Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

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In dieser Kategorie findet man natürlichen "Brotersatz", z.B. Käseplätzchen
Purzelpfund
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Purzelpfund » 20. Juni 2014, 11:28

Hallo, hab ne Frage:
Ich lese immer wieder von Leinsamen Gold, hat der nicht zuviel KH?

Hatte ihn am Samstag in der Hand und das Päckchen deshalb wieder weg gestellt...?

Außerdem hab ich bisher nur immer eine Portion in der MW gemacht.
Gibt mir bitte nochmal eine liebe Seele das Blechrezept?

Kann mich hier unmöglich durchlesen... :sad:

Fragende Grüße von der
Rennschnecke :)
Der Goldleinsamen von Alnatura hat 0g Kh, andere Marken haben bis zu 5g Kh. Weiß auch nicht warum das so ist. Jedenfalls nehme ich nur den von Alnatura.

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Pinselchen79
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Pinselchen79 » 20. Juni 2014, 12:24

Es gibt ab und an Hersteller, die die Ballaststoffe oder einen Teil davon zu den KH rechnen.
Aber du kannst ruhig Leinsamen jedes Herstellers nehmen. Ein ungewürztes/unverarbeitetes Naturprodukt kann sich har nicht so unterscheiden ;)
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
~97kg

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lowcarb-highfun
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Mein aktuelles Standardrezept

Beitragvon lowcarb-highfun » 10. Juli 2014, 23:36

Hier meine aktuelle Lieblingsvariante
  • 200 g Leinsamen (braun oder mit gold gemischt) leicht geschrotet
  • 100 g Parmesan gerieben
  • 2 geh. TL Flohsamenschalen
  • 2 TL feingemahlene Gewürze (Kümmel, Brotgewürz, Chilli-Salz, ...)
  • Mit ausreichend Wasser mischen um eine streichfähige Paste zu erhalten, etwas stehen lassen.
  • Zwischen zwei Backpapieren dünn ausstreichen, ergibt etwa 2 Backbleche.
  • Das obere Backpapier entfernen und mit einem Spatel die Knäcke abteilen.
  • Bei 120°C für 30 min Umluft, ein Kochlöffel in der Tür um den Dampf abzulassen.
  • Die Knäckeplatten umdrehen und das zweite Backpapier entfernen.
  • Bei 120°C weitere 30 min Umluft, danach im Ofen auskühlen lassen.
Ergibt leckere, stabile und dünne Knäcke, die trocken aufbewahrt locker 1-2 Wochen halten.

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Becci
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Becci » 13. Juli 2014, 18:46

Ich habe es heute das erste Mal gebacken.

Folgende Mischung hatte ich:

250g Goldleinsamen
70g Kürbiskerne
1 gestrichenen TL Brotgewürz
Salz
Oregano
Basilikum

Alles habe ich im Thermomix auf Stufe 7 geschrotet und dann mit Sichtkontakt etwas Wasser auf Stufe 2 untergerührt, bis es eine schöne Pampe war. Die habe ich dann mit einer Gabel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestrichen und für 20 Minuten bei 200 Grad in den vorgeheizten Ofen geschoben. Hab den Teig vorher schon in Scheiben geschnitten, ging prima. Auch der Mann hat es getestet und für gut befunden.

Wir's definitiv öfter geben jetzt. Ich hatte 4 Stück zu Mittag mit Obatzter :D
LG Becci :x

Höchstgewicht Juli 2014: 135 kg :shock: verteilt auf 174 cm

LCHF ist keine Diät, es ist eine Lebenseinstellung :)

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Alma
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Alma » 13. Juli 2014, 19:16

Becci,Leinsamenknäcke sollte höchstens bei 160 Grad getrocknet werden,da sonst viele wertvolle Inhaltsstoffe kaputt gehen.Besser bei 130 Grad 100min oder länger trocknen.
Beginn Lchf-----97kg bei 1,60m
Aktuelles Gewicht: 72 kg

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Becci
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Becci » 13. Juli 2014, 22:02

Ah danke für den Tip! :ymhug: man lernt ja nie aus :) geschmeckt hat's aber...
Das nächste mal mache ich es mit niedrigerer Temperatur.
LG Becci :x

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mietzecatze
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon mietzecatze » 30. August 2014, 22:56

Könnte mir jemand sagen, warum mein Knäcke nach Fisch gerochen und geschmeckt hat? Was habe ich falsch gemacht? Habe 100g Leinsamen mit Wasser und Salz püriert, quellen lassen und bei 130 Grad gebacken? Habe ich zuviel püriert oder hätte ich es länger backen lassen sollen?

Nachteule99
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Nachteule99 » 2. September 2014, 17:01

Wenn's noch in irgend ner Form labberig/weich/NICHT KNUSPRIG war, dann war's zu kurz drin.
Mehr is via Ferndiagnose leider schwierig, aber der Geruch beim Backen ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. ;)

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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Wilhelmine » 3. September 2014, 07:29

Leinsamen riecht immer unangenehm beim Backen, dafür schmeckt es um so besser ;) und wie Alma schon schrieb - nur bei 120 bis 130 Grad backen.
Alles Liebe
Veronika



jetzt 60,0 kg und 1,60m Körpergröße :x

scalli
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon scalli » 22. September 2014, 22:35

So was Dummes. Jetzt hab ich meinen ersten HK gebacken und ihn so dünn ausgestrichen, das er nur noch in kleinen Stücken oder Krümel vom Stein kam. Die Stücke hab ich dick mit Butter bestrichen, echt legga. Leider hatte mein Mann sie zu früh herausgenommen, einige waren noch mittig etwas labberig. Also, weiterbacken. Für mich sind sie abends ideal, vor allem nach dem Training. Da hab ich eh nicht viel Hunger.
LG scalli


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