Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

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LCHF, die Familie, die Haustiere und wir - im Einklang?
Laufschnecke
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Laufschnecke » 12. Februar 2016, 16:46

Ich bin ja Wiederholungstäterin, nachdem ich vor knapp 5 Jahren an LCHF gescheitert bin (ich wollte mein sportliches Leben trotz Übergewicht nicht aufgeben, besonders die Rennerei). Jetzt habe ich am 8.2. neu angefangen und mich diesmal etwas mehr mit der Theorie, Rezepten und Erfahrungsberichten Anderer befasst. Inzwischen weiß ich was ich damals falsch gemacht habe, habe meine läuferischen Ambitionen ganz weit nach hinten gesteckt und genieße die Umstellungsphase (keine Müdigkeit, kein Heißhunger und keine Kopfschmerzen). Und die 2,3kg in 5 Tagen kann sich sehen lassen und motivieren mich weiter zu machen. Nächste Woche steige ich wieder ins Sportprogramm (Kurse) ein, fahre anschließend eine Woche Ski und wenn ich zurück komme ist hier hoffentlich etwas Frühling. Dann beginne ich wieder mit dem Laufen (wenn mein Knie möchte). Wenn alles prima läuft bin ich dann 3 Wochen mit LCHF unterwegs, ich bin auch schon sehr gespannt auf die kommenden Wochen.

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Duftrausch
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Duftrausch » 12. Februar 2016, 16:49

das ist die Arbeit von Lobbyisten. Die bequatschen so lange und legen lauter Studien vor, die natürlich die Industrie bezahlt hat und dann werden die Normwerte gesenkt.
Gerade beim Cholesterin zeigt es sich ja, dass die allermeisten nicht vom niedrigeren Cholesterin Wert profitieren (zumal es das Homocystein ist - u.a.- was sich in den Adern ablagert und das hält man mit - nicht patentierbaren B-Vitaminen gut in Schach)
Ziel: 60kg wiegen. Noch 2 kg :D

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ketokrieger
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon ketokrieger » 12. Februar 2016, 23:46

Das ist ein grundsätzliches Problem. Die meisten Forscher und Studien werden von der Industrie bezahlt. Natürlich sind solche Studien dann im Sinne des Auftraggebers. Mit diesen Studien wird dann Lobbyarbeit betrieben und u.a. die Normwerte festgelegt. So wurde z.B. das amerikanische Normalgewicht immer weiter angehoben und jetzt der Normalblutdruck von 145 auf 125! reduziert.
Es gibt natürlich auch unabhängige Forscher und Studien jedoch haben die es wirlicklich schwer. Zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie, Diskriminierung usw.
Die Industrie ist darauf aus alles im Ungewissen zu lassen was nun stimmt. So können Politiker keine eindeutige Stellung beziehen und die Industrie kann alles über Werbung steuern. Die Pharmaindustrie steckt mehr Geld in Werbung als in die Forschung.
Man könnte jetzt sagen alles Verschwörungstheorie. Aber so ist tatsächlich das "Magarine" und Lowfat-Zeitalter entstanden. Das war in den 1970ern. Fast 40 Jahre später bekommen es die Menschen erst mit das Magarine reines Gift und Fett gar nicht mal so böse ist.

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Sudda Sudda
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Sudda Sudda » 12. Februar 2016, 23:53

Dem schließe ich mich voll an, Ketokrieger!

So traurig es auch ist.

:(
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon anemone24 » 13. Februar 2016, 07:52

Deinen Bericht finde ich Super und sehr Realitätbezogen.
Es wird getrixt wie von der Lobby gewünscht,
Siehe DGE.

anemone :)

Tabitha
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Tabitha » 13. Februar 2016, 10:55

Ja, mit der Margarine hat sich endlich was getan und mit dem Zucker auch: die Menschen begreifen langsam ...

Vor etlichen Jahrzehnten schon hat der damalige "Vollwertpapst" Dr. Bruker bereits gegen das Kunstfett und die Zucker-Unterwanderung gewettert und bekam prompt ernsthafte Schwierigkeiten mit deren beider Lobby, sogar Gerichtsverfahren an den Hals! Und auch wenn er mit seiner eigenen Vollgetreidemanie falsch lag - mit dem anderen hatte er Recht! Er empfahl damals schon Butter und natürliche Nahrung und auch fettes Fleisch als uns Menschen gemäße Nahrung.

Jetzt wird beides in den USA von jungen Ernährungsforschern gerade wieder aufgegriffen und praktisch von dort ein neuer Feldzug gegen die Interessengruppen geführt; darüber gabs vor kurzem mal einen längeren Bericht im TV. Die moderne Zucker- und Transfett-Nahrung wird von den jungen Forschern und Journalisten verglichen mit der Schädlichekeit des Rauchens und auch deren Lobbyisten mit der Tabakindustrie! Da wird schon was dran sein.

Aber der neue Blutdruckwert ist ein wahrer Witz! Ich schätze, den hat gerade mal so ein Viertel aller Menschen - höchstens. Alle anderen dürfen "behandelt" werden. :evil:

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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon eka55 » 13. Februar 2016, 11:14

Na da hab ich ja mal Glück. Seit Umstellung auf LCHF ist mein Blutdruck konstant zwischen 120/125 zu 80 , da gehöre ich ja endlich mal zur "Norm". Allerdings ist bei mir das Cholesterin zu hoch, auch hier wird ja dauernd der Normalwert korrigiert und damit der Statinverbrauch gesteigert) ;-)

Ich bin seit Umstellung, also seit 1 1/4 Jahr komplett ohne Medikamente unterwegs. Vorher gehörten aufgrund zahlreicher Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen Ibuprofen mit Omep zu meiner Ernährung dazu. Jetzt nix mehr, da keine Schmerzen mehr und meine Entzündungsparameter im Normbereich. Bedingt durch die Schmerzfreiheit kann ich inzwischen ganz viele schöne Sportarten wieder für mich durchführen und das steigert mein Wohlbefinden definitiv enorm ;-)
Auch meine hormonellbedingt Wechseljahresbeschwerden sind inzwischen in einem absolut tolerierbaren Ausmaß, kein übermäßiges Schwitzen, besserer Schlaf, depressive Verstimmungen null.
www.deinlchf.de und Dein LCHF bei FB

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Duftrausch
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Duftrausch » 13. Februar 2016, 11:33

das klingt doch gut. Und Cholesterin ist nicht zwangsläufig schlecht. man muss alle Werte betrachten. Die Triglyceride sollten wirklich nicht zu hoch sein, der Homozysteinwert auch lieber niedrig, ansonsten kommt es auch auf das Verhältnis HDL zu LDL an.
Mein Blutdruck ist immer vorbildmäßig, aber meistens zu niedrig. Ich freue mich immer, wenn er mal höher geht.

Eine Nebenwirkung von LCHf ist auf jeden fall, dass man genügend Eiweiß zu sich nimmt. Dadurch ist auch die Endorphinproduktion besser, als wenn man nur Gemüse mit Getreide und fettarm zu sich nimmt. Endorphine sind unsere körpereigenen Schmerzmittel. Insgesamt gehen Entzündungen und co wohl zurück, aber man hat einfach auch weniger Schmerzen durch die Endorphine.
Wenn ein Arzt aber seinem Patienten zuerst eine Ernährungsumstellung vorschlägt, dann rennt er doch gegen Wände, fühlt sich unbehandelt. Dabei liegen ganz viele Erkrankungen tatsächlich allein an der Lebensführung.
Ziel: 60kg wiegen. Noch 2 kg :D

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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Tabitha » 13. Februar 2016, 13:24

Genau: Eka, das Verhältnis HDL zu LDL sollte meines Erinnerns bei Faktor 3 liegen, dann ist alles okay - dafür gibts Berechnungstipps im Web.
Dabei liegen ganz viele Erkrankungen tatsächlich allein an der Lebensführung.
Duftrausch, eben das zeigt auch die oben erwähnte Sendung an vielen Beispielen auf ganz verblüffende Weise!

Jedenfalls reagieren die meisten regelrecht empört, ob z. B. bei Sodbrennen oder bei Diabetes, bei Rheuma oder Neurodermitis, wenn man sie darauf anspricht, einmal ihren Getreide-, Zucker- und überhaupt KH-Verzehr zu überprüfen. Da sollen in ihren Augen wohl die heiligen Kühe unseres Zeitalters geschlachtet werden.

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Duftrausch
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Re: Erfahrungen, wie gesund LCHF wirklich ist

Beitragvon Duftrausch » 13. Februar 2016, 17:08

:D kenne ich.
Aber Sodbrennen kann auch zu wenig Magensäure bedeuten, wenn man das dann erwähnt, gucken auch alle sparsam. Die nicht zuhörenden Ärzte treiben mich machmal echt an den Rand der Verzweiflung. Gerade mit den Kindern auch. Unser erster Kinderarzt war toll, der fragte als erstes, was man denn selber glaube, was das Kind habe. Seiner Erfahrung nach, stimmt die Vermutung allermeisten. Er hat die Eltern vom ersten Tag an geschult, genau hinzusehen. Leider fanden wir nach diversen Umzügen nie wieder so einen Kinderarzt. Meine jüngste hat seit Kleinkindertagen eine Reflux-Störung. Wurde von keinem ernst genommen, das gebe es eigentlich bei Kindern nicht, sie solle halt Milch trinken- konnte sie aber nicht, vertrug sie nicht, So ginge es immer weiter, bis sie ein Beratungsasthma bekam. Erst dann kamen wir zum KInder-Pneumologen. Und weiter zu einer wahrscheinlich wahnsinnig teuren Magenuntersuchung in der Klinik. Da wurde dann per Röntgen geschaut, wie sie einen klassischen Rückfluss hinlegte, nur weil sie sich vom Rücken auf den Bauch drehte. Dann hieß es, ja, sie hat es. Aber das hatte ich ja schon 10 Jahre vorher gesagt. Ich habe es doch mehrfach gesehen, wie sie Magensäure ausgespuckt hat. Ich könnte jetzt noch länger weitererzählen, habe ja drei Töchter und mit jeder solche Klöpse erlebt (hammerhart -nur ganz kurz- Uni-Hautklinik mehrere Ärzte erkennen keine Neurodermitis)
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