SD - Werte

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ReMe
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Re: SD - Werte

Beitragvon ReMe » 29. März 2013, 11:25

Wie auch immer sola, ich bin sicher du wirst für dich den passenden Weg finden.
Alles Gute :) !
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RanchRider
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Re: SD - Werte

Beitragvon RanchRider » 30. März 2013, 08:07

Hm, das ist ja spannend, was ihr hier diskutiert.

Bei mir wurde Hashimoto 2005 diagnostiziert (nach etlichen Jahren Symptome und Quälerei) und zunächst ging es mir mit Thyroxin spitze....zum Bäume-Ausreissen! Nicht lange und seitdem ein Leben mit andauernden Symptomen, rauf und runter mit der Dosierung.....nichts scheint zu passen, aber was anderes wird bei mir auch nicht ausprobiert. Es werden dann wie immer andere "Ursachen" für die Symptome herangezogen:

- Psyche (sehr beliebt X()
- Stress
- und seit ich die 45 erreicht habe, sind es dauernd die Wechseljahre

Ich habe das Gefühl, nie wirklich gesund zu sein, wobei ich sagen muss, dass LCHF mich einen ganzen Schritt nach vorne gebracht hat. Zumindest ist mein Geist klarer und ich habe wesentlich mehr Energie.

Dennoch, das Krankgefühl, die Dauergrippe, die Schlafstörungen....etc pp. bleibt. Meine chronische SD- Entzündung ist aber auch immer floride. Seit 2005 liegen meine Antikörperzahlen IMMER im Tausender-Bereich! Aber das interessiert niemanden. Alle gucken auf den TSH und eventuell die freien Werte. Feierabend! Wenn da alles in Norm, dann kommen wieder die oben genannten Gründe, auf die ich mittlerweile sehr, sehr, sehr allergisch reagiere.

Ein Antidepressivum oder Wechseljahr-Hormone bekomme ich von den Ärzten in D leichter, als dass Thyroxin erhöht oder gar eine andere Therapie angedacht wird. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich das Thyroxin auch überhaupt nicht nehmen muss. Denn ob ich es nehme oder nicht, gut geht es mir eh nicht. Arbeiten kann ich so nur unter grössten Anstrengungen. Ein Arbeitstag und für die nächsten zwei Tage liegt Toni flach. Die Arbeit schaffe ich gerade und alles andere an Lebensgefühl fällt dann leider aus. Kein schönes Leben. Krankgeschrieben werde ich dann wegen chronischer Erschöpfung oder Neurasthenie (auch so eine schicke, moderne Verlegenheitsdiagnose), womit ich mich dann wieder mit einem Bein halb in der Psychiatrie fühle.

Soweit nochmal von mir....und nun gehe ich weiter bei den angegebenen Links stöbern....obwohl ich es vergessen kann, dass einer meiner Ärzte im Umfeld das je in Betracht ziehen würde. Aber wo ein Wille...Informieren ist immer gut :) .

Liebe Grüsse,
Toni

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Re: SD - Werte

Beitragvon ReMe » 30. März 2013, 09:54

Aber wo ein Wille...Informieren ist immer gut :) .
...da ist auch ein Weg! Sehr gut, informieren ist der erste Schritt Toni!
M. E. lohnt es sich für dich auf jeden Fall, den nat. SD- Hormon Weg zu gehen...
Ich habe den Eindruck bei dir passiert der klassiche Fall wie J. B. ihn beschreibt. Die ineffektive Wirkung bei T4; deine SD- UF Symptome bleiben bestehen: Konzentrationsmangel, Depressionen, Antriebsarmut, Erschöpfungszustände, Reizbarkeit, hoher Blutdruck und Cholesterin?, hohe Antikörperrate, Immunschwäche etc...
Weil die Aerzte keine Ahnung haben, verschreiben sie dann Präparate, um diese immer noch vorhandene SD- UF Symptome zu übertönen: Antidepressiva, Statine usw. Oh my God @-), kann ich hier nur schreiben ...

Ich habe meine Aerztin knallhart vor Tatsachen gestellt (Es geht hier schliesslich um meine Gesundheit, das Wichtigste, was ich habe):
- Ich habe das Buch von Janie Bowthorpe in die Praxis gebracht und meiner Aerztin gesagt, dass diese Frau bei "T4 only" schwerkrank geworden sei.
- Ich wolle das "T4" Risiko auf keinen Fall eingehen, mir reiche ein meidizinisches Desaster. (Jahrelang wurde mir mein chronischer, hereditärer Mg- Mangel übersehen und nicht behandelt, mit fatalen Folgen.)
- Für mich sei sonnenklar, dass ich mich mit nat. SD- Hormonen behandeln wolle...
- Ich habe ihr Argumente gebracht (konnte das Buch fast auswendig ;) )worauf sie rein gar nichts mehr erwidern konnte. Im Gegenteil, sie hatte mir gestanden, dass sie manchmal mit der "T4 only" Medikation auch anstehen würde...

Gott sei Dank habe ich eine offene Aerztin, mit menschlicher Grösse :x . Sie weiss zwar bis jetzt keinen Bescheid über die nat. SD- Hormonbehandlung, aber sie unterstützt mich. Wer weiss, was sie mit den Unterlagen anstellt, die ich ihr das letzte Mal mitgebracht habe...
Und: Sie sieht natürlich, dass es mir blendend geht: Mit nat. SD- Hormonen, ausreichend Mikronährstoffen, LCHF, das vollumfängliche Behandlungspaket! J.C.Lowe hat immer wieder darauf hingewiesen.
Uebrigens: Es gibt im NHT- Forum zwei Arztadressen für Germany...
Ansonsten: warum nicht weitere Aerzte in D ausfindig machen, oder ins Ausland fahren?
Bei Bedarf, ich hätte für D. noch einen Arzt im Hinterkopf... Die Administration im NHT- Forum trägt immer wieder gerne neue Arztadressen nach...
Mut, Kraft und Ausdauer wünsche ich dir von ganzem Herzen Toni!
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Re: SD - Werte

Beitragvon glühwürmchen01 » 10. April 2013, 09:47

ich beginne dann auch mal ein neues experiment. :D
nat. sd-hormone sind für mich grade ein ganz neues thema.
werde mich einlesen. danke für die links :x

für jetzt gibt es neue werte unter 131,25 lt
(hatte von 143,75 gesenkt,
habe keine sd mehr und schon sämtliche dosierungen durch)

ft3 3,34 norm 3,07-6,45
ft4 18,29 norm 10,3-21,9
tsh suppr.

der ft3 will und will einfach nicht hoch. und mir gehts immer noch solala...
auch seit lchf sehr viel besser. und seit der total-op sowieso viel besser,
aber es ist noch ausbaufähig.
am schlimmsten ist die müdigkeit. ich schlafe abends um acht auf dem sofa ein :-o


ich schweife ab....

hatte ich schon erwähnt, dass ich ne tolle ärztin habe?
wir starten also jetzt das thybon - experiment.
ich habe davor respekt. aber ich will es versuchen.

sola, hast du schon angefangen? und hast du nicht schonmal thybon genommen? :-?

ich würde mich über tipps und ratschläge freuen.

grüßle B-)

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Lain
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Re: SD - Werte

Beitragvon Lain » 20. April 2013, 17:48

hallo glühwürmchen,

hast du jetzt schon angefangen mit thybon?

bei mir hatte die ärztin am anfang 150 t4 (wie vorher auch) und 10 t3 empfohlen.

ich hatte furchtbar respekt vor t3 und bin innerhalb von zwei wochen auf 10 hoch. danach hab ich aber noch nicht wirklich was gemerkt und hab eigenständig weitergesteigert. irgendwie hatte ich da auch was missverstanden, dachte das eigenständig hochsteigern wäre ok - wars später nicht aber dann auch egal, letztendlich hab ICH so meine dosis finden können. jedenfalls was mir aufgefallen ist: wenns zu wenig ist, sollte man sich nicht ewig zieren und hochdosieren - natürlich in absprache mit dem arzt. ich konnt damals immer nur um maximal 5 µg hochdosieren, bei mehr lag ich den ganzen tag komatös auf der couch. mittlerweile machen mir schwankungen von bis zu 10 µg allerdings nichts mehr aus.

als ich dann 2-3 monate später wieder beim arzt war gings mir prächtig, aber mein fT4 wert war im minusbereich - hab ich aber gar nicht bemerkt, sollte aber dennoch auf 175 hochsteigern. achja - t3 habe ich wie gesagt eigenständig hochgesteigert gehabt und war dann bei 30 µg. letztendlich hab ich da gut auf mein gefühl und meinen körper achten können, denn der fT3-wert hat auch super gestimmt (war bei ca 50-60% des normbereichs).

bei der dosis bin ich mittlerweile seit über einem jahr und meistens bemerk ich die krankheit nicht mal mehr.


wenn ich mich richtig erinnere, hatte der thybon versuch bei sola nichts gebracht und sie hats wieder abgesetzt... (??) kann mich aber auch irren. :)
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Re: SD - Werte

Beitragvon glühwürmchen01 » 20. April 2013, 19:18

:D lain !!!! you made my day!!!!!! :x

ich bin letzte woche mittoch gleich eingestiegen!!! habe die dinger geteilt in 6 teile.
also in 3,333333 µg stückchen.
morgens ein stück
und nach ungefähr einer stunde hörte mein herzrasen auf, das ich täglich morgens haben durfte!
ich war ganz ruhig und wach ... das war so :-o

drei stunden später kam das gefühl von vorher wieder. schneller puls, muskelschmerz, herzklopfen....
da habe ich gedacht: versuch es nochmal...

und so habe ich es bisher gemacht. immer wenn dieses gefühl wieder kommt, werfe ich was nach.
damit bin ich jetzt bei 10µg am tag.
ein stückchen nehme ich beim "ins bett gehen" ich schlafe so unglaublich toll damit!

und es hat sich so viel verbessert! es ist unglaublich.

alle meine bedenken bisher hast du grade mit deinem beitrag zerstreut. :ymhug:

das einzige, worum ich mich jetzt sorge ist mein ft4.
ich war ja grade ziemlich oben mit dem wert. und es fühlt sich so an, als würde er steigen.
nackenverspannungen sind bisher jedenfalls immer ein deutliches zeichen für ft4=zu hoch gewesen.
die habe ich grade seit 2-3 tagen wieder.

:-?
wollte vielleicht 6,25 senken? was meinst du?

hast du noch deine schilddrüse?
ich habe viel gelesen im hashiforum. und da sieht es so aus, als ob bei den operierten oft der ft4 steigt und wenn noch SD da ist, dann fällt er oder bleibt gleich. @-)

jedenfalls gehts mir wirklich gut . und nun werde ich weiter auf meinen körper hören... :ymsmug:
ich hoffe, dass es so bleibt!

also dir noch einen schönen abend!
lieben gruß

Stoffel77
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Re: SD - Werte

Beitragvon Stoffel77 » 22. April 2013, 11:21

Ohne alles gelesen zu haben oder auch nur annähernd was verstanden zu haben...
Hab heute meine Blutwerte bekommen und dabei kam folgendes raus:

TSH basal Soll 0,20-2,50 mE/l
TSH basal Ist 3,99

Nuuuuuuuu sagte mein Doc müsste man nicht behandeln.
Sollte mehr Iodsalz und Fisch essen...
In meinem TB sagten nu schon ein paar, sie würden das behandeln lassen.
Was sagen denn die SD-Profis dazu?
Woran müsste ich denn merken, dass was nicht stimmt?

Ach ja es wurde ne kleine Zyste in der SD entdeckt aber das wäre wohl kein Problem hiess es.

Isch bin gespannt und Danke schonmal ;)

Kuhstalllady
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Re: SD - Werte

Beitragvon Kuhstalllady » 22. April 2013, 11:29

Die Zyste dürfte eigentlich keine Auswirkungen haben, wenn sie klein ist. Wenn es störend wird (meine Mutter hatte sowas in groß) kann man die punktieren und evtl. den "Zulauf" zu"schweißen". Ich glaube, das geht mit Laser. Der Arzt hatte das meiner Mutter gesagt, aber bei ihr lief so schnell die Flüssigkeit nach, dass das nicht ging. Sie musste dann operiert werden.
Ich habe meine UF daran gemerkt, dass ich so Herzrasen hatte. Ich glaube, die Symptome für ÜF und UF ähneln sich sehr stark. Ich würde das auch behandeln lassen, um nicht erst noch heftige Symptome zu bekommen.

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Mariella
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Re: SD - Werte

Beitragvon Mariella » 22. April 2013, 11:42

Früher waren die TSH Werte ja bis 4,5.
Heute bis 2,5.
Das sehen relativ viele Allegemeinmediziner recht locker.
Versteh ich zwar übrhaupt nicht.
Jede/r 6. Deutsche hat ein Schilddrüsenproblem.

Hast Du auch die tf3 und tf4 Werte?

Ich würde zu einem Endokrinologen gehen.

Die Schilddrüse ist ja für die Regulierung des gesamten Stoffwechsels zuständig.
Eines des wesentlichsten Organe für uns.
Mit gravierenden Auswirkungen mitunter.

Ich bemerkte es an Müdigkeit, Gewichtszunahme, Schlappheit, Herzrasen und massiven Schlafstörungen

Mein TSH Wert liegt auch bei 3,9 und ich nehme 125 µ L-Thyroxin.
Habe keine Schlafstörungen mehr, hurra.
Habe aber ja auch Hashimoto.
2009 lag er bei 22 und wurde langsam mit 25 LT und so weiter bis heute immer noch nicht bei den normalen Werten für mich. Immer noch Anpassung. Ist aber bei Hashi auch drin.

Alles Gute für Dich

Stoffel77
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Re: SD - Werte

Beitragvon Stoffel77 » 22. April 2013, 11:49

Nope keine tf Werte ausser die haben nen seltsamen Namen.

Nunja als einziges "Symptom" habe ich zur Zeit verstärkt mit Müdigkeit zu kämpfen.
Als ich mit LCHF angefangen habe war das super. Konnte längere Strecken mit dem Auto fahren ohne Probleme, morgens fettiges Frühstück und dann 2-3h im Auto, kein Problem.
Heute werde ich da wieder verstärkt müde wie früher in der KH Zeit.
Gewicht stagniert, Schlapp bin ich eigentlich nicht, Herz bumpert auch wie es soll mit 120/70 oder 110/70. Schlafen tu ich wie ein Stein ;)


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