Cinnamon - die norddeutsche Zimtschnecke
Verfasst: 1. Januar 2016, 12:11
Moin moin zusammen,
ich möchte hier gern ein bischen von mir erzählen (Achtung das könnte etwas länger werden ) , damit ihr schon mal ein wenig von mir wisst, wenn ich mich jetzt hier im Forum tummele, Fragen stelle (möglicherweise auch schon mal gefragte Fragen, trotz Suchfunktion, die ich schon unangemeldet weidlich genutzt habe), was erzähle von mir bei meinem neuen Weg.
Ich bin eine zur Zeit 51 jährige Frau... nein nein - ich möchte auch eine Frau bleiben, aber ich werd dies Jahr 52 .
Ich würd mal sagen, ich steh mit beiden Beinen (mal mehr mal weniger fest) auf dem Boden, bin zum zweiten Mal verheiratet, lebe gerne ländlich, könnte noch mehr sein, momentan ist das aber ein guter Kompromiss zwischen Fahrzeit zur Arbeit und trotzdem auf dem Land leben.
Ich habe schon eine in der Kindheit (10. Lebensjahr) beginnende Diätgeschichte hinter mir - und das wurde, je älter ich wurde auch nicht besser, wobei ich hier in die Schublade mit allenmöglichen damit verknüpften mangelnden Selbstbewußtseins-Variationen gegriffen habe.
Das hat sich auch nicht geändert, als ich mit 16 Jahren dank FdH 25 Kilo abgenommen habe - irgendwie war die Hülle anders, aber das Gefühl für mich innen war und blieb irgendwie "unwohl/unpassend/unschön" - irgendwie "nicht-richtig" - und dann dieser "Dauerhunger" körperlich wie seelisch.
Nun denn - seitdem sind gute 35 Jahre der verschiedensten Essens- und Lebenvariationen vergangen und nachdem ich 2013 mich gesundheitlich ziemlich vor die Wand gefahren habe und dort mit einer professionellen und ärztlichen Unterstützung angefangen habe mit und an mir liebevoll zu arbeiten bin ich nun hier.
Da ich nicht an Zufälle glaube, sollte es wohl so sein, dass ich in dem letzten Monaten aus mehreren verschiedenen Richtungen Anstubser/Inputs bekam, doch mal meine Essensgewohnheiten zu hinterfragen.
Mal war es mein Mann, der mir einen Link über Pillen schickte, die beim Abnehmen helfen sollen, wo aber auch nebenbei etwas an Informationen über "böses Getreide" stand, mal eine Arbeitskollegin, mit der ich es endlich nach 10 Jahren Zusammenarbeit geschafft habe mal außerhalb vom Arbeitsplatz einen Kaffee trinken zu gehen, die etwas davon erzählte, dass man auch mit fettiger Currywurst abnehmen könnte.
Dann schrieb eine Frau in einem anderen Forum, wo ich mich bewege, über low-carb-Rezepte und von der ich ein paar Tips zur weiterführenden Informationen bekam, und das war irgendwie dann auch der Startschuss, mit dem ich mich in die LCHF-Welt katapultiert habe, anders kann ich das nicht nennen, wie sich das jetzt für mich anfühlt .
Ich hänge seit gut 2 Wochen in jeder freien Minute am PC und lese, lese, lese - manches ging mir total schnell in den Kopf und erschien mir mehr als logisch, bei manchem knirscht es ordentlich im "medizinisch kultivierten Gebälk" - und inzwischen kullern viele Informationen etwas kreuz-und-quer in meinem Kopf hin und her und ich schreibe inzwischen immer wieder mal was auf, weil ich viele Nahrungsmittel/Bestandteile, die ich jetzt "neu er-lesen" habe absolutes Neuland sind und mir einfach noch die Erfahrungsumsetzung fehlt, wie ich was, z.B. Flohsamenschalen anfange, bei denen ich natürlich auch erstmal nachlesen musste, dass das was "Vegetarisches" ist und keine getrocknetes Insektenprotein - gar nicht zu sprechen von meinen ersten Assoziationen zu PoFiber .
Und nun sitzt ich hier - hab mich endlich angemeldet, weil ich nicht nur passiv Informationen aufsaugen, sondern mich gerne auch aktiv austauschen möchte.
Ich hab vor 7 Tagen von einem Tag auf den anderen mein Ernährung umgestellt, ohne irgendwas an LCHF-speziellen Nahrungsmitteln hierzuhaben (also zu Weihnachten), und es hat ganz schön Trickserei in meinem Gehirn gekostet mit dem was da war etwas zu kochen - dabei war vieles erstmal einfach nur ein "Weglassen".
Ich bin nicht ganz allein dabei, wobei ich momentan eher so das "Testmäuschen" bin, das von meinem Mann ein wenig betrachtet wird, als ob ich in einer durchsichtigen Plexiglasbox sitze.
Mein Mann ist -mhh sagen wir mal - vorsichtig, was meine Entscheidung betrifft (Wie - keine Kartoffeln und Nudeln mehr, keine Chips?) und da ich ihn sehr liebe, würd ich mir einfach wünschen, dass er sich irgendwann für sich entscheidet und konsequent mit einsteigt. Momentan macht er "mit" und ich habe in den letzten Tagen schon häufig zu hören bekommen "Mhh - das schmeckt gut" - doch er hängt noch viel in Essens-Gewohnheiten fest.
Ich glaub ich hab da den Vorteil, dass ich ja schon vor 1 1/2 Jahren angefangen habe Gutes für mich zu tun, was oft nur über eine Verhaltensänderung funktioniert. Aber ich hoffe, dass ihn das Beobachten des "Testmäuschens" ermutigt, und er sich über die ihm zugestellten Links und Informationen neutraler informiert, als durch den "Vorfilter" meines Mundes.
Bisher hat er sich auf sehr viel mehr eingelassen, als ich am Anfang zu erhoffen wagt und sogar selber schon von sich aus mal "LCHF-like" mitgedacht, als ich ihn bat doch seine leckeren "gefüllten" Pilze zu machen, und er nachfragte, mit was er die denn dann panieren solle, wenn er nicht das übliche Paniermehl aus unseren gemahlenen Brötchen verwenden möchte. Da war ich sowas von "pipi-in-den-Augen" baff und stolz. Halt typisch mein Mann: nicht soviel drüber reden, tun, testen, entscheiden...
Also ich hab Hoffnung... (so sollte eigentlich auch mein Nickname werden "hope" - aber den gibt es hier schon ) - und so hab ich mich gestern Nacht für mein Lieblingsaroma entschieden, weil das für mich mit Genuss und Wohlgefühl verbunden ist. Und ich dieses "Zimt-gefühl" spüre ich jetzt schon nach den ersten 7 Tagen.
Also - da bin ein bischen ich, vielen Dank für's Lesen - ich weiß das war ne lange Einführung.
Ich bin gespannt, neugierig, unsicher, verwirrt - und vor allem geprägt durch einen Kernspruch, der mich schon lange begleitet:
"Never, never give up!" von Winston Churchill
Lieben Gruß und ich wünsche allen "Alles Gute" und das Beste, was dieses neue Jahr zu bieten hat - holen wir es uns - oder?
Eure Zimt-Schnecke, Cinnamon
ich möchte hier gern ein bischen von mir erzählen (Achtung das könnte etwas länger werden ) , damit ihr schon mal ein wenig von mir wisst, wenn ich mich jetzt hier im Forum tummele, Fragen stelle (möglicherweise auch schon mal gefragte Fragen, trotz Suchfunktion, die ich schon unangemeldet weidlich genutzt habe), was erzähle von mir bei meinem neuen Weg.
Ich bin eine zur Zeit 51 jährige Frau... nein nein - ich möchte auch eine Frau bleiben, aber ich werd dies Jahr 52 .
Ich würd mal sagen, ich steh mit beiden Beinen (mal mehr mal weniger fest) auf dem Boden, bin zum zweiten Mal verheiratet, lebe gerne ländlich, könnte noch mehr sein, momentan ist das aber ein guter Kompromiss zwischen Fahrzeit zur Arbeit und trotzdem auf dem Land leben.
Ich habe schon eine in der Kindheit (10. Lebensjahr) beginnende Diätgeschichte hinter mir - und das wurde, je älter ich wurde auch nicht besser, wobei ich hier in die Schublade mit allenmöglichen damit verknüpften mangelnden Selbstbewußtseins-Variationen gegriffen habe.
Das hat sich auch nicht geändert, als ich mit 16 Jahren dank FdH 25 Kilo abgenommen habe - irgendwie war die Hülle anders, aber das Gefühl für mich innen war und blieb irgendwie "unwohl/unpassend/unschön" - irgendwie "nicht-richtig" - und dann dieser "Dauerhunger" körperlich wie seelisch.
Nun denn - seitdem sind gute 35 Jahre der verschiedensten Essens- und Lebenvariationen vergangen und nachdem ich 2013 mich gesundheitlich ziemlich vor die Wand gefahren habe und dort mit einer professionellen und ärztlichen Unterstützung angefangen habe mit und an mir liebevoll zu arbeiten bin ich nun hier.
Da ich nicht an Zufälle glaube, sollte es wohl so sein, dass ich in dem letzten Monaten aus mehreren verschiedenen Richtungen Anstubser/Inputs bekam, doch mal meine Essensgewohnheiten zu hinterfragen.
Mal war es mein Mann, der mir einen Link über Pillen schickte, die beim Abnehmen helfen sollen, wo aber auch nebenbei etwas an Informationen über "böses Getreide" stand, mal eine Arbeitskollegin, mit der ich es endlich nach 10 Jahren Zusammenarbeit geschafft habe mal außerhalb vom Arbeitsplatz einen Kaffee trinken zu gehen, die etwas davon erzählte, dass man auch mit fettiger Currywurst abnehmen könnte.
Dann schrieb eine Frau in einem anderen Forum, wo ich mich bewege, über low-carb-Rezepte und von der ich ein paar Tips zur weiterführenden Informationen bekam, und das war irgendwie dann auch der Startschuss, mit dem ich mich in die LCHF-Welt katapultiert habe, anders kann ich das nicht nennen, wie sich das jetzt für mich anfühlt .
Ich hänge seit gut 2 Wochen in jeder freien Minute am PC und lese, lese, lese - manches ging mir total schnell in den Kopf und erschien mir mehr als logisch, bei manchem knirscht es ordentlich im "medizinisch kultivierten Gebälk" - und inzwischen kullern viele Informationen etwas kreuz-und-quer in meinem Kopf hin und her und ich schreibe inzwischen immer wieder mal was auf, weil ich viele Nahrungsmittel/Bestandteile, die ich jetzt "neu er-lesen" habe absolutes Neuland sind und mir einfach noch die Erfahrungsumsetzung fehlt, wie ich was, z.B. Flohsamenschalen anfange, bei denen ich natürlich auch erstmal nachlesen musste, dass das was "Vegetarisches" ist und keine getrocknetes Insektenprotein - gar nicht zu sprechen von meinen ersten Assoziationen zu PoFiber .
Und nun sitzt ich hier - hab mich endlich angemeldet, weil ich nicht nur passiv Informationen aufsaugen, sondern mich gerne auch aktiv austauschen möchte.
Ich hab vor 7 Tagen von einem Tag auf den anderen mein Ernährung umgestellt, ohne irgendwas an LCHF-speziellen Nahrungsmitteln hierzuhaben (also zu Weihnachten), und es hat ganz schön Trickserei in meinem Gehirn gekostet mit dem was da war etwas zu kochen - dabei war vieles erstmal einfach nur ein "Weglassen".
Ich bin nicht ganz allein dabei, wobei ich momentan eher so das "Testmäuschen" bin, das von meinem Mann ein wenig betrachtet wird, als ob ich in einer durchsichtigen Plexiglasbox sitze.
Mein Mann ist -mhh sagen wir mal - vorsichtig, was meine Entscheidung betrifft (Wie - keine Kartoffeln und Nudeln mehr, keine Chips?) und da ich ihn sehr liebe, würd ich mir einfach wünschen, dass er sich irgendwann für sich entscheidet und konsequent mit einsteigt. Momentan macht er "mit" und ich habe in den letzten Tagen schon häufig zu hören bekommen "Mhh - das schmeckt gut" - doch er hängt noch viel in Essens-Gewohnheiten fest.
Ich glaub ich hab da den Vorteil, dass ich ja schon vor 1 1/2 Jahren angefangen habe Gutes für mich zu tun, was oft nur über eine Verhaltensänderung funktioniert. Aber ich hoffe, dass ihn das Beobachten des "Testmäuschens" ermutigt, und er sich über die ihm zugestellten Links und Informationen neutraler informiert, als durch den "Vorfilter" meines Mundes.
Bisher hat er sich auf sehr viel mehr eingelassen, als ich am Anfang zu erhoffen wagt und sogar selber schon von sich aus mal "LCHF-like" mitgedacht, als ich ihn bat doch seine leckeren "gefüllten" Pilze zu machen, und er nachfragte, mit was er die denn dann panieren solle, wenn er nicht das übliche Paniermehl aus unseren gemahlenen Brötchen verwenden möchte. Da war ich sowas von "pipi-in-den-Augen" baff und stolz. Halt typisch mein Mann: nicht soviel drüber reden, tun, testen, entscheiden...
Also ich hab Hoffnung... (so sollte eigentlich auch mein Nickname werden "hope" - aber den gibt es hier schon ) - und so hab ich mich gestern Nacht für mein Lieblingsaroma entschieden, weil das für mich mit Genuss und Wohlgefühl verbunden ist. Und ich dieses "Zimt-gefühl" spüre ich jetzt schon nach den ersten 7 Tagen.
Also - da bin ein bischen ich, vielen Dank für's Lesen - ich weiß das war ne lange Einführung.
Ich bin gespannt, neugierig, unsicher, verwirrt - und vor allem geprägt durch einen Kernspruch, der mich schon lange begleitet:
"Never, never give up!" von Winston Churchill
Lieben Gruß und ich wünsche allen "Alles Gute" und das Beste, was dieses neue Jahr zu bieten hat - holen wir es uns - oder?
Eure Zimt-Schnecke, Cinnamon