Hallo liebe Maestra. Ah, jetzt kann ich es mir ein bisschen vorstellen!
Also vor allem freue ich mich, dass Du eigentlich gerne wieder hingehst. so insgesamt. Also wenn Du sogar während Deiner Krankheitsphase zum Kaffee hingegangen bist, sind das echt schöne Bedingungen! Sowas ist echt viel wert, neben / während / trotz der Holper-Stolpersteine bzgl. Dröhnen im Oberstübchen. Es klingt auch so, als ob die dort das akzeptieren und anerkennen, dass Du wirklich gesundheitlich am Kämpfen bist. Oft ist das ja ganz anders, man wird schräg angemufft, nach dem Motto "ach, nimmst Du Dir heute mal wieder deine Migräne?" oder gar: " Wo willst Du denn nicht hinmüssen?"
Bzgl. deines anstrengenden Zimmergenossen hätte ich nur noch einen Gedanken, aus dem Du vielleicht irgendwas machen könntest, falls die Räumlichkeiten das hergeben: manchmal hilft es, wenn die Tische nicht frontal gegenüberstehen, also Du könntest ja Deinen eigenen Tisch irgendwie umschieben und es mit Lichteinfall / Kabellänge / Beinfreiheit oder was auch immer Dir einfällt, begründen, damit er sich nicht angegriffen fühlt. vermutlich wirst Du - wenn überhaupt - nur Deine eigene "Arbeitsrichtung" etwas ändern können. Mehr fällt mir grad auch nicht ein. Und die Option auf ein "Einzelzimmer" sieht doch erreichbar aus...
Zur Kopfsache: diesen Zustand, in dem man immer befürchtet, es könnte doch noch schlimm losgehen, kenne ich gut. man kann sich dann ja nicht wirklich frei bewegen, immer irgendwie auf der Hut, um irgendwie gegensteuern zu können, auch wenn das meistens ja auch nicht so richtig geht -
und doch ist es ja dann (wenn es bis nachts doch nicht losgegangen ist) etwas besser als dieser schlimme Monsterkopf. Wenn ich es richtig verstehe, geht es ohne Schmerzmittel. Ich finde, das gehört gefeiert. Egal, was morgen ist!
Alles ist immer jetzt.
liebe Grüße! (von einer, die heute auch diesen "Fast-könnte-es -kippen-Zustand" hat)