Die Neue wills wissen LOL und fragt gleich mal los

[Sternenstaub 1A!]

Habe gerade noch einen Fehler entdeckt

Bei Lifesum habe ich gar nicht selber den Grundumsatz eingegeben. Da ich die Gratisapp habe heißt meine sogenannte "Diät" Standartdiät. Und da wurden mir die 1200 automatisch zugeordnet.

Nun bin ich immer noch nicht schlauer wie es handhaben soll. Alles per Hand aufschreiben und ausrechnen?
Bei Fddb konnte ich die einzelnen Werte nicht ändern.

Wie macht Ihr das? Habt ihr ne App oder macht ihr das handschriftlich?

[Wollengel]

Du kannst bei FDDB doch in der Detailansicht am PC sehen, wieviel KH, Fett und Eiweiß Du sowohl bei den einzelnen Mahlzeiten zu Dir nimmst und gesamt.

[Lain]

ja, bei deiner Größe stimmt der Grundumsatz schon so ca. Man sollte halt auf keinen Fall drunter essen.

Wobei wenn ich lchf richtig verstanden habe, es darum geht mit der Verteilung von viel Fett und wenig Kohlenhydraten "normal" zu essen, so dass man keinen Hunger hat, da es um eine Ernährungsumstellung geht, nicht um eine "Diät".
Und dann sollte sich (bei angemessener Bewegung) das Gewicht von ganz alleine regeln.

[Sternenstaub 1A!]

Ja Danke für den Tipp mit FddB. Geht halt nur so am PC.

[Charina]

Fddb geht auch sehr gut über's Handy finde ich.

*mit dem Handy geschrieben*

[pinkpoison]

F 88g ???

LowCarbHIGHFETT !

So verhungerst Du uns ja ..........

Also so 120g können es aber schon sein...........

Die Differenz zwisschen der durch KH und EW zugeführten ENergie und dem Bedarf stammt immer aus Fett: Sei es dem zugeführten oder dem Depotfett des Körpers. Es bleibt in der Bilanz immer bei High Fat. Je mehr man abnehmen will, desto größer muss das Energiedefizit sein und je mehr Fett man futtert, desto weniger wird aus dem Vorrat entnommen. Zudem löst hoher Fettkonsum unabhängig von Insulin hormonelle Speicherimpulse aus (ASP; Acylation Stimulating Protein)

Konzeptionell ist es grundsätzlich unnötig mehr als die essentiellen Fettsäuren in kleiner Menge von max 10g zuzuführen, wenn das EW bedarfsgerecht eingestellt ist und man stabil ketoadaptiert ist. Allerdings kann es dann passieren, dass man dem Hunger erliegt, weswegen es sinnvoll ist nicht unter ca. 1200-1500 kcal am Tag zu gehen, was bei voreingestellten Mengen an KH und EW eben in ihrem Fall 88g ergibt, wenn sie korrekt gerechnet hat. Verhungern wird sie mit Sicherheit nicht, es sei denn sie ist bereits Haut und Knochen und verfügt über so minimale Muskulatur, dass die Gluconeogenese nicht mehr funktioniert.

LG Robert

[sola]

@Pinkpoison: D.h., du bist der Ansicht, dass die Faustregeln "man sollte nie unter seinem Grundumsatz essen" Unfug ist?

@Sternenstaub: der Unterschied zwischen deinem Grundumsatz und deinem Leistungsumsatz beträgt nicht einmal 200 kcal? Das erscheint mir sehr wenig...Bewegst du dich wirklich überhaupt nicht?

LG
Sola

[Larana]

Konzeptionell ist es grundsätzlich unnötig mehr als die essentiellen Fettsäuren in kleiner Menge von max 10g zuzuführen, wenn das EW bedarfsgerecht eingestellt ist und man stabil ketoadaptiert ist. Allerdings kann es dann passieren, dass man dem Hunger erliegt, weswegen es sinnvoll ist nicht unter ca. 1200-1500 kcal am Tag zu gehen, was bei voreingestellten Mengen an KH und EW eben in ihrem Fall 88g ergibt, wenn sie korrekt gerechnet hat. Verhungern wird sie mit Sicherheit nicht, es sei denn sie ist bereits Haut und Knochen und verfügt über so minimale Muskulatur, dass die Gluconeogenese nicht mehr funktioniert.

Verstehe ich das jetzt falsch, oder stellst Du damit das komplette LCHF Konzept in Frage ?
Was ist mit der Skaldeman-Formel ?
Was ist mit mindestens soviel Fett wie KH+EW essen ?

[pinkpoison]

Verstehe ich das jetzt falsch, oder stellst Du damit das komplette LCHF Konzept in Frage ?
Was ist mit der Skaldeman-Formel ?
Was ist mit mindestens soviel Fett wie KH+EW essen ?

Nö, ich stell es nicht in Frage, aber es wird teils völlig falsch dargestellt und missinterpretiert.

Ich gebe zu bedenken, dass jedes Gramm Fett, das man über die Nahrung zu sich nimmt, zur Folge hat, dass weniger Fettspeicher als möglich angegriffen wird. Man kann mit LCHF durchaus auch zunehmen, wenn man meint Ketose alleine wäre ein Freibrief soviel Fett futtern zu können, wie einem danach ist. Das liegt daran, dass so ziemlich sämtliche ketogenen Diätansätze so auf Insulin als "Dickmacherhormon" fixiert sind, dass sie das noch viel wirkmächtigere Hormon ASP ausblenden, das Fett in die Speicher bunkert, sobald Nahrungsfett im Darm ankommt, auch wenn kein Insulinstoß erfolgt ist. lediglich die mittelkettigen gesättigten Fette sind diesbezüglich weniger gefährlich, weil sie anders verstoffwechselt werden und netto deshalb nur 7 kcal/g statt 9 haben. Allerdings führen größere Mengen MCT-Fett zu Verdauungsproblemen. Ich würde keine isolierten MCT-Fette essen, sondern Ghee und Kokosfett den Vorzug geben, die recht hohe Anteile an MCT's haben. Daher auch der "gefühlte" Effekt vieler LCHF'ler, dass Kokosfett eine Art Wunderwaffe sei. Es hat effektiv ein paar weniger Kalorien als andere Speisefette. An den Salat ausschließlich Olivenöl und ansonsten oft fetten Fisch, um die n3-Versorgung zu gewährleisten. Leinöl und andere pflanzliche n3-Quellen sind Mumpitz, da sie so gut wie nicht verwertbar sind.

Die Skaldeman-Formel ist nur eine Pi-mal-Daumen-Regel und dahingehend extrem gefährlich, wenn man "auffettet", um einen hohen Wert zu erhalten, wenn nicht gleichzeitig die Menge an KH und EW einer Mahlzeit kalorienäquivalent reduziert wird.
Wenn also beim Schnitzel der Skaldeman nicht hoch genug ist, nicht einfach kräftig Kräuterbutter oder Sahne ran und die Schnitzelgröße beibehalten, sondern Schnitzel halbieren UND Butter/Sahne ran. Der Energiegehalt der Mahlzeit soll in etwa UNVERÄNDERT bleiben und gleichzeitig der Skaldeman steigen - so das Prinzip. Wer das beherzigt, wird erfolgreich sein.

Am Ende kommt es auch mit LCHF immer auf ein Energiedefizit (Input/Output) an, sofern man Körperfett reduzieren will. Deswegen die m.E. wichtigste Regeln: Iss nur, wenn du hungrig bist und iss dann nur so viel, dass du un-hungrig bist.
Zweitwichtigste Regel: Lies den Flyer. Dort steht vor allem, dass man die Finger von Zuckerersatzstoffen jeder Art und Nussmehlnachbauten lassen soll und möglichst nur natürliche Nahrungsmittel konsumieren sollte. Interessiert offenbar kaum jemanden ...

Der große Pluspunkt einer ketogenen Diät wie LCHF zur Körperfettreduktion ist: es fällt aufgrund der besseren und anhaltenderen Sättigung und der Normalisierung eines entgleisten Blutzuckers (der nicht bei allen Dicken entgleist sein muss ...) ein Energiedefizit auf längere Sicht aufrechtzuerhalten, bis man sein Ziel erreicht hat. Mehr Geheimnis ist da nicht, auch wenn mancher das enttäuschend finden mag.

LG Robert

[anemone24]

PP, ich muss dir mal wieder
voll zustimmen.
Ich kann auch nicht so viel Fett essen, wird mir übel.

anemone