Myome- Esmya

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PinkMuffin
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Myome- Esmya

Beitragvon PinkMuffin » 6. April 2013, 11:54

FRAUENTHEMA:

Liebe Frauen im Forum!!!

Ich brauche einen Rat, besser gesagt bin ich gedanklich etwas verstrickt und kann gerade keinen richtigen Lösungsansatz für mich sehen. Da ich Eure Tipps und Gedanken sehr schätze, hoffe ich dadurch, ein bißchen Klarheit zu bekommen.

Ich habe seit den Geburten der Kinder größere Myome in der Gebärmutter. Die verursachen keine Schmerzen sondern sehr heftige Regelblutungen.
Die Blutungen sind in den ersten 3 Tagen so stark, da ich komplett ans Haus gebunden bin. Das ist keine Übertreibung, sondern einmal im Monat der "Normalzustand"...
Meine Frauenärztin wußte bisher nur den Ratschlag, dass ich mir die Gebärmutter rausnehmen lassen sollte.
Das kommt für mich aus vielen Gründen nicht in Frage...

Am letzten Donnerstag habe ich einen Krebsvorsorge-Termin bei ihr gehabt und da ich die nächsten beiden Wochenende überhaupt keine Blutung gebrauchen kann, fragte ich sie, ob ich meinen Zyklus irgendwie rauszögern könnte.

Und siehe da... sie verschrieb mir ein nagelneues Medikament, das auf die Myome wirkt und die Blutung stoppt.
Natürlich handelt es sich dabei um ein Hormon. Laut ihrer Aussage, gut verträglich, aber was macht man, wenn man etwas erfahren will??? Man googelt und ist danach noch überforderter, denn... dieses Hormon hat heftigste Nebenwirkungen wie starkes Schwindel, Kopfschmerzen, Hitzewallungen und natürlich Gewichtszunahme.

Aus meiner Pillen-Zeit habe ich noch sehr deutlich in Erinnerung, dass ich auf Hormongaben immer mit Migräne reagiert habe.
Wenn ich nicht die beiden nächsten Wochenende Verabredungen hätte, würde ich gar nicht in Erwägung ziehen, überhaupt mit diesem Medikament zu beginnen.
Aber ich kann mir keine Blutungen in dieser Ausprägung einräumen, dann muß ich beide Verabredungen absagen, was aus praktischen Gründen nicht möglich ist. Es handelt sich dabei um die Konfirmation meines Sohnes und um das Nordlichter-Treffen.

Widerum, wenn ich heute mit der Einnahme beginne, "fürchte" ich die Nebenwirkungen... Was nützt mir ein blutungsfreies Wochenende ,wenn ich mit den Nebenwikungen zu tun habe.
Ich weiß, dass in den Beipackzettel ALLE Nebenwirkungen aufgeführt werden müssen und es nicht gesagt ist, dass ich überhaupt darauf reagiere. Aber ich befürchte das eben...

Könnt Ihr meinen Konflikt verstehen??? Nach dem 21.4. ist mir alles egal... da kann ich von mir aus alles in Kauf nehmen, was so das "Damenthema" zu bieten hat, aber nicht davor....

Die Hormonpackung liegt unangerührt im Schrank.... weiterlesen im Netz werde ich nicht mehr, das macht einen nur noch wuschiger...

Hat jemand eine Idee oder ein neues Gedankenmodell für mich???

PinkMuffin

Dorle D
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Dorle D » 6. April 2013, 14:33

Hallo PinkMuffin,

mir helfen dabei Globuli von Hamamelis C30.

LG Dorle

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Katla
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Katla » 6. April 2013, 21:45

Falls es die Menge an Menstruationsblut ist, die dir die Unternehmungen verleidet, könnte eine Menstruationstasse (einfach mal gugeln) etwas für dich sein. Hält absolut dicht und nimmt die Menge eines Tampons Größe "super" auf.
Ich fühle mich damit wesentlich sicherer an den Tagen als früher mit herkömmlichen Hygieneartikeln...

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nashua
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon nashua » 6. April 2013, 22:02

Als ich noch eine Gebärmutter hatte, hatte ich die selben Probleme. Ich hatte 2 OB spezial eingeführt und nachts musste ich dazu noch eine Windeleinlage für Kinder nehmen. Und trotzdem ging oft was daneben. Allerdings habe ich mich oft gewunden vor Krämpfen und hatte massiven Eisenmangel. Weiß also wie heftig die Blutung sein können.

Wie wäre es, wenn du zusätzlich an den beiden Tagen stark klüssigkeitaufnehmende Tena Ladies nimmst. z.B. TENA Protective Underwear Plus
zu finden auf Seite 2 http://www.tena.de/frauen/produkte/produktsortiment/" onclick="window.open(this.href);return false;
Die gibt es auch als Gratismuster.

Die Hormone würde ich auf keinen Fall nehmen.

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Chillie
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Chillie » 7. April 2013, 15:01

Puh, schwieriges Thema.. Generell würde ich auch versuchen, jegliche Hormone zu umgehen, auf der anderen Seite kann ich Dein Dilemma verstehen. Und wahrscheinlich würde ich es dieses eine Mal probieren und direkt absetzen, wenn es Probleme macht. Und für die Zukunft solltest Du evtl. nochmal eine andere Expertenmeinung einholen? Dieses Thema beeinträchtigt Dich ja wirklich so massiv..

Herzliche Grüsse, Chillie

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PinkMuffin
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon PinkMuffin » 7. April 2013, 19:54

Vielen lieben Dank für Eure brauchbaren Tipps.
Auf Euch ist Verlaß... :ymapplause: :ymapplause: :ymapplause:


Hamamelis ist eine guter Gedanke. Genauso wie Tena Ladies... auf die Idee bin ich tatsächlich noch nicht gekommen.

Die Mens-Tasse benutze ich bereits seit einigen Monaten. Das ist eine wirklich gute Alternative zu Tampons, allerdings ist das Volumen dieser Teile für meine Blutung auch nur bedingt ausreichend.


Noch grübel ich hin und her und versuche in mich hinein zuhorchen, was denn mein Körper so will...
ich berichte, wie es weitergeht...


Nochmals danke!
Grüße
PinkMuffin

Mädchen
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Mädchen » 9. April 2013, 14:57

Es gibt eine antihormon-Diät, der ich seit einer Weile folge.
Dazu gibt es ein Buch die Myom-Diät.
Durch Einschränkung der Östrogenzufuhr, sollen die Myome besser werden.

Ich folge der Diät um Östrogenabhängigem Brustkrebs Paroli zu bieten und mir geht es sehr gut damit.

Dorle D
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Dorle D » 9. April 2013, 20:35

Liebe Doris, was ist das denn genau?

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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Dorle D » 9. April 2013, 20:36

Hups. Wo ist denn meine Signatur?

Mädchen
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Re: Myome- Esmya

Beitragvon Mädchen » 9. April 2013, 22:08

Ich habe seit 11 Jahren Brustkrebs und suchte den richtigen Weg, möglichst lange gut zu leben.
Ich kam mit der verordneten Atnihormontherapie nicht klar, es ging mir einfach sehr schlecht damit und da ich den höchsten Östrogenspiegel habe, hat das Mittel nicht mal gewirkt.
Der therapeutische Spiegel der notwendig ist wurde nicht mal halb erreicht.
Ich habe die ketogene Ernährung und nach Dr Coy gegessen, wurde dann aber immer skeptischer weil ich die Östrogenbringer nicht für so vorteilhaft halte.
Ich bin dann auf das Buch "The anti estrogenic diet" von Ori Hofmekler, gestoßen.

Plötzlich machte es Sinn für mich.
Meine Strategie ist Östrogenarme Ernährung, Östrogenspiegelsenkende Kräuter und Tee, Entspannung und Sport.

LM sind alles Gemüse, kleine Mengen Obst, viel in Form von grünen Smoothies die ich auch vertrage und die meinem Körper die Nährstoffe geben die er braucht, wenig Fleisch und Fisch, Eier alles Bio. Gute Öle, Nüsse und nur alte Getreide wie eine Portion Quinoakeimlinge, Dinkelsprossen, wobei dann auch die KH recht niedrig sind.
Keine Milchprodukte bis auf etwas Butter und Sahne und wenn unbedingt erforderlich kleine Portionen Bio-Hartkäse oder etwas Kefir, besser vom Schaf.

Östrogenunterdrücker sind Kamillentee, Passionsblumenextrakt (Chrysin) Amla, Gotukola, Shilajit,

Ob Ihrs glaubt oder nicht meine Gynäkologen haben mir nach Vorlage und Erklärung meines Planes, tatsächlich geraten kein Tamox mehr zu nehmen, weil das Risiko zu hoch sei und mit DIESEM Plan mein Schutz besser wäre.

Ich habe auch ein deutsches antiöstrogenes Kochbuch gefunden das ist aber nix für mich.
Es wird jede Menge Soya empfohlen, und das sollte nicht sein.
Das Östrogengeschehen ist für Brustkrebsgefährdete nicht wünschenswert.

Außerdem, wer will das ungenießbare Zeug schon essen?


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