Lymphödem und Lipödem

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Sonnenkind
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Sonnenkind » 22. September 2010, 18:15

Hallo Sonnenkind,

SORRY, wenn ich jetzt etwas "ungehalten" reagiere oder erscheine, aber bei dem, was du in deinem vorletzten Post geschrieben hast, habe ich das Gefühl, dass du NICHTS von dem gelesen hast, was ICH (dir) bisher hier geschrieben habe und dann hätte ich mir das eigentlich auch sparen können :!:

ich bitte vielmals um Vergebung!!!!!!!

das ist sehr richtig, denn ich habe deinen Post erst gelesen, nachdem ich meinen abgeschickt habe (habe lange geschrieben). Es tut mir sehr leid, ich wollte dich nicht nerven :( . Ich weiß, dass man beim Lymph-Lipödem nicht operieren sollte und ich habe im nachhinein auch nochmal dein Tagebuch gelesen. Dass deine Beine nicht dicker geworden sind, lag vermutlich nicht an der Kur. Meine Phlebologin sagte, dass die Beine nicht plötzlich superschnell dicker werden, zumindest beim reinen lipödem. Ich kann natürlich nicht sagen, wie das beim lymphödem ist. Vielleicht hat dir die Kur wirklich geholfen, weil ja auch viel Wasser ausgeschwemmt wird. Aber speziell am Beinumfang beim lipödem wird sich wohl nicht viel ändern.
Und das mit der Abrechnung habe ich auch nur von anderen gehört...

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SOLEILrouge
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon SOLEILrouge » 22. September 2010, 19:16

ich bitte vielmals um Vergebung!!!!!!!
:lol: hehe....Die Vergebungs-Männchen sind cool und bringen mich einfach wieder zum Lachen!!! :lol:
Es tut mir sehr leid, ich wollte dich nicht nerven :( .
Schon vergessen, das ist ja immer so 'ne Momentsache ;) und du hast ja jetzt geschrieben, wie's dazu gekommen ist. Ein paar Zeilen von dir danach -also als du meinen Post gelesen hattest- hätten's gleich geklärt und erst gar nicht zum relativen "Genervtsein" kommen lassen ... :roll: ;)

Du kennst echt Leute auch persönlich, die beim Dr. Weiss waren? :shock:
Das würde mich ja jetzt echt mal interessieren -gerne auch per PN-, was die genau mit ihm und mit der Therapie für Erfahrungen gemacht haben!

Schönen Abend noch,
iNgRiD :-)

Sonnenkind
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Sonnenkind » 22. September 2010, 20:11

Nunja, ich war auf Arbeit...da kann ich nicht immer gleich antworten :roll:

Ich habe das im Lipödemforum gelesen, die Leute dort haben berichtet. Meistens, dass die Kur wirklich etwas gebracht hat und sie hinterher echt toll aussahen. Und dass es dann nach und nach wieder kam und es wieder richtig schlimm wurde.
Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber im Lipödemforum schreiben sie ja darüber, das ist auch eine von dort, die mit der Krankenkasse gekämpft hat und dann akte 2010 eingeschaltet hat als die nicht zahlen wollte. Die hats seit über einem Jahr versucht bei der Kasse und meinte, dass die nur wegen der Presse gezahlt hat. Glaub ich aber auch ^^

Nuja, ich würde gerne wissen, wieso Lipödem auf einmal so kursiert...ich meine es gab doch vor 50 Jahren nicht so viele Betroffene, oder? Liegt bestimmt am gepunschten Essen, was es heute überall gibt 8-)

Sag mal Soleil, hast du eigentlich auch Schmerzen beim Treppensteigen? Bei mir ist das immer richtig schlimm, sowas tut mir total weh. Aber gerade Laufen kann ich fast ohne ende...

Sonnenkind
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Sonnenkind » 22. Dezember 2010, 23:01

Tröste mich mal jemand. Ich war heute Klamotten kaufen: Oberteile Größe 42, Hosengröße 48 (aber nur mit Stretch)....

Ich will wirklich was dagegen machen....und ich wünschte es wäre Fett und ich könnte es einfach mit LCHF abnehmen....aber Ernährung hilft da leider nichts.

Kikilula
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Kikilula » 22. Dezember 2010, 23:07

*RiesentütefetteTrösterchenüberreicht*

Ja, das ist wirklich bitter. Wäre ja so schön gewesen, wenn dein Problem mit LCHF lösbar gewesen wäre.

Bei mir ist es eher umgekehrt: Hosengröße schrumpft weg, aber Oberteile nehme ich immer noch 1 oder 2 Nummern größer, weil sie sonst an der Oberweite nicht passen. Dafür müssen sie dann am Bauch enger genäht werden, weil das unmöglich schlabbert. Bei Winterjacken ist das echt Kacke. Entweder klemmen sie an der Oberweite oder an der Hüfte stehen sie weit ab.

Ich hoffe jedoch sehr, dass du für dich eine Lösung findest - meine Probleme sind dagegen Pippifax...

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Sudda Sudda
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Sudda Sudda » 23. Dezember 2010, 09:13

meine Probleme sind dagegen Pippifax...
Das habe ich eben auch gedacht.

Ich nehm dich mal ganz leise in den Arm. Hilft zwar auch nicht sonderlich weiter, aber ich weiß jetzt gar nicht, was ich sagen könnte.

:cry:
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

Anneluise
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Anneluise » 23. Dezember 2010, 10:22

Ich schick Dir auch mal ein Trostgrüßle rüber.
Ich kann mir schon denken, daß das ziemlich frustrierend ist :( .

Lieben Gruß
Anneluise

Sonnenkind
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Re: Lymph- und Lipödem

Beitragvon Sonnenkind » 26. März 2011, 15:39

Hallo und vielen Dank an alle :)

Ich habe bald einen Termin bei der Ärztin, eigentlich wollte ich noch ein wenig abnehmen und dann operieren (die Beine). Nur mit dem Abnehmen klappt das leider nicht so gut. Ich habe mich strikt nach LCHF ernährt, nicht zu viel gegessen und immer schön Sport gemacht, z.B. mit dem Fahrrad zur Uni gefahren und joggen habe ich mich auch wieder getraut.

Deshalb denke ich, dass diese knapp 90 Kilo genau das Gewicht ist, welches für meinen Körper mit meiner Erkrankung normal ist. Und ganz allgemein fange ich auch langsam an zu glauben, dass die sogenannten Normal- und Idealgewichte für natürlich schlanke Menschen gelten. Die meisten etwas breiteren Menschen, die ich kenne, machen sehr viel Sport und essen normal. Während auch einige dünne Menschen öfter zugeben, dass sie "fressen wie die Scheunendrescher". Aber da braucht man glaubich auch nichrr neidisch sein, dass man nicht tonnenweise junkfood in sich reinstopfen kann 8-) ich finde LCHF sehr viel leckerer.

Was ich damit sagen wollte: es hat für mich den Anschein, als könnte man mit gesunder Ernährung oder "Diät" nicht beliebig viel am Gewicht drehen, und auch nicht unbedingt das Idealgewicht erreichen, so wie uns das die Ärzte immer vorgaukeln. Es kommt wohl auf jeden Einzelnen und dessen Konditionen an, was für ihn sein Normal- und Idealgewicht bzw. Normalfigur ist. Und so doof es ist, meine Idealfigur sieht halt eine Schmale Taille mit doppelt so dickem Hintern vor. Ich stelle bei Gelegenheit mal ein Foto rein :lol:

Liebe Grüße an alle!

Sonne

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SOLEILrouge
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Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon SOLEILrouge » 23. Juli 2011, 00:53

Hallo Sonnenkind,
wie ist es dir inzwischen ergangen? Bist du operiert worden?
Ich will wirklich was dagegen machen....und ich wünschte es wäre Fett und ich könnte es einfach mit LCHF abnehmen....aber Ernährung hilft da leider nichts.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du meinst... :?
Ein Lipöden IST doch Fett!

Alles Gute & viele Grüße,
iNgRiD :-)

mira-mara
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Re: Lymphödem und Lipödem

Beitragvon mira-mara » 23. Juli 2011, 17:34

Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du meinst... :?
Ein Lipöden IST doch Fett!
Hi Ingrid,

ja und nein:
Das Lipödem ist nicht Ausdruck von Übergewicht – deshalb ist es nicht erfolgversprechend, den betroffenen Patientinnen eine Abmagerungskur zu empfehlen.
[Wikipedia]

Sonnenkind hatte mir auch mal ein Bild von einer Frau gezeigt, die am Oberkörper schon total abgemagert war, aber untenrum schlimm vom Lipödem betroffen war. Diese Geschichte ist also kein Fettproblem an sich.

Mittlerweile glaube ich auch, dass ich betroffen bin. Angesichts meiner Bilder wirkt das auf Leute wie Sonnenkind natürlich wie eine Farce, doch ein Beginn lässt sich nicht leugnen:

Es trat letztes Jahr erstmals im Sommer, ein paar Wochen nach der Umstellung auf LCHF (noch vegetarisch), auf. Ich konnte teilweise nicht mehr gehen, meine Beine waren geschwollen und taten weh, waren unendlich schwer. War im Krankenhaus und beim Venenarzt, die haben nichts gefunden. Kompressions- und Stützstrümpfe haben ein wenig geholfen, engen mich auf Dauer aber zu sehr ein.

Außerdem ist wohl eine Hormonumstellung (von 10 Jahre Gestagenen, Mirena) auf "normal" auch mitbeteiligt. Ich nehme seitdem Yamswurzel und das Problem ist geringfügig besser geworden.

Es ist aber nicht weg. Und ich glaube, es ist auch der Grund, warum ich nicht weiter abnehme und der Unterkörper im Verhältnis zum Oberkörper immer noch recht weich aussieht und die Beine so massig, obwohl sie nicht sonderlich stark sind.

Ich war als Kind/Teenager immer dünn/schlank. Irgendwann wurden meine Waden ziemlich breit und stark. Und irgendwann waren sie auch extrem druckempfindlich, wie zum Zerreißen gespannt. Das ist jetzt (noch nicht lange!) nicht mehr so schlimm wie es mal war; Cellulite ist seit ca. 10 Jahren vorhanden und veränderte sich nur unwesentlich während dieser Zeit.

Die Beine sind kontinuierlich breiter geworden, was sicher nicht allein an mehr Muskelmasse liegt. Ich muss dazu sagen, je mehr Bewegung ich hatte, UND vor allem je mehr ich in der Sauna war, desto besser (also weniger schlimm) war die Geschichte.

Vergangenen Winter war das Problem wieder so schlimm, dass ich 1 Monat mit Lauftraining pausieren musste (LCHF).

Ich habe innerhalb einiger Jahre 2 mal von vegetarisch auf nicht-vegetarisch umgestellt. Leider leider muss ich bestätigen, wozu dieser Dr. Weiss wohl rät: Mit mehr Eiweiß (Fett sei mal dahingestellt, da ich auch high-carb viel Fett gegessen habe) ging das Problem zurück.

Ich wüsste nicht, wie ich mich noch ernähren sollte, da ich keinerlei Stärke vertrage und als Carb-Quellen eh nur Früchte/Trockenfrüchte und Fruchtsäfte in Frage kommen.
Und das Eiweiß benötigt ich wegen des Sports ebenfalls.

Da die ganze Geschichte wohl u.a. hormonell bedingt ist, versuche ich es (auch weil ich Knoten in der Schilddrüse habe) erstmal mit einem Jodpräparat. Weiterhin Yamswurzel und Maca und Vitamin D (ist ja ein Prohormon). Ob es insgesamt mit Östrogen zu tun hat? Ich glaube fast, weniger. Denn mein Testosteronspiegel ist gut (=im oberen Normalbereich). Ich bin auch hormonell kein Östrogentyp, sondern entweder Gestagen- oder Testotyp.

Ich denke ja auch, dass Getreide/Hülsenfrüchte die Hormondrüsen stören, und evtl. kann es dauern, bis sich eine hormonelle Besserung eingstellt hat?


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