Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du meinst...
Ein Lipöden IST doch Fett!
Hi Ingrid,
ja und nein:
Das Lipödem ist nicht Ausdruck von Übergewicht – deshalb ist es nicht erfolgversprechend, den betroffenen Patientinnen eine Abmagerungskur zu empfehlen.
[Wikipedia]
Sonnenkind hatte mir auch mal ein Bild von einer Frau gezeigt, die am Oberkörper schon total abgemagert war, aber untenrum schlimm vom Lipödem betroffen war. Diese Geschichte ist also kein Fettproblem an sich.
Mittlerweile glaube ich auch, dass ich betroffen bin. Angesichts meiner Bilder wirkt das auf Leute wie Sonnenkind natürlich wie eine Farce, doch ein Beginn lässt sich nicht leugnen:
Es trat letztes Jahr erstmals im Sommer, ein paar Wochen nach der Umstellung auf LCHF (noch vegetarisch), auf. Ich konnte teilweise nicht mehr gehen, meine Beine waren geschwollen und taten weh, waren unendlich schwer. War im Krankenhaus und beim Venenarzt, die haben nichts gefunden. Kompressions- und Stützstrümpfe haben ein wenig geholfen, engen mich auf Dauer aber zu sehr ein.
Außerdem ist wohl eine Hormonumstellung (von 10 Jahre Gestagenen, Mirena) auf "normal" auch mitbeteiligt. Ich nehme seitdem Yamswurzel und das Problem ist geringfügig besser geworden.
Es ist aber nicht weg. Und ich glaube, es ist auch der Grund, warum ich nicht weiter abnehme und der Unterkörper im Verhältnis zum Oberkörper immer noch recht weich aussieht und die Beine so massig, obwohl sie nicht sonderlich stark sind.
Ich war als Kind/Teenager immer dünn/schlank. Irgendwann wurden meine Waden ziemlich breit und stark. Und irgendwann waren sie auch extrem druckempfindlich, wie zum Zerreißen gespannt. Das ist jetzt (noch nicht lange!) nicht mehr so schlimm wie es mal war; Cellulite ist seit ca. 10 Jahren vorhanden und veränderte sich nur unwesentlich während dieser Zeit.
Die Beine sind kontinuierlich breiter geworden, was sicher nicht allein an mehr Muskelmasse liegt. Ich muss dazu sagen, je mehr Bewegung ich hatte, UND vor allem je mehr ich in der Sauna war, desto besser (also weniger schlimm) war die Geschichte.
Vergangenen Winter war das Problem wieder so schlimm, dass ich 1 Monat mit Lauftraining pausieren musste (LCHF).
Ich habe innerhalb einiger Jahre 2 mal von vegetarisch auf nicht-vegetarisch umgestellt. Leider leider muss ich bestätigen, wozu dieser Dr. Weiss wohl rät: Mit mehr Eiweiß (Fett sei mal dahingestellt, da ich auch high-carb viel Fett gegessen habe) ging das Problem zurück.
Ich wüsste nicht, wie ich mich noch ernähren sollte, da ich keinerlei Stärke vertrage und als Carb-Quellen eh nur Früchte/Trockenfrüchte und Fruchtsäfte in Frage kommen.
Und das Eiweiß benötigt ich wegen des Sports ebenfalls.
Da die ganze Geschichte wohl u.a. hormonell bedingt ist, versuche ich es (auch weil ich Knoten in der Schilddrüse habe) erstmal mit einem Jodpräparat. Weiterhin Yamswurzel und Maca und Vitamin D (ist ja ein Prohormon). Ob es insgesamt mit Östrogen zu tun hat? Ich glaube fast, weniger. Denn mein Testosteronspiegel ist gut (=im oberen Normalbereich). Ich bin auch hormonell kein Östrogentyp, sondern entweder Gestagen- oder Testotyp.
Ich denke ja auch, dass Getreide/Hülsenfrüchte die Hormondrüsen stören, und evtl. kann es dauern, bis sich eine hormonelle Besserung eingstellt hat?