macht ihr das denn normalerweise?

LG
Hallo Amitola :)

Nach 1,5 Wochen dürftest Du schlicht wieder bei Null anfangen, ebenso wirst Du vermutlich die nächste Woche brauchen um das Wasser wieder los zu werden.
Du hast es richtig erkannt, dieses "Problem" wird die immer wieder begegnen. Je nachdem wie viel Du in welchem Zeittraum abnehmen möchtest, wirst Du bei jeder Sünde meist um 1-2 Kilo zurückgeworfen für die Du dann auch wieder eine Woche benötigst um es wieder loszuwerden...

Ich selbst mache außerhalb nur seltenst Ausnahmen, je konsequenter Du nach Außen bist um so schneller wird deine Ernährungsform akzeptiert. Wenn Du aber immer mal zu Ausnahmen bereit bist, wird man von dir auch immer Ausnahmen erwarten......"ach ess doch...nur ein Stück......hab ich extra für Dich gemacht.... ;)

LG
Corina

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Sudda Sudda
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Sudda Sudda » 8. Mai 2011, 19:45

Hallo Amitola,

ich denke, das kann man nicht über den großen Gemeinschaftskamm scheren.

Für MICH = vermutlich Ende Gelände!

Ich bin KH-süchtig, habe keine Diät auf Dauer durchgehalten auch wenn sie am Anfang noch so erfolgreich war... Die Fressflashs haben mir das Genick gebrochen. Fressflashs, die von den KHs kamen.

1 Jahr und 9 Monate bin ich dabei. KEINE Ausnahme (gut, außer einem Brötchen nach einer Woche - es gab nix anderes, wir waren wo zum Übernachten und dem Wein, den ich ab und an trinke). Das ist meine Sicherheit. Ich lasse es nicht mehr zu.

Wie andere mit Ausnahmen klar kommen? Keine Ahnung. Für mich... zu gefährlich. Aber ich war noch nie wie alle anderen...

8-)
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Amitola
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Amitola » 8. Mai 2011, 19:54

Danke Euch für die Antworten!

Also, ich hab es heute dann tatsächlich gewagt und hab ein halbes Stück Kuchen gegessen.
Die erste faszinierende Erkenntnis: boah ist ja furchtbar süss!

Jetzt werde ich einfach sehen was passiert und wie es mir die nächsten Tage geht.
Das Verlangen nach Zucker ist bisher nicht mehr und nicht weniger geworden als es vorher noch war.
Also..ich habe jetzt z.b. nicht dieses heftige Verlangen nach tafelweise Schokolade, wie ich es sonst so oft hatte.....beruhigt mich ja schonmal.

Das mit den Erdbeeren wollte ich deswegen weglassen, weil ich zum Frühstück immer ein bisschen was in Richtung süss brauche. Das heisst, ich esse frühs immer schon Quark mit Sahne und einer Handvoll Beeren drin.
Naja...heute war es mein Muttertags-Geschenk, und mein Sohnemann war so stolz auf den von ihm gekauften Kuchen....das hätte ich nicht übers Herz gebracht.
Aber ich glaube wirklich Verwandtschaft usw. gegenüber werde ich einfach stur bleiben, irgendwann geben sie dann hoffentlich auf.

LG

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Nicole Wirth
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Nicole Wirth » 9. Mai 2011, 09:27

Ich weiß jetzt nicht wie alt dein Sohn ist aber wenn mir meine Töchter (fast 8, fast 6 und fast 4) mir etwas total Unpassendes zum Muttertag schenken würden, dann wäre das für mich auf jeden Fall eine Ausnahme wert.

Wenn sie dagen 20, 18 und 16 wären, von meiner Ernährungsumstellung wüssten und mir einen süßen Kuchen schenken würden, dann wären sie alt genug, um eine Erklärung meinerseits - darüber warum ich ihn nicht essen möchte - zu verstehen.

Es kommt also immer ganz auf die Situation an ;)

Amitola
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Re: Wie "schlimm" sind Ausnahmen?

Beitragvon Amitola » 9. Mai 2011, 13:08

Also ich muss sagen, anscheinend ist nichts weiter passiert.
Es war ja jetzt wirklich auch kein grosses Stück Kuchen, sondern ein kleines, halbes....und scheinbar war es als Ausnahme ok.

Mein Kleiner ist jetzt knappe 3,5 Jahre alt, klar, wenn einen die stolzen Kinderaugen dann angucken.....das wäre einfach nicht gegangen! :-)
Ich muss ja schon immer die Gummibärchen usw. ablehnen die er mir anbietet wenn er was hat....aber ich glaube damit kommt er klar.


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