Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlzeiten

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Inka
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon Inka » 16. April 2013, 15:13

Ihhhhhhhhhhhhhhh Lätta!!!!!!! :ymsick:

Die fand ich schon immer so eklig!

Also ich brauch definitiv weniger Essen als am ANfang. Da bin ich nach Woche 1 LCHF ausgetickt, weil ich dachte, wir brauchen einen 2. Kühlschrank :D
Hat sich alles reguliert.

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Angela
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon Angela » 16. April 2013, 15:40

:)
Ich hatte mir meinen Tagesbedarf bei fddb ausrechnen lassen.
Habe meine 2 Mahlzeiten gehabt und beim Eintragen festgestellt, dass ich satt und zufrieden zwischen 200 und 400 Kalorien unter meinem Tagesbedarf lag.

Da ich immer gut mit lchf gegessen habe, habe ich auch meinen Stoffwechsel nicht runtergefahren.

Bin jetzt wieder auf 3 Mahlzeiten, weil ich viel schneller satt bin und nach 4-5 Stunden wieder Hunger habe, der aber nicht so ausgeprägt ist.

Habe meine KH's aber ziemlich schnell unter 15g pro Tag gehalten.

Bin ja im August mit 59kg gestartet und habe abends nicht auf die Pause geachtet und mit leckerem Käse mit Mayo mein Gewicht innerhalb eines Monats auf 60,2kg gebracht.

Ich muss auf jeden Fall die Pausen einhalten und darf nicht lchf-grasen.

Zuu
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon Zuu » 16. April 2013, 17:41

Warum man Pausen einhalten sollte:

Trotz der niedrigen KH bewirkt das Essen dennoch einen Insulinausstoss. Nicht so extrem, wie KH-reiche Mahlzeiten, aber dennoch ist es im Blut nach dem Essen vorhanden. Insulin hemmt ja - wie wir wissen - die Fettverbrennung und begünstigt die Bildung von Depots. Wenn man nun Zwischenmahlzeiten essen würde, würde der Insulinspiegel konstant höher liegen mit der Konsequenz, dass man nur schwer oder gar nicht abnimmt.

mem
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon mem » 17. April 2013, 19:15

Ich find eure Antworten alle sehr interessant.
Es wird wahrscheinlich auf lange Zeit noch ein Geheimnis bleiben warum manche unter LCHF (nur) mit Kalorienbeschränkung abnehmen und andere nicht. So isset numal.
Jeder Jeck is anders. :D
Mir persönlich helfen die Empfehlungen mit Skaldeman und 4-5 Stunden Essenspause enorm. Außerdem klappt es gut :D :D . Warum auch immer.

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geladenes Teilchen
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon geladenes Teilchen » 17. April 2013, 20:47

Wenn ich fett genug esse, habe ich lange keinen Hunger.

Jetzt muss ich nur noch während des Essens rausfinden, wann ich satt bin. Ich glaube, ich habe kein so gutes Gefühl von der Menge. Am Anfang ist mir in der Tat einige Male schlecht gewesen.

Für mich gilt: langsam essen, gut kauen, "Sattpunkt" abpassen. Kommt der bei LCHF auch erst nach 15 Minuten?

Jeder Körper scheint ein Gewicht zu haben, mit dem der Energiehaushalt in Balance ist. Viele haben diesen Haushalt mit KH und Heißhungerattacken durcheinander gebracht und zugenommen. Wenn man dann die Ernährung umstellt und den Körper wieder SEIN Gewicht finden lässt, pendelt sich das Gewicht bei diesem Balance-Gewicht ein. Dann müsste aber doch auch irgendwann Schluss mit der Abnahme sein.

Ich muss gerade meinem Körper wohl überzeugen, dass ich ein anderes Gewicht haben möchte, als er. Ich komm einfach nicht länger als einen verdammten Tag unter 70. Und das schon seit Ende Januar, als ich das Erste Mal diese Grenze geknackt habe.

Bin ich jetzt abgeschweift? Ich habe wohl schreibend gedacht...

Kaloriendefizit: Wenn es nur ca. 500 Minuskalorien vom individuellen - aber dennoch ungefähren - Verbrauch sind dann nehm ich ab. Habe ich jedenfalls 6 Monate lang. Danach plötzlich nicht mehr. In der Nähe von 70... Ich glaube der Grundumsatz fährt runter. Der Körper will ja überleben. Ansonsten weiß wohl kein Mensch, wieviel welche körperliche Betätigung, bestimmte Körpervorgänge oder mentale Verfassungszustände an Kalorien verbrauchen. Es wird ja immer nur der Sport als Kalorienfresser genannt. Komplexer als der Körper gehts aber kaum noch!

Skaldemann: Ich halte mich automatisch dran. Seit ich keine kcal mehr zähle gehts auch. Wenn ich auf etwas achte, dann eher nur, dass die KH niedrig sind.

Pause zwischen den Mahlzeiten: 3 Stunden sind es wohl immer. Meistens zwischen 4 und 5. Weniger essen = schneller wieder Hunger. Bei längerer Nahrungskarenz kommen ja diverse Reparaturvorgänge im Körper in Gang. Ist ja ein kleines Fasten. Oder Stichwort IF.

Auch für mich gilt: ich muss rausfinden, was echter Hunger ist. Wie Minze und Sudda es beschrieben haben.

Das ist sozusagen die Königsdisziplin für mich. Wenn man das raus hat und wirklich nur aus Hunger isst, dann braucht man die ganzen anderen Hilfsmittel nicht mehr. Dann hat man es geschafft!

Heinrich
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon Heinrich » 17. April 2013, 21:11

"Sattpunkt" abpassen.
Mit dem Sattpunkt habe ich noch meine Probleme.
Früher, als ich Witze machen wollte (Dicke wollen gerne ihren dicken Körper mit Witzen tarnen) habe ich immer gesagt: Satt kenne ich nicht! Entweder habe ich Hunger oder mir ist schlecht!

Aber da scheint wirklich etwas dran zu sein. Wer seinen Magen so geweitet hat, dass 1 Kubikmeter Frikadellen reinpassen, hat den Sattpunkt so weit nach hinten geschoben, dass der im Gerangel untergehen kann. Da hilft es dann auch nichts, wenn in den Frikadellen nun das Paniermehl fehlt. ;)

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Besteckpause

Beitragvon lowcarb-highfun » 17. April 2013, 21:20

Ein kleiner Trick der mir beim Essen hilft, wenn ich mal wieder zu schlingen anfange - Besteckpause. Solange ich kaue, wird kein Besteck bewegt, kein nächster Happen abgeschnitten, nichts zusammen geschoben etc. Ich esse dann schon viel bewusster.

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geladenes Teilchen
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Re: Kaloriendefizit, Skademann und Pause zwischen den Mahlze

Beitragvon geladenes Teilchen » 17. April 2013, 21:32

Bei mir ist es nicht ein geweiteter Magen sondern all die Gründe, aus denen ich essen könnte.

Ich schmecke so gern! Meine Geschmacksnerven sind monatelang "arbeitslos" gewesen - von Nasennebenhöhen-Entzündungen und Polypen. WENN ich dann mal was schmeckte, nahm ich es so extrem und intensiv wahr, dass ich einfach immer weiter essen konnte. Jetzt bekomme ich noch ab und zu Polypen. Die letzten Polypen sind aber auch schon länger her. Halbes Jahr so. Die sensiblen Geschmacksnerven habe ich aber immernoch.

Und aus Langeweile kann ich auch besonders gut essen.

Oder wenn ich mich ablenken will oder weil gerade so eine tolle Stimmung ist oder weil alle etwas essen oder weil was übrig ist oder weil was weg muss oder oder oder

Aber die o.g. Gründe treten seltener auf. Gestern war ein großes Geburtstags-Anstoßen bei der Arbeit mit Bier und Softgetränken und 4 (!) Kuchen. Ich dachte nur, die sind bestimmt lecker. Aber ich muss die jetzt nicht wirklich essen... habe ich dann auch nicht. Nur ein halbes Sektglas mit so komischem Süßzeugs (Paloma?), ich gebe zu, irgendwas musste ich in der Hand haben, damit ich nicht dauern "nein" sagen oder mich erklären musste.


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