Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

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Kräutergeist
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Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Kräutergeist » 29. Juni 2017, 07:30

Hallo ihr Lieben,

einige von euch machen das sicher:
Einen schönen großen Pott von irgendwas vorkochen und sich dann unter der Woche davon ernähren. Oder größere Mengen haltbar machen /vorbereiten, weil man grade von Zucchinis oder so erschlagen wird.

Leiiider habe ich da mal so gar keinen Plan und daher frage ich mal hier nach.

Was kann man denn gut vorkochen?
Was kann man gut einfrieren und nach dem Auftauen einfach schnell fertig kochen?
Was davon kann ich im Kühlschrank lagern?
Wie schaffe ich es dabei mich relativ spontan zu entscheiden, was ich essen mag?

Ich würde gern irgendwie was vorbereiten, was ich dann nur noch warm machen brauche oder was wirklich schnell geht dann im Ofen oder so. Und auch etwas, was man "einfach so" essen kann. Zum mitnehmen für die Arbeit.

Aktuell hab ich ja so ein Standardessen, welches ich ins Büro nehme.
Das ist Salat aus Gurke, Kohlrabi und Avocado abgeschmeckt mit Pfeffer/Salz und Zitrone. Dazu 2 hartgekochte Eier und Mayo. Eier und Mayo sind ja kein Problem, das bereite ich vor und das hält sich ja. Aber beim Salat hätte ich dann schon Bedenken. Vorallem wegen der Avocado, die wird ja schnell braun und so.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Aktuell fühle ich mich leicht denkbeschränkt @-)
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KungFuPanda
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon KungFuPanda » 29. Juni 2017, 10:33

Wie schaffe ich es dabei mich relativ spontan zu entscheiden, was ich essen mag?
Ich kenne als Lösung für dieses problem besonders die Mikrowelle, also wenn Du da nicht prinzipiell dagegen eingestellt bist bzw. es mal ausprobieren magst, wäre es dann zB eine Idee, Eintopf in geeignete Behälter abzufüllen und dann mitzunehmen zur Arbeit oder wenn Du mal schnell heimkommst und zackzack was auswählen und heiß machen.

Bei Flockina habe ich das auch mit Brötchen gelesen, was ich sehr inspirierend fand - Belag aller Art lässt sich ja anderweitig beschaffen, mitnehmen etc.

Ich würde gern irgendwie was vorbereiten, was ich dann nur noch warm machen brauche oder was wirklich schnell geht dann im Ofen oder so. Und auch etwas, was man "einfach so" essen kann. Zum mitnehmen für die Arbeit.
Aktuell hab ich ja so ein Standardessen, welches ich ins Büro nehme.
Das ist Salat aus Gurke, Kohlrabi und Avocado abgeschmeckt mit Pfeffer/Salz und Zitrone. Dazu 2 hartgekochte Eier und Mayo. Eier und Mayo sind ja kein Problem, das bereite ich vor und das hält sich ja. Aber beim Salat hätte ich dann schon Bedenken. Vorallem wegen der Avocado, die wird ja schnell braun und so.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Aktuell fühle ich mich leicht denkbeschränkt @-)
ichfinde das nicht denkbeschränkt, sondern innovativ. Wegen der Arbeit habe ich aktuell auch eine neue Situation, die dazu führt, dass ich mittags nicht schaffen kann, zu braten, zu kochen, in Ruhe zu essen und dann wieder abzuspülen. da muss dann eine neue Lösung her, das ist doch klar, dass man da erstmal nicht weiß, wie es gehen kann, ohne sich Stickers, Bounty und belegte Brötchen holen zu "müssen" ;-)

Für den Salat würde ich es so machen: TEILEN.
ZB ein Weckglas mit Schnappverschluss oder eine DICHT schließende Dose für das, was sich abends vorbereiten lässt, also Mayo, Dressing, vielleicht Eier (falls Du die abends schon kochst) reinschneiden,
und Du kannst ja das frische Gemüse, also Gurke, Kohlrabi & Co getrennt mitnehmen. Avocado würde ich - je nachdem, wieviel Du für 1xSalatorgie brauchst - mitnehmen, Gurke und Kohlrabi kann man schon schneiden oder am Stück mitnehmen und dann direkt am Ort des Geschehens reinschnippeln.
Alternativ: gestern habe ich ein tellerartiges Gebilde von Tupperware gesehen, mit Deckel - da das Gemüse rein, Dressing separat mitnehmen in einem kleinen Schraubglas oder Dose.
Also der Trick wäre dann, das getrennt zu halten und erst direkt vor dem essen zusammenzufügen, dann wir es nicht lätschig.
Alternativ: Gemüsesorten auswählen, die mehr verzeihen, also keine Blätter, sondern Kohlrabi, Gurke(dickere Stücke), Möhre (falls Du das verwendest/verträgst), Rettich, Minitomaten (damit sie keine Schnittflächen haben), Paprika -
bestimmt verstehst Du das Prinzip. Kühlakku unter der Schüssel, falls es heiß ist. Kleine Kühltasche / oder es gibt einen Kühlschrank auf der Arbeit.
Avocado und Eier zum Sattwerden. ich kannte jemanden, die sich Hühnchen in Alufolie garte und mitnahm, das fand ich auch eine coole Idee. Und dann erst später zusammenfügen.

vielleicht sind Ideen dabei für Dich.
liebe Grüße!

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Kräutergeist
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Kräutergeist » 29. Juni 2017, 10:41

Den Salat bereite ich Abends vor und die Eier koche ich für die ganze Woche am Sonntag.
Die Überlegung war, gleich den ganzen Salat für die Woche vorzubereiten und dann immer nur noch einzupacken.
Eine Portion besteht ja bei mir aus 1/2 Salatgurke, Kohlrabi bis es mit der Salatgurke etwa 300g ergibt und dann eine halbe Avocado dazu. Das schmecke ich dann ab mit Zitrone und Salz/Pfeffer. Die Eier mit Mayo gibt es separat.

Mikrowelle auf Arbeit geht leider nicht.
Das muss alles etwas sein, was man gut vorbereiten und kalt essen kann. Am besten natürlich noch was, was sich ca 1 Wo. im Kühlschrank hält. So dass ich immer nur meine Portion schnappen muss und direkt essen kann.

Abends koche ich ja.
Da war ja auch die Überlegung einfach, alles so vorzubereiten, dass es viel schneller geht und ich es evtl nur warm machen brauche.
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badera
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon badera » 29. Juni 2017, 10:59

Die Überlegung war, gleich den ganzen Salat für die Woche vorzubereiten und dann immer nur noch einzupacken.
Hält der sich denn so lange? :-?
Mikrowelle auf Arbeit geht leider nicht.
Das muss alles etwas sein, was man gut vorbereiten und kalt essen kann. Am besten natürlich noch was, was sich ca 1 Wo. im Kühlschrank hält. So dass ich immer nur meine Portion schnappen muss und direkt essen kann.
1 Woche im Kühlschrank, holla.
Im Grunde machst Du es ja schon "richtig" und Rohkost liegt auf der Hand. Was bei mir reichlich Einzug findet im Bürokühlschrank und im Büroschrank, vielleicht ist ja was für Dich als Idee dabei:
Kohlrabi, Mini-Tomaten, Eier, Macadamia, schwarze Schoki, Fisch, Salat, Gurken, Paprika, Oliven, Joghurt, Creme Fraiche (Creme Double nur wenn ich abends auch Sport treibe), Mascarpone, Käse, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren. Dazu noch Eiweißpulver (rühre ich in den Joghurt) und Remoulade.

Wenn Du was Warmes machen möchtest zum Mitnehmen, bieten sich doch diese Blumenkohl- und Thunfischfrikadellen an? Die kann man sicherlich auch kalt essen.

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Kräutergeist
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Kräutergeist » 29. Juni 2017, 11:17

Die Überlegung war, gleich den ganzen Salat für die Woche vorzubereiten und dann immer nur noch einzupacken.
Hält der sich denn so lange? :-?

Das ist die Frage, die mich bewegt. Ich vermute mal: Nein.
Da müsste man sonst mal Alternativen finden.

Mikrowelle auf Arbeit geht leider nicht.
Das muss alles etwas sein, was man gut vorbereiten und kalt essen kann. Am besten natürlich noch was, was sich ca 1 Wo. im Kühlschrank hält. So dass ich immer nur meine Portion schnappen muss und direkt essen kann.
1 Woche im Kühlschrank, holla.
Im Grunde machst Du es ja schon "richtig" und Rohkost liegt auf der Hand. Was bei mir reichlich Einzug findet im Bürokühlschrank und im Büroschrank, vielleicht ist ja was für Dich als Idee dabei:
Kohlrabi, Mini-Tomaten, Eier, Macadamia, schwarze Schoki, Fisch, Salat, Gurken, Paprika, Oliven, Joghurt, Creme Fraiche (Creme Double nur wenn ich abends auch Sport treibe), Mascarpone, Käse, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren. Dazu noch Eiweißpulver (rühre ich in den Joghurt) und Remoulade.

Wenn Du was Warmes machen möchtest zum Mitnehmen, bieten sich doch diese Blumenkohl- und Thunfischfrikadellen an? Die kann man sicherlich auch kalt essen.

Ja, wie gesagt. Normal bereits ich das abends vor und nehm es morgens mit zur Arbeit. Da wartet es dann im Kphlschrenk darauf gegessen zu werden. Ist auch kein Problem. Aber manchmal würde ich mir das jeden Abend schon gern schparen. Bin nämlich eigentlich ziemlich bequem :roll:

Ja eine Woche im Kühlschrank ist so ein Ding.
Ich könnte auch alles in den Frost tun. Aber dafür eignet sich ja auch nicht alles uneingeschränkt.
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Mieze Schindler
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Mieze Schindler » 29. Juni 2017, 12:32

Ich arbeite auf einer Baustelle und kenne das Mitnahmeproblem auch.
(Jahrelang haben wir uns von Leberkässemmeln ernährt!)
Zum Glück haben wir jetzt im Baucontainer eine Mikrowelle, seitdem koche ich Gemüsesuppe auf Vorrat und nehme sie in Weckgläsern mit, das schmeckt an heißen Tagen sogar lauwarm:
Blumenkohl, Broccoli (oder was auch immer) in Wasser kochen
mit dem Pürierstab zerkleinern
selbstgemachtes Salzgemüse dazu (mein Ersatz für Fertigbrühwürfel)
und das wichtigste : mit viiiel guuder Butter montieren.

Wenn ich noch Zeit habe frühmorgens, gibts noch frische Kräuter, Sesam oder ein Wienerl obendrauf.

Liebe Grüße
Mieze.

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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Anne » 29. Juni 2017, 14:20

Hi,

Wenn du abends kochst, könntest du auf Sachen setzen, die auch kalt schmecken: Frikadellen, Quiche, omelette - sowas halt.
Salat hält sich 1-2 Tage geschnitten im Kühlschrank, wobei du bedenken musst, dass sich die Nährstoffe drastisch verringern bei jeglichem geschnittenen Gemüse. Dazu gibt es einige Tabellen im Netz, was wie lange usw.

Dipps und Saucen sind dann einfacher, die halten sich gut verschlossen in der Regel für ne Woche. Auch lecker sind die mini- Gurken und Tomaten. Die kann man so aus der Hand essen oder in Tzatziki oder so - wenig Aufwand, wenig Nährstoffverlust, aber lecker.
-53 kg, mehr auf meinem Blog: www.volle-kanne-gesund.de

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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon flockina » 29. Juni 2017, 17:40

Ich persönlich würde Salat nicht für eine Woche vorbereiten. Ich denke, zwei, max. drei Tage ist für mich ok.
Gerade im Sommer bin ich auch vorsichtig, Fleischgerichte längere Zeit im Kühlschrank liegen zu lassen. Zwei Tage sinds aber bei mir auch schon mal.
Wenn du zuwenig Platz in der Tiefkühlung hast, bietet sich auch das Einkochen an. Gulasch, Bolognese, Suppen lassen sich prima einkochen. Morgens schnell ein Glas aufgemacht, erhitzt und ab in einen Thermobehälter, schon ist das Mittagessen fertig. Ich finde Einkochen schöner, weil man erstens den Platz in der Tiefkühlung frei hält für Angebote und weil das Erhitzen deutlich schneller geht. Vielleicht habt ihr ja noch einen Einkochkessel oder du machst es im Backofen, kleinere Mengen gehen auch in einem großen Topf. Und du hättest immer was zu essen, wenn du mal wieder campen gehst. Aufwärmen geht auch auf dem Gaskocher :D
Ziel: BMI unter 30

Anfangs-BMI 35,6 @-)
Aktueller BMI 34,4 :)

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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon Kräutergeist » 29. Juni 2017, 20:38

Wir haben sogar noch einen uralten Einkochkessel im Keller.
Da müsste ich eigentlich nur ein neues Thermometer ranbekommen, dann müsste das sogar noch funktionieren. Wäre sicher die beste Variante. Dann muss ich nur noch Rezepte zusammen suchen.
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Re: Auf Vorrat kochen / Große Mengen vorbereiten - Hilfe?

Beitragvon es Perlsche » 29. Juni 2017, 21:26

wie wäre es mit Zucchinipuffern?
Auf dem Backblech backen, in Stücke schneiden und einfrieren.
Als Beilage, Pizzaboden, oder für Flammkuchen, auch kalt und belegt, als Rolle mit Frischkäse, Schinken, Salat....ich liebe das, so vielfältig einsetzbar und schnell zur Hand, schnell aufgetaut, aufgebacken, aufgebraten....

V.G.
Carmen
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