LCHF bei chronischer Sarkoidose.

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Alma
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon Alma » 26. Juli 2014, 06:43

Liebe Kerstin,
danke für Deine Geschichte,sehr bewegend.
Ich wünsche Dir für die Zukunft noch gaaaaaaaaaaaaaanz viele positive Verbesserungen.
Und pass auf,falls Du Blutdruckmedis nimmst,der Blutdruck geht mit dieser Ernährung ratzfatz runter,hast Du ja schon gemerkt.Vielleicht kannste die medis ja ausschleichen :-?
Viel Spass mit uns :ymhug:
Beginn Lchf-----97kg bei 1,60m
Aktuelles Gewicht: 72 kg

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Shenana
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon Shenana » 26. Juli 2014, 10:42

Immer wieder beeindruckend zu lesen, was man mit einer artgerechten Ernährung alles verbessern kann.
Danke Kerstin für Deine Offenheit. Das wird viele hier im Forum motivieren.
Herzlichen Glückwunsch :ymapplause:

Gruss Shenana

KerstinW
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon KerstinW » 26. Juli 2014, 13:36

Huhu und Mahlzeit ihr Lieben,
ich danke euch allen für eure nette Begrüßung, und eure lieben Worte^^

Ich hoffe sehr, das ich vielleicht bald versch. Medis gar nicht mehr brauche, wie heute schon das Omep.
Immoment behalte ich meine Blutbildung/Blässe genau im Auge, weil ich doch sehr hoffe, das es ohne Omep wieder zur Enzymbildung im Magen kommt, damit mein Darm langsam regenerieren kann, und mein Eisenspeicher sich langsam wieder füllt. Das dauert halt seine Zeit ^^
Ich baue nur auf die Regenerationskraft meines Körpers ;)

Und hätte mir Jemand vor einen Jahr mal gesagt: Das schaffst du noch alles, dem hätte ich n Vogel gezeigt 8-}

Und heute geht es mir ,trotz allen, so suuuuper gut :ymhug:

Und ich bin froh, euch hier gefunden zu haben. Sooooviele Infos und Tipps habe ich hier gefunden, suuuuuuuper, weiter soooo bitte :D

Ich Danke euch :x

Enibas
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon Enibas » 26. Juli 2014, 16:25

Hallo Kerstin, viel Erfolg bei LCHF und alles Gute weiterhin mit der neuen Ernährungsweise.
Darf ich fragen, in welchen Organen Du alles Sarkoidose hast?
LG Enibas

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Shenana
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon Shenana » 26. Juli 2014, 16:27

Kerstin:
Ich baue nur auf die Regenerationskraft meines Körpers ;)
das kannst Du sehr wohl ! :)
Wenn Du möchtest, kannst Du Dich ein wenig in die Thematik Kurzzeitfasten/intermittierendes Fasten einlesen.
In diesen kurzen Fastenphasen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Wenn der Stoffwechsel
mal nicht mit Verdauungsvorgängen beschäftigt ist, kann er Reparaturprozesse einleiten.
Wenn Du IF mal in Betracht ziehst, dann bitte in Abstimmung mit einem Arzt wegen den Medikamenten.

Ich lese aus Deinen Worten viel positives heraus. Das ist gut so, denn auch positive Gedanken/Stimmungen
fördern den Heilungsprozess. Weiter so !

KerstinW
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon KerstinW » 26. Juli 2014, 17:55

Huhu Enibas,
Darf ich fragen, in welchen Organen Du alles Sarkoidose hast?
In der Lunge war ich mal lange Stadium 5, heute habe ich da "nur" Fibrosen, bevorzugt im Mittellappen, und wenn das Wasser steigt, dann eben auch Wasser da drinne.
Meine Lunge ist schon seid Jahren ruhig, GsD. Dieses blöde Ammenmärchen, Sarkoidose tritt bei jedem Schub auch in der Lunge auf ist totaler Dünnsinn, aber ehrlich. Und auch wenn ich Ärzte nicht wirklich gern habe, meiner ist klasse, denn er glaubt erstmal nur das, was er sieht :ymapplause:

Augen habe ich hin und wieder mal ne Regenbogenhautentzündung, aber eher sporadisch mal.
Netzhäute waren bis dato immer oki.
Von Anfang an und derzeit habe ich es in den Lymphgefäßen, alle sind betroffen, Hals, Schlüsselbeine, Leisten, Bauch bis zu den Knien. Größe alle was um 2-5cm. Wenn sie anfangen zu brennen wirds die Hölle.
Ein kalter 2cm Knoten sitzt auf der Schildi, verdacht auf Granulom.
Milz ist vergrößert und hat Herde, Leber ebenfalls. Knochenmark auch.
Ich habe Zysten in versch. Knochen, den Nieren und im Hirnstamm, habe den "Jüngling"- Verdacht.
Meine Nierentätigkeit liegt derzeit beidseitig um was bei 40%, wobei ich keinen Stau habe, sondern das Gegenteil, ich piesle mich dumm und doof über den Tag, und zuviele Stoffe, allen voran Eiweiß, geht dann gerne mit flöööten.
Größere Granulome habe ich im Unterhautfett- und Muskelgewebe (werden gerne mit Lipomen verwechselt, und von Erbsengroß bis ü5cm im Durchmesser ist überall alles vorhanden).
Sonst habe ich auf den Beinen große harte blaue Quaddel, die aber nix machen, ausser blöd aus zu schauen.

Dazu kommt eben meine mehr als bescheidene Blutbildung, eine nette ausgewachsene Hyperkalzämie inkl. div. Steinen an unterschiedlichen Orten (vornehmlich Speicheldrüsen und Nieren). Mein Körper hat eine starke Blutungsneigung, und iwo ist immer ein "Loch" offen, und es läuft mal schneller, mal nicht so schnell aus mir heraus. Blöder Kreislauf diese Blutgeschichte, aber der Körper ist halt immer bemüht, mieses Blut durch Gutes zu erstetzen, stößt das Schlechte dann gern ab, und produziert dann noch mehr (mieses) Blut, um es wieder aus zu gleichen. Sogar mein Hämatologe ist da schwer überfragt.
Ausser Transfusionen wenn der HB auf unter 7 geht und Löcher stopfen kommt da leider nix anderes in Frage, da mein Immunsystem so derart "aggressiv" läuft, komme ich niemals auf eine Liste für neue Organe.

Gott, wenn man das so geballt ließt, kann einem echt anders werden, .......... aber vergesst bitte nicht, ich habe den Kram schon seid über 25 Jahren, und es wurde nach und nach Schlimmer. Ich hatte wirklich Zeit, mich daran zu gewöhnen. Klingt total blöd, ist im Grunde aber so.
Ich bin heute 45 Jahre jung, und mein Körper läuft in Gesamtheit auf dem Level als wäre ich deutlich ü80 Jahre alt oder älter.

Und jeden Deut, den es mir heute besser geht, ist für mich so unglaublich toll und wertvoll, ......... denn was ist Wichtiger als die Gesundheit (und die Familie natürlich ^^) :ymhug:

Liebe Grüße ihr Lieben ^^

KerstinW
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon KerstinW » 26. Juli 2014, 19:42

@ Shenana,
Wenn Du möchtest, kannst Du Dich ein wenig in die Thematik Kurzzeitfasten/intermittierendes Fasten einlesen.
In diesen kurzen Fastenphasen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Wenn der Stoffwechsel
mal nicht mit Verdauungsvorgängen beschäftigt ist, kann er Reparaturprozesse einleiten.
Dazu habe ich nun mal ne Fräge ^^
Habe mich grade eingelesen und das klingt für mich recht interessant, ich habe nur das Problem, ihr wisst es ja nicht, ich kann nicht alles bedenkenlos Essen. Vieles macht mir in der Verdauung Probleme, und "Ersatz-Brot" z.B. kommt bei mir gar nicht in Frage.

Ich ernähre mich folgendermaßen:

Früh 250g Naturjoghurt mit Pampelmuse, Zimt und etwas Öl, oder 3 Spiegeleier mit 4sch. Bakon, etc.

Mittags gerne überbackenes Gemüse, Fisch oder gutes Fleisch mit Gemüse, gerne Broccoli und co.

Abends eigentlich immer einen Gurkensalat, mit Cherrytomaten, Mozarella, Essig und Öl, etc. später, beim TV, gerne nochmal ne Handvoll Nüsse, geht aber auch ohne.

Ketosticks sind bei mir immer Lila, ich messe nur Abends, weil ich in der früh täglich entwässern muss. Mein Gewicht jagt konstant runter, ich hatte noch kein Plateau o.Ä.

Wenn ich meinen Grund- und Gesamtbedarf rein Kalorientechnisch mal überfliege, dann schaffe ich es kaum mal soviel zu essen, einfach weil ich vorher satt bin, und nix mehr rein geht.

Wenn ich jetzt dieses Kurzzeitfasten machen würde, was ich wirklich sehr interessant finde, und ich z.B. jeden zweiten Tag eine Mahlzeit auslassen würde (16/2 ??), müsste ich die ausgelassenen Kalorien hinterher zu mir nehmen?
Und wie klappt das an Tagen, mit nur zwei Mahlzeiten, also z.b. ich fange Abends um 21°° an, esse vorher mein Salat, und Esse dann bis nächsten Mittag 13°° nix mehr (ausser Tee, Wasser trinken), wäre im Grunde nicht wirklich ein großes Problem für mich, bei mir liegen von Abends bis Frühstück oft locker 13-14h, aber dann hätte ich ja nur noch zwei Mahlzeiten an dem Tag, reicht das dann wirklich aus??

Mein Stoffwechsel läuft grade richtig gut, und ich hätte da n bissi Angst in den Hungermodus zu schalten, grade weil ich jetzt schon nicht mehr sooo irre viel Kalorien rein gedrückt bekomme^^

liebe Grüße

Enibas
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon Enibas » 26. Juli 2014, 19:53

Meine Herren, ich kenne diese Krankheit auch seit über 10 Jahren, aber diese ganzen Baustellen habe ich so noch nie gehört. Da ist das Immunsystem arg durcheinander. Kannst du arbeiten gehen?
Boe, ich drücke dir die Daumen für eine Linderung in so vielen Bereichen wie möglich. Mal sehen welche Wirkung - Wechselwirkung möglich ist...Alles Gute
P.S. Paleo wäre noch die Steigerung... da es ja um Entzündungsprozesse geht, ist diese Ernährungsweise die otimalste...aber auch schwerer durchzuführen, finde ich jedenfalls...
LG Enibas

KerstinW
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon KerstinW » 26. Juli 2014, 20:01

Huhu Enibas,
Meine Herren, ich kenne diese Krankheit auch seit über 10 Jahren, aber diese ganzen Baustellen habe ich so noch nie gehört.
Ja, unter den Seltenen habe ich nochmal die A...-Karte gezogen, kann man so sagen.
Über meinen Fall gibts schon einige Studien, und wenn ich mal den Weg in die Urne gehe, stehen da schon die Wissenschaflter, und schlachten mich erstmal aus. Aber ist oki, ich möchte das so ^^
Kannst du arbeiten gehen?
Nein. Werde ich wohl auch niemals mehr.
Mal sehen welche Wirkung - Wechselwirkung möglich ist..
Da bin ich sehr neugierig drauf, auch auf ein "Ende" der Möglichkeiten. Bis dato schauts aber wirklich gut aus.
In zwei monaten muss ich zur Blutkontrolle, dann werd ichs da wissen ^^
Paleo wäre noch die Steigerung... da es ja um Entzündungsprozesse geht, ist diese Ernährungsweise die otimalste...aber auch schwerer durchzuführen, finde ich jedenfalls...
Ich bin jetzt erst 6 Wochen dabei, bin langsam eingestiegen, mal gucken wohin mein Weg mich noch bringt ^^

Liebe Grüße ^^

KerstinW
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Re: LCHF bei chronischer Sarkoidose.

Beitragvon KerstinW » 26. Juli 2014, 20:02

(16/2 ??)
Sorry, mich vertan, sollte natürlich 16/8h heißen ^^


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