Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

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inita
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Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon inita » 25. Oktober 2011, 19:23

Hallo und guten Tag!

Nach vielen Diät-Irrfahrten bin ich nun hier gelandet. Und ich bin begeistert. Wie es ausschaut, bahnt sich jetzt hier endlich eine Lösung an: schlemmen und schlank bleiben ist kein fernes Ziel mehr.

Bei Euch hier macht es Spaß zu lesen und ich habe mich schon durch viele Rezepte durchgeklickt.

Ich hab jetzt mal eine Frage zum leidigen Thema "Kalorien".

Also, ich bin in einem Alter, wo ich ca. 1800 Kalorien zu essen bekomme. Lt. irgendwelcher seelenloser Rechner halt.

Ich wollte mal fragen, ob die etwas Älteren unter Euch schon gemerkt haben, dass sie, wenn sie zuviele Kalorien essen, dann doch auch wieder zunehmen?

Ich habe mein Zielgewicht von 65 Kilos fast erreicht, ich werde also mit LCHF mein Gewicht dann halten. Und frage mich eben doch, ob es da nicht eine gewissen Kalorienbegrenzung geben könnte.

Klar kann ich es (und werde es wohl müssen) ausprobieren. Ich wollte nur mal fragen, ob jemand die Erfahrung gemacht hat, dass sie ab einem bestimmten Kalorienmaß schon auch aufpassen muss?

Danke und herzliche Grüße
Inita

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SOLEILrouge
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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon SOLEILrouge » 25. Oktober 2011, 19:36

Also, ich bin in einem Alter, wo ich ca. 1800 Kalorien zu essen bekomme. Lt. irgendwelcher seelenloser Rechner halt. Ich wollte mal fragen, ob die etwas Älteren unter Euch schon gemerkt haben, dass sie, wenn sie zuviele Kalorien essen, dann doch auch wieder zunehmen?
Bonjour inita & bienvenue hier!
"älter sein" ist ja immer relativ :roll: :lol: ..... darf man wissen, wie alt genau du bist???
Ich glaube nicht, dass du -wenn du bereits fast 65kg wiegst- mit den Kalorieren & LCHF aufpassen musst -ganz EGAL, wie alt du bist!-, denn du wirst sicher nicht zunehmen, wenn du dein Ideal-Normal-Wunschgewicht bereits erreicht hast.
Du isst, wann du Hunger hast -jede Mahlzeit mit ausreichend Fett & Proteinen- hast dann dazwischen eine Pause von 5-6 Stunden (mal mehr, mal weniger) und dann isst du nochmal, bis du satt bist!
Ich, die leider immer noch enorm übergewichtig bin, hab die Erfahrung gemacht, dass man sich mit LCHF nicht überessen kann -so, wie es mit KH problemlos geht! :shock: - , denn vorher wird einem schlichtweg schlecht! :shock:
Fett & Proteine gehen halt nicht unbegrenzt, d.h. wenn die Speicher VOLL sind, dann sagt der Körper "STOP, keinen Hunger mehr, bin SATT!" und gut is. Das ist ein tolles Gefühl! :P

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datBea
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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon datBea » 25. Oktober 2011, 19:42

Hallo Inita,

erst mal willkommen hier! Schön, dass du hergefunden hast.

Dann noch ein paar Fragen: woher kommen die 1800 kcal? So viel "seelenlose Rechner" es gibt, so viele Ergebnisse bestimmt auch :lol: aber grundsätzlich ist zu sagen:

Kalorien sind zunächst mal zweitrangig, vor allem, wenn du halten und nicht jede Menge abnehmen willst.
Hat sich lchf erst mal bei dir eingependelt, ergibt es sich meist von selbst, dass du nicht wesentlich mehr als deinen Bedarf isst - Fett macht nun mal satt.

Das heißt jetzt nicht, dass du gnadenlos über deinen Bedarf in dich reinschaufeln sollst.
Das Schlemmen hat bei lchf eher mit dem Genuß am Essen zu tun, weil Fett nun mal ein Geschmacksträger ist und es ein Luxus ist, keinen Hunger mehr haben zu müssen.
Hör auf deinen Körper, lerne, nach Hunger zu essen, bis du "unhungrig" bist, und du machst von selbst eine Punktlandung.
Dennoch würde ich dir empfehlen, am Anfang ein Ernährungstagebuch zu führen, einfach, um ein Gefühl für die Mengen zu bekommen, die du an Fett brauchst. Alle notwendigen Erklärungen dazu findes du auf der Homepage und hier in den Anfängerfragen.

Und wenn dann noch was unklar ist: wir sind hier.

Viel Erfolg und Genuß wünsch ich Dir!

inita
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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon inita » 25. Oktober 2011, 19:57

Hallo, SOLEILrouge ... ähäääääääääääm .... ääääääääääääääh ... ja, ich bin 64. Und "essen bis man satt ist", ja ich träume davon und stelle es mir wunderbar vor. Ich habe jetzt schon eine leise Ahnung, habe mich aber erst an LCHF "rangeschlichen": D. h. ich erhöhe derzeit jeden zweiten Tag um 100 Kalorien (bin grade bei 1600 angelangt). Ich hab mich nicht getraut von "Null auf Hundert" zu gehen. Und ich bin jeden Tag glücklich über die zunehmenden Kalorien und damit über die neuen Möglichkeiten, genussvoll zu essen. Und ich halte mein Gewicht. Ich werde das Experiment dann einfach weiterführen. Nach 1800 kommen die 1900, danach die 2000, ich werd ja irgendwann den Stopp merken...

Hallo datBea! Ja, das mit den Rechnern ist so ne Sache. Am "geizigsten" ist übrigens fddb. Die wollen mich schon mit 1680 Kalos aus dem Rennen schmeißen! Das Bio-Impedanzanlysegerät meiner Ärztin erlaubt mir etwas mehr als 1800 Kalorien ....

Also, ich hoff ja wirklich, dass ich von ALLEINE das Essen aufhören werden. Wenn ich die Rezepte lese, hier auf der Webseite und im Blog von maggie.o und Sudda Sudda .... da bin ich echt fertig mit den Nerven! Denn ich könnt gleich alles kochen davon. Ich hab allerdings Angst, dass ich die Portion für 4 Personen persönlich verdrücke :lol:

Aber man muss sich mal überlegen, was das sagt, dass ich sowas überhaupt denke! Manchmal bin ich geschockt, was ich mir mit fettfrei und Konsorten "angetan" habe. Dabei hab ich als Kind schon Fett gemocht. Und das war der Grund, warum ich neulich wusste: GENAU DAS (wie hier bei Euch) ist der für mich richtige Weg. Denn das ist das Essen, auf das ich mich freue.

Schön, bei Euch gelandet zu sein!
Inita

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datBea
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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon datBea » 25. Oktober 2011, 20:03

na dann mal: guten Appetit!

Und das mit dem Anschleichen machst du in deinem speziellen Fall wohl goldrichtig. Nach verschiedenen Diäten weiß man nicht, ob der Körper nicht erst mal vor glückseligem Schreck bunkert.
Du machst das schon. Und das wird lecker, warts ab :lol:

Culinaria
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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon Culinaria » 25. Oktober 2011, 21:28

Hallo Inita,

das Tollste was ich, seit ich mich nach lchf ernähre, herausfinden durfte, ist, dass auf meinen Körper eben doch Verlass ist. Seit ich ein Auge auf die KH habe und für immer genug Fettanteil sorge (ohne Kokosöl geh ich nicht mehr aus dem Haus :D ), leb ich wesentlich stressfreier. Mittlerweile stört es mich schon Hunger auf einmal zu kriegen, wenn ich doch gerade so schön vertieft bin in was anderem, was früher immer zu kurz kam, weil Essen mein Lebensmittelpunkt war. Dafür bin ich nun aber immer vorbereitet: ich nehm mir einfach was aus dem StarChef, das ich schon Stunden zuvor vorsorglich reingetan hab, für wenn dann der große Hunger kommt, oder ich greife in meine Futtertüte für unterwegs. Essen ist also zur Nebensache für mich geworden, trotzdem ist es jedesmal ein herrlicher Genuss, weil ja alles dran ist was ich mir früher verboten habe. Aber wenn ich dann satt bin, freue ich mich mich wieder auf das Leben abseits von Nahrungsaufnahme konzentrieren zu können. Und das läuft nun alles viel relaxter. Mich bringt fast nichts mehr auf die Palme. Ich hab nun auch keine Angst mehr zu verhungern, so wie früher, weil sich nun endlich das wahre Sättigungsgefühl herausgepellt hat. Ich hör dann einfach auf und heb den Rest im Kühlschrank auf. Das wär doch früher undenkbar für mich gewesen. Teller leer, dann scheint die Sonne, wurde mir ja früher eingetrichtert. Und wenns schmeckt, soll man aufhö... nee lieber weiteressen :oops: Das zählt nun alles zur Vergangenheit!

Ich wünsche Dir auch, dass Du dein Vertrauen in deinen Körper zurückgewinnst :)

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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon inita » 25. Oktober 2011, 22:32

Hallo Culinaria ...................aaaaaaaaaaah .... auch StarChef-Köchin. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe ihn! Hab ihn erst seit ein paar Wochen. Hat mein Kochleben unendlich bereichert.

Ja, das was du beschreibst, stelle ich mir schön vor. Ich denke, ich werde da auch noch hinkommen. Der Anfang ist ja schon mal gemacht.

LG Inita

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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon Vespa-Trine » 26. Oktober 2011, 12:41

Ich kann mich da Culinaria nur anschließen. Dadurch, dass man satt und zufrieden ist, hat man mehr Zeit für andere schöne Dinge ;)
Allerdings kann ich dir versprechen, wenn du alle Dinge auf einmal nachkochst ;) , die dir gerade solchen Appetit machen, wirst du sicher freiwillig teilen, weil du sehr schnell davon satt bist. Mir geht es immer so, wenn ich mir zwei Scheiben von dem Mandelbrot auf meinen Teller lege und denke, das sieht aber wenig aus. Aber diese zwei kleinen Scheiben mit Belag machen mich so pappsatt, dass ich für Stunden Ruhe habe ;)

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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon inita » 27. Oktober 2011, 13:56

Dieses Wochenende wird das erste Mal experimentiert ... Oopsies versuchen und Mandelbrot! ich freu mich schon. Und dass das Mandelbrot "pappsatt" macht, das kann ich mir gut aufgrund der Zusammensetzung vorstellen.

LG Inita

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Re: Kalorienbegrenzung für "Oldies"?

Beitragvon petzinger » 30. Oktober 2011, 18:40

ich nehm mir einfach was aus dem StarChef, das ich schon Stunden zuvor vorsorglich reingetan hab
Was kann denn so ein Teil? Kann es auch Fleisch ordentlich anbraten? Und muss man da dann nicht umrühren? Ich hab eine Ahnung wie so ein Teil funtioniert.
Ich mache mir ganz oft Fleisch und Gemüse zusammen in einer Pfanne, dafür wäre so ein Teil doch dann genau richtig, oder?

Interessierte Grüsse

Petra
Wiedereinstieg am 22.08.2023 mit 91,6 kg
1. Ziel 82 kg
2. Ziel 72 kg
Dann mal schauen...
Lipödem, HPU, Schilddrüsenunterfunktion, Histapenie, SIBO


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