Re: Marcumar und ketogen
Verfasst: 4. September 2016, 10:55
Hi Mayestic,
der Körper braucht K2 - es ist lebensnotwendig. Punkt!
Marcumar (in "richtiger" Dosierung neutralisiert es gegen 0).
Also brauch ich kein Medizinstudium, um draufzukommen, dass das auf lange Sicht nicht gut gehen kann.
Wir haben versucht meinen Vater jahrelang mit K2 ein wenig zu helfen - niedrig dosiert, hoch dosiert (2-3mg/Tag) - immer in Absprache mit jeweiliger Ärztin.
Und parallel dazu wurde einfach die Marcumar Dosis mal höher mal niedriger dosiert. (Zu dünnes Blut, z.B. wenn Not-Op ansteht, wird mich hochdosiertem K2 gegengesteuert).
Also generell ist das Wechselspiel ja in der Medizin bekannt. Mir war es leider nicht im vollen Umfang klar, den Ärztinnen auch nicht (sonst hätten sie uns ja gesagt, dass es nix bringt K2 zu nehmen, da das einfach nur die Marcumar Dosis erhöht und wahrscheinlich noch mehr schadet).
Mein Vater war im Laufe der 10 Marcumar Jahre bei 3 Internistinnen in Behandlung. 2 davon sehr renommiert. Zum Schluss dann 3 Spitalsaufenthalte. Erst beim 3ten (Unfallabteilung) haben sie sofort nachdem sie von Marcumar erfahren haben Hirnscans gemacht. Und bingo, viel Flüssigkeit im Gehirn (dadurch Gleichgewichtsprobleme, Sturzneigung etc.).
Restliche K2 Mangel Symptome hatte er die letzten 2-3 Jahre seines Lebens.
Falls Du dabei bleibst, unbedingt öfter einstellen gehen (mein Vater hatte einen 2 Wochen Intervall, manchmal -
in K2 "Experimentierphasen" im Wochentakt).
Auch eine sinnvolle Vit D3 Aufdosierung hat bei ihm dadurch nichts gebracht. Spiegel haben wir zwar gut raufbekommen, aber sein Körper konnte es nicht gut verwerten (das war sichtbar am aktiven Vit D Wert bzw. abhängigen Werten wie dem Parathormon).
Also konnte auch dieser Kreislauf -durch k2 Mangel - nicht optimal funktionieren.
Ich bin große Anhängerin der Epigenetik. Wenn ich's richtig im Kopf hab, muss man nur Krankheiten, die von Geburt an auftreten als "ist in Stein gemeiselt"/genetisch bedingt hinnehmen (Trisomie 21 etc.).
Alles andere ist beeinflussbar und damit reversibel.
Gene selbst sind ja nur Baupläne. Das Umfeld/die Lebenssituation entscheidet welche Gensequenz gelesen wird.
Wenn es Dich interessiert, such mal nach Dr. Bruce Lipton.
Hast Du die Info, dass alle Träger Deines Gendefekts automatisch und 100%ig Schwierigkeiten mit der Blutgerinnung haben?
Gibt es einen überhaupt einen Test, der unterscheiden kann ob Deine Troubles genetisch bedingt sind? (Meines Wissens können sie ja nur testen ob und wenn ja welche Anomalien da sind, nicht aber, ob die Anomalie grad zum tragen kommt. Das ist dann eher ein Umkehrschluss: Symptom xy vorhanden --> wahrscheinlich Gensequenz xy verantwortlich).
Hast Du es von Geburt an?
Was wäre, wenn Du keinerlei Plaque hättest? Würde da etwas dickeres Blut überhaupt eine Rolle spielen?
Um es nicht zu theoretisch werden zu lassen: es kann gut sein, dass carb freie/gesunde Ernährung Plaque schwinden lässt. (Keine Ahnung ob es ohne K2 funktioniert).
Vit C (sowie alle Antioxidantien) spielt auch wichtige Rolle (sowohl bei Blutverdünnung, als auch beim Abbau der Plaque).
Ergänzend hochdosiertes Omega 3.
Vit D3/k2/magnesium/kalzium/bor Kreislauf optimieren (einfach damit das Kalzium in die Knochen/Zähne wandert und nicht verwendet wird um z.B. Arterien zu verstopfen.
Wir (Familienmitglieder die hochdosierte NEMs nehmen) haben schon mehrfach das Erlebnis bei Zahnärzten bzw. kleineren Op's gehabt "beschuldigt" zu werden, dass wir Blutverdünner schlucken. Also es funktioniert
Ein guter orthomolekular Mediziner kann Dich da sicher unterstützen. (Muss kein Internist sein, ein Allgemeinmediziner kann auch die Blutverdünnung überwachen lassen).
Ich bin mir nicht sicher, ob Du einen Kassenmediziner findest, der das abdeckt. Aber mit 2-3 Besuchen müsstest Du einen Fahrplan haben, den dann auch Kassenmediziner überwachen können. Damit wären die Kosten überschaubar.
Wenn Du diesbezüglich auf dem rein schulmedizinischen Weg bleiben willst, kannst ja trotzdem mal fragen ob Du eine Marcumar Pause machen kannst znd eine Alternative verschrieben bekommst, die kein k2 Antagonist ist. Mir fällt nur Aspirin ein (sofern Du kein Problem mit Histamin hast).
Keine Ahnung ob das wirklich eine Alternative wär. Aber einfach irgend was für mehrere Monate/1 Jahr, das es Deinem Körper erlaubt alle k2 Stoffwechselprozesse mal eine Zeit lang normal ablaufen zu lassen und Reparaturen vorzunehmen.
Lg und toi, toi, toi
Suwesi
der Körper braucht K2 - es ist lebensnotwendig. Punkt!
Marcumar (in "richtiger" Dosierung neutralisiert es gegen 0).
Also brauch ich kein Medizinstudium, um draufzukommen, dass das auf lange Sicht nicht gut gehen kann.
Wir haben versucht meinen Vater jahrelang mit K2 ein wenig zu helfen - niedrig dosiert, hoch dosiert (2-3mg/Tag) - immer in Absprache mit jeweiliger Ärztin.
Und parallel dazu wurde einfach die Marcumar Dosis mal höher mal niedriger dosiert. (Zu dünnes Blut, z.B. wenn Not-Op ansteht, wird mich hochdosiertem K2 gegengesteuert).
Also generell ist das Wechselspiel ja in der Medizin bekannt. Mir war es leider nicht im vollen Umfang klar, den Ärztinnen auch nicht (sonst hätten sie uns ja gesagt, dass es nix bringt K2 zu nehmen, da das einfach nur die Marcumar Dosis erhöht und wahrscheinlich noch mehr schadet).
Mein Vater war im Laufe der 10 Marcumar Jahre bei 3 Internistinnen in Behandlung. 2 davon sehr renommiert. Zum Schluss dann 3 Spitalsaufenthalte. Erst beim 3ten (Unfallabteilung) haben sie sofort nachdem sie von Marcumar erfahren haben Hirnscans gemacht. Und bingo, viel Flüssigkeit im Gehirn (dadurch Gleichgewichtsprobleme, Sturzneigung etc.).
Restliche K2 Mangel Symptome hatte er die letzten 2-3 Jahre seines Lebens.
Falls Du dabei bleibst, unbedingt öfter einstellen gehen (mein Vater hatte einen 2 Wochen Intervall, manchmal -
in K2 "Experimentierphasen" im Wochentakt).
Auch eine sinnvolle Vit D3 Aufdosierung hat bei ihm dadurch nichts gebracht. Spiegel haben wir zwar gut raufbekommen, aber sein Körper konnte es nicht gut verwerten (das war sichtbar am aktiven Vit D Wert bzw. abhängigen Werten wie dem Parathormon).
Also konnte auch dieser Kreislauf -durch k2 Mangel - nicht optimal funktionieren.
Ich bin große Anhängerin der Epigenetik. Wenn ich's richtig im Kopf hab, muss man nur Krankheiten, die von Geburt an auftreten als "ist in Stein gemeiselt"/genetisch bedingt hinnehmen (Trisomie 21 etc.).
Alles andere ist beeinflussbar und damit reversibel.
Gene selbst sind ja nur Baupläne. Das Umfeld/die Lebenssituation entscheidet welche Gensequenz gelesen wird.
Wenn es Dich interessiert, such mal nach Dr. Bruce Lipton.
Hast Du die Info, dass alle Träger Deines Gendefekts automatisch und 100%ig Schwierigkeiten mit der Blutgerinnung haben?
Gibt es einen überhaupt einen Test, der unterscheiden kann ob Deine Troubles genetisch bedingt sind? (Meines Wissens können sie ja nur testen ob und wenn ja welche Anomalien da sind, nicht aber, ob die Anomalie grad zum tragen kommt. Das ist dann eher ein Umkehrschluss: Symptom xy vorhanden --> wahrscheinlich Gensequenz xy verantwortlich).
Hast Du es von Geburt an?
Was wäre, wenn Du keinerlei Plaque hättest? Würde da etwas dickeres Blut überhaupt eine Rolle spielen?
Um es nicht zu theoretisch werden zu lassen: es kann gut sein, dass carb freie/gesunde Ernährung Plaque schwinden lässt. (Keine Ahnung ob es ohne K2 funktioniert).
Vit C (sowie alle Antioxidantien) spielt auch wichtige Rolle (sowohl bei Blutverdünnung, als auch beim Abbau der Plaque).
Ergänzend hochdosiertes Omega 3.
Vit D3/k2/magnesium/kalzium/bor Kreislauf optimieren (einfach damit das Kalzium in die Knochen/Zähne wandert und nicht verwendet wird um z.B. Arterien zu verstopfen.
Wir (Familienmitglieder die hochdosierte NEMs nehmen) haben schon mehrfach das Erlebnis bei Zahnärzten bzw. kleineren Op's gehabt "beschuldigt" zu werden, dass wir Blutverdünner schlucken. Also es funktioniert
Ein guter orthomolekular Mediziner kann Dich da sicher unterstützen. (Muss kein Internist sein, ein Allgemeinmediziner kann auch die Blutverdünnung überwachen lassen).
Ich bin mir nicht sicher, ob Du einen Kassenmediziner findest, der das abdeckt. Aber mit 2-3 Besuchen müsstest Du einen Fahrplan haben, den dann auch Kassenmediziner überwachen können. Damit wären die Kosten überschaubar.
Wenn Du diesbezüglich auf dem rein schulmedizinischen Weg bleiben willst, kannst ja trotzdem mal fragen ob Du eine Marcumar Pause machen kannst znd eine Alternative verschrieben bekommst, die kein k2 Antagonist ist. Mir fällt nur Aspirin ein (sofern Du kein Problem mit Histamin hast).
Keine Ahnung ob das wirklich eine Alternative wär. Aber einfach irgend was für mehrere Monate/1 Jahr, das es Deinem Körper erlaubt alle k2 Stoffwechselprozesse mal eine Zeit lang normal ablaufen zu lassen und Reparaturen vorzunehmen.
Lg und toi, toi, toi
Suwesi