Menschen ohne Unverträglichkeit bilden sich eine solche ein und fallen der bösen geldgeilen Nahrungsmittelindustrie zum Opfer
Die Gute Nachricht daran ist, dass zumindest alle Menschen mit Histaminintoleranz ihre Unverträglichkeit "behalten" dürfen, weil es der Industrie nicht möglich ist, histaminfreie/-reduzierte Nahrungsmittel zu produzieren. Hurra! [/Ironie off]
@ Polarlys
Aber es ist doch viel leichter, "allergisch" zu sein, man steht dann ja auch gerne mal im Mittelpunkt, als die eigenen Eßgewohnheiten zu hinterfragen: zu hastig, zu viel, zu spät, zu süß, zu fettig, zu rohkostlastig, zu was auch immer.
Nimms´nicht persönlich, aber solche Aussagen sind einfach zu einfach (um es höflich zu formulieren).
Da Du momentan hier ziemlich viel Gegenwind erhälst, will ich nicht noch einen oben drauf setzen, aber: Denk doch mal in einer stillen Minute drüber nach, ob Du Dich, bezüglich Deiner eigenen Situation - und dabei meine ich noch nicht einmal die konkrete Erkrankung - mit ähnlichen Bewertungen und vermeintlichen Schuldzuweisungen konfrontiert sehen wollen würdest.
Ich vermute mal, dass die Antwort "Nein" lautet. Und deswegen wäre es sehr nett, wenn Du vielleicht
etwas reflektierter Posten würdest.
Ich persönlich fand es jedenfalls nicht wirklich "leicht(er)", plötzlich allergisch gegen Dinge zu sein, die mir vorher bekömmlich waren.
Nein, es hat keinen Spaß gemacht, vor Schmerzen kaum Laufen, Sitzen oder Schlafen zu können, weil mir die Haut stellenweise in Fetzen vom Körper hing. Und das war auch nicht vorteilhaft in Bezug auf den Job (Krankschreibungen), die Freizeitgestaltung zur Gesunderhaltung (mal an die frische Luft kommen um den Kopf frei zu kriegen) oder meine Partnerschaft.