Ziel erreicht - Diabetes2 "erlegt"
Verfasst: 6. Juni 2019, 23:35
Heute war ich bei der Hausärztin zur Auswertung, die mir voller Freude die Werte der letzten Blutuntersuchung präsentierte .
Ende November 2018 wurde bei mir Diabetes Typ 2 diagnostiziert :
Glucose (nüchtern) im Serum 10,9 mmol/l und Hämoglobin A1c 7,3 %
Im Diabetes-Forum erhielt ich von Rainer den Hinweis, mir doch einmal "LCHF" anzuschauen. Ich hatte noch nie davon gehört. Meine Hausärztin auch nicht . Ich hab dann mehrere Wochen täglich mehrere Stunden im www "gewühlt", mir das Buch von Jason Fung gekauft und ziemlich schnell mit der Umstellung der Ernährung begonnen. Intermittierendes Fasten praktizierte ich eh schon fast ein Jahr, so dass mir die Umstellung gar nicht schwer fiel.
Nun - 6 Monate weiter habe ich folgende Werte:
Glucose (nüchtern) 7,0 mmol/l und Hämoglobin A1c 6,0 %
Erwartungsgemäß ist das Cholesterin gestiegen.
Metformin soll ich nun "ausschleichen".
Frau Doktor meinte, ob ich nicht mal in meinem Dorf unter Diabetikern einen kleinen Erfahrungsaustausch machen wolle. Hab ich abgelehnt. ich bin weder Ernährungsberater noch Arzt. Alles Wissen habe ich frei zugänglich im Internet oder über Bücher erworben. Es steht jedem frei, dies auch zu tun. Quellen gebe ich gerne. Aber nach meinen Erfahrungen ist es so: spricht man einen Diabetiker an, dass man selbst etwas gegen die Krankheit unternehmen kann sind die meisten schon interessiert. Sobald man aber Näheres zu Ernährungsumstellung erzählt wird abgewunken . Alles zu anstrengend. Man erwartet immer noch "die Pille" zum Einwerfen. Und dann hat der Diabetologe ja auch gesagt, "sowas geht gar nicht".
Wer wirklich bereit ist, selbst Verantwortung für sich zu übernehmen, fragt weiter und wird tätig. Und die Allermeisten vermuten sie würden auf der Stelle verenden, wenn sie auf Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Zucker verzichten sollen. Was soll man denn solchen Menschen erzählen?
Das beste Beispiel ist der Vater meiner Kinder (wir sind geschieden): Mutter und Tanten Diabetes 2, Dialyse, elender Tod ... Er selbst gibt sich seit 15 Jahren Insulin in steigender Dosis und wird immer dicker und andere beschwerden kommen dazu. Im Januar habe ich ihm von LCHF erzählt, alle links und Literaturhinweise gemailt. Jetzt zum Geburtstag des Enkels haben wir uns gesehen - "sein" Diabetologe hat ihm abgeraten... . Tja. Er will anscheinend lieber ein Pflegefall werden.
Soviel Ignoranz kann einen wahnsinnig machen.
Mir geht es jedenfalls supi - ich habe keine Gleiderschmerzen mehr und 20 kg abgenommen. Die Allermeisten denken ja, ich esse LCHF um abzunehmen. Wenn ich dann mitteile, dass dies nur ein angenehmer "Nebeneffekt" ist glaubt man es kaum. Und man denkt, ich kann nun wieder "normal" essen. Das werde ich natürlich nicht tun. Ich vertrage Vieles gar nicht mehr und vermisse eigentlich auch nichts. Es gibt so tolle Rezepte und teurer ist dies Ernährungsweise auch nicht. Selbst wenn ich versuche das Meiste in "Bio" zu kaufen. Freundeskreis und Familie finden gut was ich tue, aber die ernähren sich eh alle sehr gesund. Zu Feiern habe ich nie Probleme, das für mich passende Essen zusammenzustellen. meine "neue" Art zu Kochen und zu Backen schmeckt auch den Normalos
Danke noch einmal speziell an Rainer - ohne seinen Tip würd ich jetzt wohl Müsli in mich reinwürgen
Ende November 2018 wurde bei mir Diabetes Typ 2 diagnostiziert :
Glucose (nüchtern) im Serum 10,9 mmol/l und Hämoglobin A1c 7,3 %
Im Diabetes-Forum erhielt ich von Rainer den Hinweis, mir doch einmal "LCHF" anzuschauen. Ich hatte noch nie davon gehört. Meine Hausärztin auch nicht . Ich hab dann mehrere Wochen täglich mehrere Stunden im www "gewühlt", mir das Buch von Jason Fung gekauft und ziemlich schnell mit der Umstellung der Ernährung begonnen. Intermittierendes Fasten praktizierte ich eh schon fast ein Jahr, so dass mir die Umstellung gar nicht schwer fiel.
Nun - 6 Monate weiter habe ich folgende Werte:
Glucose (nüchtern) 7,0 mmol/l und Hämoglobin A1c 6,0 %
Erwartungsgemäß ist das Cholesterin gestiegen.
Metformin soll ich nun "ausschleichen".
Frau Doktor meinte, ob ich nicht mal in meinem Dorf unter Diabetikern einen kleinen Erfahrungsaustausch machen wolle. Hab ich abgelehnt. ich bin weder Ernährungsberater noch Arzt. Alles Wissen habe ich frei zugänglich im Internet oder über Bücher erworben. Es steht jedem frei, dies auch zu tun. Quellen gebe ich gerne. Aber nach meinen Erfahrungen ist es so: spricht man einen Diabetiker an, dass man selbst etwas gegen die Krankheit unternehmen kann sind die meisten schon interessiert. Sobald man aber Näheres zu Ernährungsumstellung erzählt wird abgewunken . Alles zu anstrengend. Man erwartet immer noch "die Pille" zum Einwerfen. Und dann hat der Diabetologe ja auch gesagt, "sowas geht gar nicht".
Wer wirklich bereit ist, selbst Verantwortung für sich zu übernehmen, fragt weiter und wird tätig. Und die Allermeisten vermuten sie würden auf der Stelle verenden, wenn sie auf Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Zucker verzichten sollen. Was soll man denn solchen Menschen erzählen?
Das beste Beispiel ist der Vater meiner Kinder (wir sind geschieden): Mutter und Tanten Diabetes 2, Dialyse, elender Tod ... Er selbst gibt sich seit 15 Jahren Insulin in steigender Dosis und wird immer dicker und andere beschwerden kommen dazu. Im Januar habe ich ihm von LCHF erzählt, alle links und Literaturhinweise gemailt. Jetzt zum Geburtstag des Enkels haben wir uns gesehen - "sein" Diabetologe hat ihm abgeraten... . Tja. Er will anscheinend lieber ein Pflegefall werden.
Soviel Ignoranz kann einen wahnsinnig machen.
Mir geht es jedenfalls supi - ich habe keine Gleiderschmerzen mehr und 20 kg abgenommen. Die Allermeisten denken ja, ich esse LCHF um abzunehmen. Wenn ich dann mitteile, dass dies nur ein angenehmer "Nebeneffekt" ist glaubt man es kaum. Und man denkt, ich kann nun wieder "normal" essen. Das werde ich natürlich nicht tun. Ich vertrage Vieles gar nicht mehr und vermisse eigentlich auch nichts. Es gibt so tolle Rezepte und teurer ist dies Ernährungsweise auch nicht. Selbst wenn ich versuche das Meiste in "Bio" zu kaufen. Freundeskreis und Familie finden gut was ich tue, aber die ernähren sich eh alle sehr gesund. Zu Feiern habe ich nie Probleme, das für mich passende Essen zusammenzustellen. meine "neue" Art zu Kochen und zu Backen schmeckt auch den Normalos
Danke noch einmal speziell an Rainer - ohne seinen Tip würd ich jetzt wohl Müsli in mich reinwürgen