LCHF in der Stillzeit
Verfasst: 18. Januar 2013, 01:32
Hallo zusammen,
nach meiner LCHF-Schwangerschaft, die etwas moderater verlief als meine vorherige ketogene Ernährung, kann ich euch nun erste Erfahrungen vom Stillen und LCHF weitergeben.
Ich hatte von Anfang an keine Probleme mit dem Stillen und massig Milch, ich hätte davon Zwillinge ernähren können. Mein Kleiner entwickelt sich prächtig, wächst schnell (bisher ca. 1cm pro Woche) und ist sehr aufgeweckt. Babyspeck hat er etwas normal an Armen und Beinen, ansonsten ist er eher athletisch gebaut und hatte schon mit 4 Wochen eine Muskelspannung, die zum "Brett" inklusive Kopfhalten reichte. Auch stressige Phasen führten nicht zu weniger Milch, eher zum Gegenteil, weshalb ich dann leider auch schon mit Milchstau und Brustentzündung zu tun hatte.
Nun musste ich die letzten Tage mindestens 150g KH am Tag essen, weil ich heute nochmal zum Glukosetoleranztest musste und der letzte Test ohne vorherigen KH-Verzehr nicht eindeutige Ergebnisse lieferte. Mein Kleiner fand das gar nicht lustig. Erst dachte ich, dass er nun mit 3,5 Monaten anfängt zu zahnen und deshalb so schlecht drauf ist. Inzwischen gehe ich fest davon aus, dass es an der KH-Zufuhr lag. Er wurde in den letzten Tagen immer unruhiger und schrie viel häufiger, das macht er eigentlich nicht grundlos. Auch abends brauchte ich 3-4 Anläufe bis er zur Ruhe kam und nicht sofort wieder aufwachte und weiter schrie. Dass er zwischendurch mal Milch spuckt, weil er zu viel gefuttert hat oder ich zu wenig Fenchel-Anis-Kümmel-Tee getrunken habe, kommt mal vor, aber in den letzten Tagen war es extrem. Sein Gespucktes roch auch nicht wie sonst einfach nach saurer Milch, sondern richtig widerlich wie Erbrochenes eines Erwachsenen. Außerdem grummelte sein Bauch häufiger richtig laut und er hatte wieder mehr Blähungen. Aber am auffälligsten war neben dem Schreien und gar nicht Zur-Ruhe-Kommen noch, dass er wie hyperaktiv wirkte. Normalerweise mag er seinen Wickeltisch, lacht, hilft mit oder strampelt fröhlich und ausgelassen, wenn er gerade sehr wach ist. Diesmal war er oft gar nicht still zu bekommen, lachte nicht so fröhlich und zappelte einfach nur wild rum, schmiss einiges runter usw... es dauerte heute den ganzen Tag nach dem Test bis er allmählich wieder er selbst wurde, nach jedem Stillen und jeder richtigen Mahlzeit von mir wurde es besser.
Dann habe ich noch eine Erfahrung gemacht, die mich weiterhin sehr bestärkt, dass LCHF und Stillen einfach super zusammen passen. Ich wurde ins Steakhouse eingeladen und habe ein Ribeye vom Pommerschen Weiderind gegessen. Am gleichen Abend hatte ich den Eindruck, dass die Milch deutlich nahrhafter geworden ist. Mein Kleiner fand es so lecker, dass er erstmal viel länger als sonst nachts satt und zufrieden war. Das fand ich allerdings weniger lustig, weil er durch seinen guten Appetit noch extra die Produktion angeregt hat und ich aufwachte, weil viel zu viel Milch vorhanden war. Diese Milch machte auf mich einen deutlich dickflüssigeren Eindruck. Solche Berichte, dass nach Fleischkonsum oder Grillen, wieder mehr Milch da ist, hab ich gerade ein paar Tage zuvor schon gehört. Aber dass zwischen Fleisch und besserem Fleisch aus Weidehaltung nochmal so ein krasser Unterschied bei der Milch herauskommt, hätte ich nicht gedacht.
Ich kann LCHF und Stillen also nur befürworten, uns geht es gut damit.
nach meiner LCHF-Schwangerschaft, die etwas moderater verlief als meine vorherige ketogene Ernährung, kann ich euch nun erste Erfahrungen vom Stillen und LCHF weitergeben.
Ich hatte von Anfang an keine Probleme mit dem Stillen und massig Milch, ich hätte davon Zwillinge ernähren können. Mein Kleiner entwickelt sich prächtig, wächst schnell (bisher ca. 1cm pro Woche) und ist sehr aufgeweckt. Babyspeck hat er etwas normal an Armen und Beinen, ansonsten ist er eher athletisch gebaut und hatte schon mit 4 Wochen eine Muskelspannung, die zum "Brett" inklusive Kopfhalten reichte. Auch stressige Phasen führten nicht zu weniger Milch, eher zum Gegenteil, weshalb ich dann leider auch schon mit Milchstau und Brustentzündung zu tun hatte.
Nun musste ich die letzten Tage mindestens 150g KH am Tag essen, weil ich heute nochmal zum Glukosetoleranztest musste und der letzte Test ohne vorherigen KH-Verzehr nicht eindeutige Ergebnisse lieferte. Mein Kleiner fand das gar nicht lustig. Erst dachte ich, dass er nun mit 3,5 Monaten anfängt zu zahnen und deshalb so schlecht drauf ist. Inzwischen gehe ich fest davon aus, dass es an der KH-Zufuhr lag. Er wurde in den letzten Tagen immer unruhiger und schrie viel häufiger, das macht er eigentlich nicht grundlos. Auch abends brauchte ich 3-4 Anläufe bis er zur Ruhe kam und nicht sofort wieder aufwachte und weiter schrie. Dass er zwischendurch mal Milch spuckt, weil er zu viel gefuttert hat oder ich zu wenig Fenchel-Anis-Kümmel-Tee getrunken habe, kommt mal vor, aber in den letzten Tagen war es extrem. Sein Gespucktes roch auch nicht wie sonst einfach nach saurer Milch, sondern richtig widerlich wie Erbrochenes eines Erwachsenen. Außerdem grummelte sein Bauch häufiger richtig laut und er hatte wieder mehr Blähungen. Aber am auffälligsten war neben dem Schreien und gar nicht Zur-Ruhe-Kommen noch, dass er wie hyperaktiv wirkte. Normalerweise mag er seinen Wickeltisch, lacht, hilft mit oder strampelt fröhlich und ausgelassen, wenn er gerade sehr wach ist. Diesmal war er oft gar nicht still zu bekommen, lachte nicht so fröhlich und zappelte einfach nur wild rum, schmiss einiges runter usw... es dauerte heute den ganzen Tag nach dem Test bis er allmählich wieder er selbst wurde, nach jedem Stillen und jeder richtigen Mahlzeit von mir wurde es besser.
Dann habe ich noch eine Erfahrung gemacht, die mich weiterhin sehr bestärkt, dass LCHF und Stillen einfach super zusammen passen. Ich wurde ins Steakhouse eingeladen und habe ein Ribeye vom Pommerschen Weiderind gegessen. Am gleichen Abend hatte ich den Eindruck, dass die Milch deutlich nahrhafter geworden ist. Mein Kleiner fand es so lecker, dass er erstmal viel länger als sonst nachts satt und zufrieden war. Das fand ich allerdings weniger lustig, weil er durch seinen guten Appetit noch extra die Produktion angeregt hat und ich aufwachte, weil viel zu viel Milch vorhanden war. Diese Milch machte auf mich einen deutlich dickflüssigeren Eindruck. Solche Berichte, dass nach Fleischkonsum oder Grillen, wieder mehr Milch da ist, hab ich gerade ein paar Tage zuvor schon gehört. Aber dass zwischen Fleisch und besserem Fleisch aus Weidehaltung nochmal so ein krasser Unterschied bei der Milch herauskommt, hätte ich nicht gedacht.
Ich kann LCHF und Stillen also nur befürworten, uns geht es gut damit.