Cluster-Kopfschmerz

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hpmieze
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Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon hpmieze » 25. April 2014, 21:13

Da LCHF ja bei vielen Krankheiten hilft, wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit LCHF und Cluster-Kopfschmerz hat. Dieser Kopfschmerz hat mit Migräne oder anderen Kopfschmerzen nix zu tun sondern "zählt zu den schwersten Kopfschmerzerkrankungen. Clusterkopfschmerz-Attacken treten mit stärkster Schmerzintensität einseitig im Augenbereich auf. Sie zählen zu den schwersten Schmerzen überhaupt, die Menschen heimsuchen." Betroffen sind übrigens hauptsächlich Männer. Die Ursache ist unbekannt.

Ein Freund von mir leidet (wirklich) seit Jahren unter solchen Attacken, Trigger hat er noch nicht ausfindig machen können, einzig Sauerstoff ganz zu Beginn einer Attacke hilft manchmal.

Da die KH-Mast ja auch neurologische Prozesse beeinflussen kann, könnte ich mir auch die Verbindung zu Cluster vorstellen.

Weiß jemand mehr?

Turtle70
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon Turtle70 » 25. April 2014, 21:21

Also bei Migräne wird die Verbindung unter anderem wie bei Epilepsie mit der Ernährung gesehen. Beide Krankheiten scheinen auf einer Fehlfunktion der Signalübertragung der Nervenbahnen zu beruhen.
Da auch Epilepsie (zumindest bei Kindern) auch mit ketogener Ernährung behandelt wird (vor allem in den USA), wäre es ein Versuch wert, diese Ernährung einfach mal auszuprobieren.
Ich hatte auch hie und da mit Migräneattacken zu tun. Seit ich die Ernährung umgestellt habe, hatte ich keine Attacke mehr und die Migränetablette liegen unberührt im Schrank.

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Alma
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon Alma » 26. April 2014, 05:49

Ich lese gerade "Dumm wie Brot" von David Perlmutter.
Dort wird auch Gluten für alle möglichen Arten von Kopfschmerz verantwortlich gemacht.
Auch der Clusterkopfschmerz wird dabei erwähnt.
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hpmieze
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon hpmieze » 26. April 2014, 09:19

Hi Alma,

das Buch habe ich auch gerade angefangen (nach "Weizenwampe" - da kriegt man echt das Gruseln vor Weizen bzw. KH). Allerdings habe ich jetzt in der Zeit, bzw. unter der Seite LCHF.de einen Artikel darüber gelesen, der das Buch gnadenlos verreißt.

Muss sich wohl erst noch herumsprechen, dass KH schädliche Auswirkungen haben (können).

Danke erst mal und schönes WE

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pinkpoison
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon pinkpoison » 26. April 2014, 09:36

In vielen Fällen stecken simple muskuläre Verspannungen in Form von "Myofaszialen Triggerpunkten" dahinter, die man großteils sehr einfach durch Selbstmassage eliminieren kann und schon hat der Schädel wieder Ruhe.

Ich selbst (diesbezüglich Laie, kein Physio o.ä.) habe in den letzten Jahren drei Leute in meinem Umfeld innerhalb weniger Minuten von als solchen so ärztlich diagnostizierten und jahrelang vergeblich behandelten "Clusterkopfschmerzen" befreit. Durch simple Druckmassage auf die tastbaren Triggerpunkte. Weg waren die Schmerzen und sie kamen auch nie wieder :-)

Dito gelang mir das auch schon mit angeblichen Arthosen in Knien und Hüften sowie Plantarfascitiis, Runners Knee, Frozen Sholder u.w.m. Simple Sache, von denen Schulmediziner aus mir unerfindlichen Gründen nur sehr selten überhaupt je etwas gehört haben.... .

Im Zweifel einen Osteopathen oder einen in "Manueller Therapie" ausgebildeten Physio aufsuchen. Aber wie gesagt: Man kann sich in vielen Fällen auch sehr gut selbst helfen, wenn man sich ein wenig eingearbeitet hat.

Diese Seite kann als Einstieg dienen: http://www.triggerpoints.net/head-and-neck-pain.htm

Eine ganz andere Geschichte ist die Frage, wie solche Muskelverhärtungen entstehen - und da kann die Ernährung eine große Rolle spielen.

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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon Shenana » 26. April 2014, 10:22

Vielleicht gibt es hier weiterführende Infos:
LINK DEFEKT, DAHER ENTFERNT VON SUDDA

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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon Kathi » 26. April 2014, 10:42

Bin Physio mit Spezialisierung auf Neurologie und Schmerz.
Ich kenne niemanden (nicht mal über bundesweite und australische Kollegen), der einen echten Cluster hat und mit ein bischen Triggerpunktbehandlung weiter gekommen ist. Da brauchts wesentlich mehr.
Clusterkopfschmerz ist auch gerne eine Art Fehldiagnose. Man sollte das definitiv von Spezialisten untersuchen lassen.

Wenn der Freund noch einem Job/Alltag nachgehen kann, sag ich nur: Glückwunsch, ist kein Cluster!

Für einen Behandlungsversuch würde ich strikt mit lchf beginnen, KH unter 20g, keine verarbeiteten Waren wie Wurst. Ich würde 2 Wochen so tun, als ob ich auf alles allergisch wäre und nur eine stark begrenzte Auswahl an Lebensmitteln zu mir nehmen.
Und dann würde ich nebenbei nach Therapeuten in meiner Nähe suchen.
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon pinkpoison » 26. April 2014, 11:18

Clusterkopfschmerz ist auch gerne eine Art Fehldiagnose.
Eben - genau das meinte ich. Dito die anderen von mir exemplarisch genannten Diagnosen wie Runner's Knee, Jumper's Knee, Iliotibialbandsyndrom, Frozen Sholder, Sehnenscheidenentzündungen, Plantarfascitiis, "Ischias", diverse Bursitis-Geschichten u.w.m.

Ich gewinne den Eindruck, dass es deutlich häufiger Fehldiagnosen als korrekte Diagnosen gibt und dementsprechend auch die Therapien ergebnisarm bleiben. Insbesondere Orthopäden fallen mir diesbezüglich negativ auf, wenn ich meine persönlichen Erfahrungen am eigenen Leib und die von Menschen meines Umfeldes als Maßstab nehme, denen mit einfachsten Mitteln in kürzester Zeit zu helfen war, obwohl mancher bereits als "austherapiert" eingestuft worden war oder kurz vor einer Knie-OP stand, die völlig überflüssig gewesen wäre.

Was bin ich froh, dass mich mein Physio (Klaus Eder, der Physio der Fußballnationalmannschaft) vor vielen Jahren schon auf Triggerpunkttherapie, Faszientechniken/Rolfing und solche Dinge aufmerksam gemacht hat, sonst würde ich wahrscheinlich heute noch den "Weißkitteln" alles abkaufen, was sie mir an Blödsinn erzählen.

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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon hpmieze » 26. April 2014, 12:45

Hi und danke für die links. Klingt auf jeden Fall interessant.

@Kathi: in einer speziellen Schmerzklinik (Essen) wurde der Cluster diagnostiziert und dort ist er jetzt auch wieder in Behandlung, weil Sauerstoff alleine im Moment nicht ausreicht. Jetzt bekommt er hochdosiertes Cortison (!!), wird ein- und auch wieder ausgeschlichen. Das scheint zumindest die Heftigkeit der Anfälle zu lindern.

Ja - und arbeiten kann er, aber auf gar keinen Fall in einer Phase, in der die Anfälle täglich kommen. Da ist an gar nix zu denken, außer den Schmerz zu bewältigen.

@PP: Trigger Points - interessant. Ich mache ja auch Fußreflexzonen-Massage und auch da sind die Punkte eindeutig mit Organveränderungen in Beziehung zu bringen. Auf jeden Fall mal einen Versuch wert. Der Schmerz beim Cluster liegt aber meistens hinter einem Auge. Wäre dann der Punkt für eye pain zu stimulieren? Egal, er kann ja mal ausprobieren.

Und LCHF mit max 20 g KH werde ich ihm auch mal ans Herz legen.

Merci!!

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Kathi
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Re: Cluster-Kopfschmerz

Beitragvon Kathi » 26. April 2014, 13:38

Clusterkopfschmerz ist auch gerne eine Art Fehldiagnose.
Eben - genau das meinte ich. Dito die anderen von mir exemplarisch genannten Diagnosen wie Runner's Knee, Jumper's Knee, Iliotibialbandsyndrom, Frozen Sholder, Sehnenscheidenentzündungen, Plantarfascitiis, "Ischias", diverse Bursitis-Geschichten u.w.m.
Ne, das meinte ich nicht. Es gibt sehr viele unterschiedliche Kopfschmerzen und manche Ärzte nennen heftigen Kopfschmerz Cluster, obwohl es keiner ist, sondern eine andere Art. Und auch, wenn es kein weichteilbedingter Kopfschmerz ist, denn man mit einfachen Techniken hinbekommen könnte...diese Kopfschmerzen können sehr ähnlich sein, mit einfachen Tests und Fragen kann man das unterscheiden.
Deine genannten Diagnosen stimmen so auch. Wenn man die Symptome beschreiben möchte.
Ursächlich sind aber ganz andere Sachen.

Zu Orthopäden mag ich nix mehr sagen, außer: man kann sich gerne mal den Ursprung des Berufes erguuuugeln :D Aus meiner Sicht sagt das ziemlich viel aus YMWHISTLE YMWHISTLE
Aber: es gibt auch wirklich gute Orthos... selten, aber es gibt sie :)


@hpmieze: Die Essener Klinik kenne ich nun nicht, werde aber Kollegen nach ihren Erfahrungswerten fragen.
Aber so ganz richtig scheint mir die Diagnose nicht zu sein... :-? Aber ist ja nur aus deiner Erzählung, live ist sowas immer anders und besser zu beurteilen.
Ich drücke alle Daumen für den Freund und wünsche ihm viel Glück :)

Nachtrag: Cortison, v.a. kurz und richtig hochdosiert, ist besser als lang und niedrig dosiert. Aus meiner Sicht ein sehr guter Ansatz.
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