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KungFuPanda
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panieren

Beitragvon KungFuPanda » 14. Dezember 2016, 18:32

Hallo Ihr alle vielen lieben Expertinnen,
ich würde gern mal ausprobieren, etwas zu panieren, vertrage aber keinen Parmesan.

was gibt es da für andere /einfache Möglichkeiten?

Ich habe ewig keinen Fisch und kein Fleisch mehr gegessen, aber in den letzten Tagen hätte ich mir oft gewünscht, etwas Paniertes mal ausprobieren zu können.
Wie muss ich das dann machen, dass es weder sehr spritzt nicht verbrennt?
und brauche ich viel Fett zum Braten, wenn es paniert ist - also mehr als bei unpaniertem Bratgut? Vorhin habe ich ein Rezept von Johann Lafer gelesen, der wollte 250g Butterschmalz auf einmal, für eine normale Menge Hühnchenteile. :?

es geht sozusagen um eine Mogelpackung für mich selbst. Oder irgendwas, was schmeckt und knusprig wird. ich liebe Knusper, vermisse das sehr.

Danke für Eure Hilfe!

hungrige Grüße
Panda

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MimiHase
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Re: panieren

Beitragvon MimiHase » 14. Dezember 2016, 18:47

Ich habe schon mit gemahlenen Mandeln und mit Kokosraspeln paniert, war beides knusprig und lecker und ja du brauchst mehr Butterschmalz zum braten weil sich die Panade vollsaugt, auch wenn dus knusprig brätst.

Wie ichs mache:

ein Teller mit verquirltem Ei
ein Teller mit Pannadematerial

erst das gut abgetupfte Fleisch durchs Ei ziehen dann durch die Panade und ab damit in die Pfanne.

Ich habe jahrelang vegetarisch gelebt, da spritzt Fleisch eh "wie sau" und ich haben noch keinen Trick gefunden, wie es nicht spritzt. :-w
Viele Grüße MimiHase

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flockina
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Re: panieren

Beitragvon flockina » 14. Dezember 2016, 18:57

Ich paniere Fleisch mit Mandelmehl (keine gemahlenen Mandeln) und Fisch auch schon mal mit Kokosmehl. Viel Fett sollte schon sein, das ist ja bei "normalem" Wiener Schnitzel und Backhendl auch so, da hat der Lafer schon recht ;)
Und schön langsam bei geringer Hitze braten, dann wirds was :D
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Ilonka
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Re: panieren

Beitragvon Ilonka » 14. Dezember 2016, 19:20

Ich nehme gemahlene Haselnüsse. Mhhhh
Liebe Grüße
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KungFuPanda
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Re: panieren

Beitragvon KungFuPanda » 14. Dezember 2016, 22:23

Ihr seid ja SUPER - vielen lieben Dank für die vielen Antworten!! Das klingt ja so, als ob es gar nicht so schwierig sein dürfte!
Es gibt ja so Paniermehl-Mischungen lowcarb bei Konzelmanns und bei Dr. Almond, aber da traue ich mich nicht wegen der Zutaten, weil ich sowieso schon so viele Unverträglichkeiten habe.
Ich habe jahrelang vegetarisch gelebt, da spritzt Fleisch eh "wie sau" und ich haben noch keinen Trick gefunden, wie es nicht spritzt. :-w
Für mich ist dieses Spritz-Problem ein ziemlich großes Hindernis. Spritzt es auch so sehr, wenn man es langsam brät?
Und schön langsam bei geringer Hitze braten, dann wirds was :D

und wie weiß ich dann, wann es durch ist und wie heiß es sein darf/muss?

sorry, dass ich so viel frage, ich habe das zu Hause nicht gelernt, weil meine Mutter sehr fanatisch vegetarisch lebt.

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

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A.Meise
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Re: panieren

Beitragvon A.Meise » 15. Dezember 2016, 07:26

Die Frage, ob ein Fleisch fertig ist, beantwortet die Druckprobe: einfach mit dem Finger (oder einem anderen Werkzeug, wenn's zu heiß ist) leicht auf das Fleisch drücken. Je weniger es nachgibt im Inneren, umso garer ist es. Das braucht ein bisschen Übung und Fingerspitzengefühl, aber für den Anfang geht es auch, das Schnitzel einfach mal in der Mitte anzuschneiden, wenn Du Dir unsicher bist. Schließlich landet das Ding auf Deinem Teller, da ist es doch wurscht, in wie vielen Teilen es da ankommt. ;)
Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach: man nehme von allem nur das Beste.
(Oscar Wilde)

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Re: panieren

Beitragvon Ilonka » 15. Dezember 2016, 12:36

Fleisch spritzt eigentlich nur, wenn es zu feucht in heißes Fett kommt.

Ich trockne das Fleisch, durch´s Ei ziehen, in Panade wälzen und ab in heißes Butterschmalz ( GHEE)
Viel Spaß
Liebe Grüße
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Re: panieren

Beitragvon KungFuPanda » 15. Dezember 2016, 15:12

Ganz vielen lieben herzlichen Dank an Euch alle,
ich sage bescheid, wenn ich mich getraut habe, das auszuprobieren!

ich habe so schreckliche Blutzuckerschwankungen und den Verdacht, dass ich irgendwelches Fleisch/Fisch brauche, um diesem Geschaukel zu entkommen. Nach einer Fischvergiftung vor 1,5 Jahren habe ich nichts dergleichen mehr angerührt. Paniert habe ich noch NIE in meinem Leben, deshalb könnte das ja ein neuer Weg sein, etwas NICHTvegetarisches zwischen die Zähne zu kriegen!

liebe Grüße
Panda

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Re: panieren

Beitragvon Ilonka » 15. Dezember 2016, 15:16

Hallo Kung-Fu,
wenn ich morgens aufstehe habe ich einen recht hohen NBZ, dem ich erst mal einen Kick geben muß.
Meist mache ich das mit einem kleinen Stück Gryere. (länger gelagerter Käse), da ich nicht immer vor dem
Frühstück schon mit Ei anfangen möchte.
Liebe Grüße
Ilona :-*

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Re: panieren

Beitragvon MimiHase » 15. Dezember 2016, 17:15

Ich hatte vor LCHF auch furchtbare Blutzuckerschwankungen, wenn ich mehr als vier Stunden nichts gegessen hatte bin ich in ein "Zuckerloch" gefallen, mit Kaltschweiß, Zittern, weiche Knie, Schwindel und allem drum und dran.

Seit ich mich LCHF (mit Fleisch und Fisch) ernähre und wirklich strikt auf die KH achte habe ich kein einziges Mal mehr Probleme gehabt.
Letzten Samstag habe ich meinen Traubenzuckervorrat an meinen Schwager verschenkt (Typ 1 Diabetiker, bei dem manchmal die Bauchspeicheldrüse noch arbeitet aber total unkalkulierbar).

Ich bin soo froh, damit keinen Stress mehr zu haben.

Meine Schwester wird mir an Weihnachten ein ausrangiertes Blutzuckermessgerät meines Schwagers mitbringen, dann werde ich mal ein paar Euro in Stäbchen investieren und mal einen Tag regelmäßig messen, weil es mich wirklich interessiert.
Viele Grüße MimiHase

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