Refeed ja oder nein?

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Anne
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon Anne » 4. Januar 2016, 20:11

Hallo Sonny,

die Frage ist, was du damit bezwecken willst?
Willst du einfach nur einen festen Tag haben an dem du Ausnahmen machen "darfst"? Oder hast du andere Gründe?

Persönlich denke ich, dass man keinen Refeed braucht. Im Gegenteil. Je länger man sich ketogen ernährt, wird man sicherlich erleben, dass man hin und wieder auch ohne es zu planen aus der Ketose fliegt (weil zu irgendwelchen Anlässen doch mal zu viel Kh oder EW konsumiert wird usw). Und genauso schnell wieder reinkommt. Wofür also geplant und das jede Woche? Würde ich nicht machen, stresst doch nur!
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ssonnyy
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon ssonnyy » 6. Januar 2016, 14:21

Ich denke auch nicht, dass ich das brauche, ich dachte nur, weil zB. Marina von Foodpunk schreibt, dass man als Frau 1x/Woche mehr KH essen solle (aus Süsskartoffeln zB.), wegen dem Hormonhaushalt.
Liebe Grüsse
Sonny
:)

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Auryn
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon Auryn » 6. Januar 2016, 20:32

Sonny hast du da einen Link? Ich vermute, dass Marina keinen eigentlichen Refeet meint, sondern was moderates, aber dazu müsste ich sehen wie sie das genau begründet (ich halte viel von ihrer Meinung und bin wirklich neugierig, wo mir meine Hormone ja auch dauernd Streiche spielen)
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon ssonnyy » 9. Januar 2016, 15:23

Na klar:
http://foodpunk.de/hormone-aus-dem-fettgewebe/" onclick="window.open(this.href);return false;


Unter "Ein Leben lang ketogene Diät" schreibt sie es, für Normalgewichtige im Bezug auf die Leptin-Ausschüttung.


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Liebe Grüsse
Sonny
:)

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Auryn
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon Auryn » 14. Januar 2016, 15:16

cool Danke dir, da les ich mich mal ein :)

Glesen ... sehr interessant. Und wie so oft muss jeder selbst entscheiden und sich individuell mit sich auseinandersetzten.

Sie schreibt (Hervorhebungen durch mich, Quelle obiger Link in sonnys post):
Eine ketogene Ernährung empfehle ich für 30 Tag bis 3 Monate am Stück, bis alle Anpassungen stattgefunden haben. Danach sollte man aber einmal pro Woche, als Frau evtl. sogar zweimal pro Woche einen Refeed machen (an einem Abend in der Woche 150-300 g Kohlenhydrate aus Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis essen), damit die Leptinausschüttung wieder stimuliert wird. So hat kann man eine ketogene Ernährung auch langfristig gesund durchziehen. Wenn man von einem höheren Gewicht kommt, können sogar 6-12 Monate am Stück problemlos sein, aber ich sehe mir hier immer gerne jeden Menschen individuell an und entscheide dann erst, wie lange am Stück eine ketogene Ernährung geeignet ist, und wann der Körper wieder einen Leptinschub durch Kohlenhydrate braucht.
Ich sehe hier also 2 Faktoren, Geschlecht & Ausgangsgewicht. Ok wir sind überwiegend Frauen hier, passt. (Das Frausein macht den großen Unterschied weil unser Hormonhaushalt wahnsinnig komplex ist und auch noch periodisch und ständig in Bewegung ist... ) Ausgangsgewicht und -situation sind jedoch sehr unterschiedlich. Und wenn ich mir die TBs und auch meine eigenen Erfahrungen so ansehe, passiert das was sie Refeed nennt, den meisten automatisch, nur dass ihnen/uns nicht klar ist, dass es sogar ok bzw. gut sein könnte.

Persönlich werde ich nach einer längeren moderaten Phase, die nun auch wieder in ziemlich unbestimmtem Apetitt gemündet ist, wohl eher wieder vesuchen mehrere Monate in Ketose zu verweilen und dann gelegentlich, einen wie von ihr beschriebenen Refeed einbauen und mal sehn wie es mir ergeht. Wer mag nicht ab und an mal ne Portion Sushi oder schwäbischen Kartoffelsalat ;)

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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon sola » 14. Januar 2016, 17:53

Und wenn ich mir die TBs und auch meine eigenen Erfahrungen so ansehe, passiert das was sie Refeed nennt, den meisten automatisch, nur dass ihnen/uns nicht klar ist, dass es sogar ok bzw. gut sein könnte.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Das denke ich mir auch so manches Mal.

Selbst bin ich ja auch eher dauerhaft moderat unterwegs, trotzdem packt mich gelegentlich der Jieper. Sushi ist auch bei mir so eine Sache...

LG
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon ssonnyy » 14. Januar 2016, 18:04

Ich bin eigentlich eher strikt unterwegs, aber ab und an gibt's auch bei mir Sushi (das liebe ich heiss und innig). Ich mag aber nicht jede Woche so viele KH essen und bisher habe ich auch kein Problem mit Hunger, der ja durch die Leptinausschüttung reguliert wird, sprich, ich HABE ein gutes Hungergefühl und nicht keines. ;) Zum Glück ist Sushi hier so teuer, sonst würde ich wohl doch jede Woche welches essen. :))
Liebe Grüsse
Sonny
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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon edea » 14. Januar 2016, 18:10

Also Sushi ist auch meine Achillesferse...
Bei meiner Schwester, die ich nur alle paar Monate besuche, gibt es ein super leckeres AYCE Sushi und wenn ich schon dort bin.... am nächsten Tag bin ich bisher aber jedesmal wieder strikt eingestiegen.
Das ist ein kleiner Luxus, den ich mir so dreimal im Jahr erlaube. Sushi mit Bluko ist zwar auch gut, aber nicht so gut wie mit Reis...

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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon Wollengel » 14. Januar 2016, 18:39

Ich hatte jetzt mehrere unfreiwillige Refeedtage inden letzten Monaten und die haben mir definitiv nicht gut getan.
Der Tag darauf ist immer Hölle pur.

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Re: Refeed ja oder nein?

Beitragvon Pinselchen79 » 14. Januar 2016, 18:43

Refeed ist ja auch relativ.....die meisten verstehen darunter Süßigkeiten, Pizza und Co.
Es geht aber auch mit KH haltigem Gemüse wie z.B. Kürbis. Nur würden das die meisten nicht als Refeed bezeichnen ;)
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