Lymphödem und Lipödem

Zurück zu „Ernährung bei gewissen Krankheiten“


Benutzeravatar
SOLEILrouge
Beiträge: 396
Registriert: 8. April 2010, 18:24
Wohnort: Vorderpfalz
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon SOLEILrouge » 24. Juli 2011, 02:29

"Das Lipödem ist nicht Ausdruck von Übergewicht – deshalb ist es nicht erfolgversprechend, den betroffenen Patientinnen eine Abmagerungskur zu empfehlen." (Wikipedia)
a) das weiß ich doch, da ich b) selbst davon betroffen bin, wie ich bereits schrieb!
Außerdem ist wohl eine Hormonumstellung (von 10 Jahre Gestagenen, Mirena) auf "normal" auch mitbeteiligt. Ich nehme seitdem Yamswurzel und das Problem ist geringfügig besser geworden.
Ich habe die Mirena auch 8 Jahre "intus gehabt", aber seit 2 Jahren nun nicht mehr. Sie hat mir -gänzlich ungewollt- über die Wechseljahre hinweg verholfen, sodass ich mich nun nicht erneut mit Hormonschwankungen & Periode "rumplagen" muss. Allerdings vermute ich, dass meine starke Gewichtszu- und nicht wieder abnahme auch mit der Hormon-Spirale zusammenhängt :? .
Die Beine sind kontinuierlich breiter geworden, was sicher nicht allein an mehr Muskelmasse liegt. Ich muss dazu sagen, je mehr Bewegung ich hatte, UND vor allem je mehr ich in der Sauna war, desto besser (also weniger schlimm) war die Geschichte.
Hmmm, aber genau DAS ist eigentlich ein Hinweis darauf, dass du unter keinem Lipödem leidest, denn viel Sport UND Sauna sind in so einem Fall eigentlich gänzlich kontraindiziert und ergeben gewiss keine -wie du schreibst- Besserung des Zustandes.
Leider leider muss ich bestätigen, wozu dieser Dr. Weiss wohl rät: Mit mehr Eiweiß (Fett sei mal dahingestellt, da ich auch high-carb viel Fett gegessen habe) ging das Problem zurück.
:?: :?: :?: Genau DAZU rät Weiss ganz & gar nicht, im Gegenteil! Er sagt -das kann man auf seiner HP nachlesen und ich habe es während der monatelangen, täglichen Anwesenheit in seiner Tagesklinik ständig gehört-: WENIG Eiweiß (höchstens 2-3x Fisch oder Fleisch pro Woche!)
Da die ganze Geschichte wohl u.a. hormonell bedingt ist, versuche ich es (auch weil ich Knoten in der Schilddrüse habe) erstmal mit einem Jodpräparat. Weiterhin Yamswurzel und Maca und Vitamin D (ist ja ein Prohormon). Ob es insgesamt mit Östrogen zu tun hat? Ich glaube fast, weniger. Denn mein Testosteronspiegel ist gut (=im oberen Normalbereich). Ich bin auch hormonell kein Östrogentyp, sondern entweder Gestagen- oder Testotyp.
Wenn überhaupt, dann hat es mit einem sinkenden oder niedrigen Progesteronspiegel zu tun, dass man nicht oder nur sehr schwer abnimmt!!!

:arrow: http://www.weiss.de/fileadmin/misc/Lipoedem.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

mira-mara
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon mira-mara » 24. Juli 2011, 09:03

Hi Ingrid,

ich habe mich verschrieben, ich meinte natürlich: "mit weniger Eiweiß ging das Problem zurück".

Mich würde in diesem Kontext sehr interessieren, ob es anatomisch-biologisch überhaupt möglich ist, dass der Körper Eiweiß ins Bindegewebe einlagert. Es würde ja glaube ich auch bedeuten, dass wir zuviel davon hätten, was ja aber nicht die Regel ist - eher hat man zu wenig Eiweiß. Anderenfalls würde dies ja auf eine Eiweißverwertungsstörung schließen lassen, wenn es sowas überhaupt gibt... alles ein wenig komisch. Ob Eiweiß überhaupt so klebrig ist? Zucker klebt doch auch bzw. viel mehr...

In meinem Fall glaube ich mittlerweile einfach, dass ich zuviel (fr)esse. Und ich esse halt auch viel Salz, was dann natürlich Kalium ausschwemmt.

Den niedrigen Progesteronspiegel hatte ich auch schon vermutet, nur kommt man an Progesteron in diesem blöden Land nicht so einfach heran :evil:

Benutzeravatar
SOLEILrouge
Beiträge: 396
Registriert: 8. April 2010, 18:24
Wohnort: Vorderpfalz
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon SOLEILrouge » 24. Juli 2011, 14:25

Bonjour mira-mara,
ich habe mich verschrieben, ich meinte natürlich: "mit weniger Eiweiß ging das Problem zurück".
Ahhhh, dann ist ja gut ;) Ich hatte mich schon seeeehr gewundert! :lol:

Ein REINES Lipödem ist letztlich nichts anderes als Cellulitis, was aber eher selten in so extremer Ausprägung vorkommt, dass der Oberkörper mager ist und der Unterkörper regelrecht fett!!! Da liegt dann schon auch eine andere Störung vor, die mit einem krankhaften Lymphfluss zu tun hat.
Guckstdu hier: LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA
Sehr interessant finde ich in dem Artikel (neben den ganzen aufschlussreichen Bildern!), dass deutlich zwischen eiweißarmen und -reichen Ödemen unterschieden wird und jegliche Art von Ödem eine andere Ursachen hat, aber vieles miteinander zusammenhängen kann.
Die Bildung von Cellulitis ist letztlich auch nichts anderes als eine Schwäche des Bindegewebes, denn zwischen die Fasern des Bindegewebes (in dem Fall das Unterhautfettgewebe) lagern sich MEHR Fettzellen ein, was ja eigentlich so nicht vorgesehen ist, daher auch die "Dellen"- oder "Knubbel"-Bildung, die man landläufig Orangenhaut nennt... das kennt ja jeder.
Interessant ist, dass in dem folgenden Artikel eine Erhöhung des Eiweiß- und Fettgehalts propagiert wird (oh Wunder ;) ) und eine Vermeidung von KH, die den GI rasch erhöhen... guckstdu: :LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA
Mich würde in diesem Kontext sehr interessieren, ob es anatomisch-biologisch überhaupt möglich ist, dass der Körper Eiweiß ins Bindegewebe einlagert. .... Anderenfalls würde dies ja auf eine Eiweißverwertungsstörung schließen lassen, wenn es sowas überhaupt gibt... alles ein wenig komisch....
Dass der Körper Eiweiß im Bindegewebe einlagert ist möglich, bzw. passiert einfach, WENN eine krankhafte Veränderung (in dem Fall eine Durchlässigkeit!) der Kapillargefäße vorliegt, was mit einer generellen Störung des Lymphsystems einhergeht!
Deshalb ist es ja auch oft so, dass Menschen mit einem Lymph-Lipödem -das geht in den meisten Fällen Hand in Hand- Sport nur ganz moderat machen dürfen/sollen und WENN, dann auf jeden Fall auch nur MIT Kompressionsstrümpfen.
Grund: Durch den angekurbelten Stoffwechsel, die erhöhte Durchblutung während des Sports gelangt noch viel mehr "Zeug" durch die löchrigen Kapillargefäße ins Bindegewebe, das dann von der Lymphe nicht mehr (richtig) abtransportiert werden kann und die Beine daher NACH dem Sport umso mehr anschwellen!
n meinem Fall glaube ich mittlerweile einfach, dass ich zuviel (fr)esse. Und ich esse halt auch viel Salz, was dann natürlich Kalium ausschwemmt.
;)
Den niedrigen Progesteronspiegel hatte ich auch schon vermutet, nur kommt man an Progesteron in diesem blöden Land nicht so einfach heran :evil:
Ich würde auch niemals freiwillig an/mit Hormonen herumdoktern, wer weiß, was das alles in unerem Körper anrichtet. :o

Dann lieber versuchen mit einer geänderten, gesunden Ernährung den Körper ins Gleichgewicht zu bringen!
Und deswegen sind wir doch alle hier, oder? ;)

Schönen Sonntag noch,
iNgRiD :-)

mira-mara
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon mira-mara » 24. Juli 2011, 19:37

Danke Ingrid für die Links! Die werde ich noch durcharbeiten.
so, ich habe jetzt alte Fotos ausgegraben und mal einen Bildervergleich gemacht.

Insgesamt kann ich sagen: Je mehr Carbs ich gegessen habe, desto schlanker waren die Beine. Hatte dabei aber mit großer Sicherheit auch Eiweißmangel. Die Fettmenge war offenbar unerheblich.
Zu der Zeit auf dem 1. Bild regenerierte ich unglaublich schlecht, vor allem was das Laufen anging.

Zu der Zeit auf dem 2. Bild habe ich Muskelmasse und ein wenig Körperfett aufgebaut, habe mich extrem gut gefühlt und große Wochenumfänge an Sport waren in allen Bereichen und Intensitäten möglich. Stärkefrei, aber nicht lc - rohkostreich (auch fast nur rohes Fleisch/Fisch), täglich viel Salat und Superfood (Gojibeeren, Cashews, Kombucha mit fr. gepr. O-Saft, Greens etc.).

Danach wieder bis ca. 05/10 vegetarisch high-carb, u.a. auch öfter mit frittierten Speisen und Stärke. Wenig Sport, nicht wenig gegessen. Schöne Beine, schlank. Sehr whs. zu wenig Eiweiß. Andere Gesundheitsprobleme tauchten auf, daher wieder Umstellung.

Die 1. Umstellung auf LCHF war dann gefolgt von Problemen - musste am Berg stehenbleiben, Druckschmerzen in den Beinen, beim Venencheck nichts gefunden. Beine waren geschwollen und sahen auch unästhetisch aus. Gefühl war insb. nach einem Bad in einem See abends unzumutbar, so dass ich ins Krankhenhaus fuhr weil ich eine tiefe Venenthrombose vermutete - es wurde aber nichts gefunden und die Nerven waren auch unauffällig.
(Seitdem nehme ich Yamswurzel-Presslinge, weil ich zu wenig Progesteron vermutete)

Im Dezember verg. Jahr musste ich 1 Monat mit Training aussetzen, sichtbar Wasser in den Beinen und Schmerzen.

So, und nun, seit ich von mid-carb-stärkefrei (ohne Eiweißmangel) auf lchf umgestellt habe, kündigt sich wieder dasselbe Problem an, es ist momentan eher nur optischer Natur.

Insgesamt ist es aber besser geworden, seit ich im Lauftraining bin.

Zu den Hormonen: von 1999 - 2010 oder so Mirena (= Hormonspirale, 2 Stück direkt hinterander). Habe sie dann, nachdem sie noch ein paar Monate nach Ablauf der sicheren Wirkung lag, herausnehmen lassen und bin seitdem frei von jeglichen Hormonen.

Achja, in der Sauna war ich von 2006 - 2009 mehrmals die Woche. Seit Anfang 2010 fast nicht mehr.

[Bitte erzählt mir nicht, dass es nicht schlimm sei oder so. Ich brauche keinen Vergleich mit Leuten, bei denen es wirklich schlimm ist. Für mich ist es subjektiv schlimm genug und ich merke deutlich, dass das was nicht stimmt.]

Tja, any Interpretations-Ideen??
beinveraenderung.jpg
beinveraenderung.jpg (171.51 KiB) 6503 mal betrachtet

Benutzeravatar
SOLEILrouge
Beiträge: 396
Registriert: 8. April 2010, 18:24
Wohnort: Vorderpfalz
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon SOLEILrouge » 24. Juli 2011, 20:35

Hi mira-mara,
ich habe KEINE Ahnung, was sich da in deinem Körper gerade abspielt, außer der Vermutung, dass du ihm generell viel zumutest und jede Ernährungsumstellung für den Stoffwechsel etliches an Zeit erfordert!
Ganz sicher ist/wird dieses Gefühl, dass "irgendwas nicht stimmt" noch verstärkt dadurch, dass du relativ viel Sport betreibst. In Kombination mit diversen Ernährungsumstellungen kommt da sicher Einiges zusammen. Frag doch nochmal genauer bei wurzelrocker & Dany nach... die haben doch Erfahrung mit viel (Ausdauer-)Sport. ;)
[Bitte erzählt mir nicht, dass es nicht schlimm sei oder so. Ich brauche keinen Vergleich mit Leuten, bei denen es wirklich schlimm ist. Für mich ist es subjektiv schlimm genug und ich merke deutlich, dass das was nicht stimmt.]
Ähm :shock: , auch, wenn du das jetzt sicher nicht hören möchtest, aber ich muss es dennoch sagen: Wenn ich DEINE Figur & deine durchtrainierten Läuferbeine hätte, dann würde ich sicherlich anderes tun, als mich zu "beschweren" (s.o.)... aber jeder sieht sich natürlich ganz subjektiv -wie du schon sagtest- und nicht unbedingt in Relation zu dem, was andere durchmachen oder wie andere aussehen!
Für mich hast du definitiv WEDER ein Lymph- noch ein Lipödem.... aber letztendlich diganostizieren kann/könnte das nur ein qualifizierter Arzt.

Dany84
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon Dany84 » 24. Juli 2011, 20:58

Hi,

Erstmal: Du bist toll trainiert, Respekt für deinen KFA! :-) Hab auch mal in deinem Blog gestöbert. So in der Richtung ist ja auch mein Ziel, bin meist aber doch zu undiszipliniert :oops:

Die Übergänge von Bild 1 zu Bild 2 waren bei mir denk ich ähnlich. Ich hab zwar in meiner vegetarischen Zeit mit Eiweißmangel noch nicht so viel Sport gemacht, einfach weil ich dazu körperlich nicht in der Lage war, aber danach hab ich auch Muskeln und Fett aufgebaut. Allerdings immer in einem guten und gesunden Verhältnis aus Ärztesicht.

Insgesamt wechselst du wohl häufiger mal deine Ernährung. Da stimme ich Ingrid zu, das kann auch stressig sein für den Körper, gerade in Verbindung mit Sport noch.

Beobachtungen bei mir: Cellulite und dieses aufgequollene Gefühl werden besser, wenn ich eiweißhaltiger esse, genug trinke, sämtliche Wurstwaren und Schweinefleisch weglasse. Positiv wirkt sich Rindfleisch aus hab ich den Eindruck. Mein KH-Niveau liegt manches Mal verdammt niedrig, wenn ich keine Mandeln oder Kokosmilch esse. Da gibts dann fast nur Fleisch, Eier, Fett, aber ich bin da sowieso extremer durch meine Unverträglichkeiten. Auch merke ich sofort, wenn ich ein paar Tage viel am Schreibtisch sitze und den Sport mal ausfallen lasse. Da sitzt die Hose um die Hüfte gleich enger bei gleichem Gewicht.

Hormone sind immer eine schwierige Geschichte, da bin ich auch noch dran, weil bei mir nicht alles im Lot ist. mit Progesteron hab ich allerdings keine Probleme. Was hast du denn alles checken lassen?

LG

Kikilula
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon Kikilula » 24. Juli 2011, 21:10

Ich hatte vor LCHF richtig tiefe Cellulite-Dellen: die sind komplett verschwunden mit LCHF, obwohl noch genug Fett da ist.

mira-mara
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon mira-mara » 24. Juli 2011, 21:11

Wenn die Beine wie auf dem 1. Bild aussähen (und ich die gefühlten Probleme nicht hätte), würde ich mich gar nicht beschweren. So glatt ist die Haut aber schon lange nicht mehr - und die Beine auch nicht so schlank. Und eben diese Wassereinlagerungen sind unten am Knöchel (also bis darüber) auch sichtbar. Cellulite habe ich aber schon ewig, befindet sich aber auch noch auf der "Anfangsstufe".

Ich mache ja gar nicht viel Sport oder viel Ausdauersport!! Wo fängt viel an? Bei 3 Std. die Woche? Oder doch erst bei 2 Std. intensivem Training täglich?

Momentan sind es 4 - 6 Std. insgesamt (das schließt ein bisschen Gehüpfe auf dem Trampolin und ruhige Yogasessions mit ein) und schon lange nicht mehr als 20 Lauf-km die Woche.

Weil ich an sich ein leistungsfähiger sportlicher Typ unter moderater Belastung bin (stundenlang Radfahren etc.), vermute ich eher, dass es sogar noch zu wenig sein könnte.

Jedenfalls macht das Ganze unter Betrachtung der jeweiligen Ernährungsformen für mein Verständnis momentan noch wenig Sinn.

Ich werd jetzt "einfach" mal weniger essen und das ganze beobachten. Des weiteren wollte ich mir Jod und Selen besorgen.

Ah, danke Dany. Ja, ich bin definiert - am Oberkörper. Und der KFA weigert sich auch hartnäckig, noch herunterzugehen. Und das spricht eben auch für ein Lipödem oder ein Ödem an sich. Wenn ich mit dem Caliper das Fett messe, ist es gerade an den Beinen extrem schwer, eine Falte zu greifen. An der Wade ist fast nichts zu greifen (und es tut weh), und am Oberschenkel ist die Haut dick und wehrt sich auch.

Ich esse schon lange weder Wurst noch Schweinefleisch. Eigentlich nur Hähnchenfilet 1 - 2 mal die Woche und momentan öfter mal Rinderhack.

Ich war hormontechnisch innerhalb des letzten halben Jahres beim Schilddrüsencheck. Da sei nichts auffällig, aber es sind Knoten vorhanden, die ich zumindest am Weiterwachsen mit Jod hindern könne.

Letzten Sommer wurde mir an 3 Terminen des Zyklus Blut abgenommen für einen Hormoncheck, wo auch alles normal war; Testosteron befand sich im oberen Normalbereich.

Kikilula
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon Kikilula » 24. Juli 2011, 21:58

Wenn die Schilddrüse schwächelt könnte das schwer zu greifende Fleisch auch ein Myxödem sein. Das hatte ich früher an den Armen und Füßen.

Sonnenkind
Status: Offline

Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon Sonnenkind » 15. August 2011, 09:01

Hallo Mira-Mara,

ein Spannungsödem, das habe ich auch noch nicht gehört. Wird aber genauso behandelt wie alle anderen Ödem, weil Ödem ja gleich Ödem ist (ist es eigentlich nicht aber den Ärzten und Strumpfherstellern ist das wohl egal).

Ich hab mal folgendes gemacht: nach "stubborn fat" gegoogelt. Und mir ist aufgefallen, dass damit ebenso diese unschönen Pölsterchen gemeint sind. Anscheinend haben die Fettzellen unterschiedliche Rezeptoren und deshalb kann man das normale Fett auch normal schnell abnehmen. Das "sture" Fett, was ich bei mir auch beim Lipödemfett vermute, hat alpha2-Rezeptoren und die Eigenschaft, dass es nicht so mobilisierbar ist wie das normale Fett.
Es gibt auch bestimmte Regionen, wo sich dieses Fett ansammelt: beim Mann am Bauch und Rücken, bei der Frau an unterem Bauch, Beine, Po, Hüfte und Oberarme. Desweiteren stand hier auch, dass man es grundsätzlich abnehmen könnte, es dauert jedoch sehr lange und erfordert deshalb sehr viel Disziplin, zumal man sich keine Fehler erlauben darf. "Yoyoing", also Jojoeffekte, verstärken das sture Fett und es wird immer schwieriger werden, es wegzubekommen. Ich glaube sogar, dass das bei mir der Fall ist. Habe in meinen Teens sehr viel Jojo gemacht :? . Also 10 Kilo abgenommen, dann wieder 10 zugenommen.....etc.

Wie man es abnimmt steht auf allen Seiten, die ich gefunden habe, etwa: viel Ausdauersport, lieber 2x30min als 1x60min, Bewegung im Alltag, Ganzkörpertraining. Und strikte Diät (leichtes Kaloriendefizit). Vor allem Gemüse, was den Hormonhaushalt in Ordnung hält (das ist u.a. auch ein Problem). Zum Beispiel Brokkoli.

Mal sehen ob es stimmt. Aber damit ich das stubborn Fett abnehmen kann, muss ich erstmal all mein normales Fett abnehmen 8-).

Sonne


Zurück zu „Ernährung bei gewissen Krankheiten“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste