Pflanzenhaarfarbe

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Themen rund um das körperliche und seelische Wohlbefinden
Nordkäppchen
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Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Nordkäppchen » 22. Januar 2011, 10:17

Guten Morgen ihr Lieben :)

Ist hier jemand der sich seine Haare mit Pflanzenhaarfarbe wie Logona oder Sante färbt? Ich würde das auch gerne mal ausprobieren. Allerdings habe ich Bedenken was die Haltbarkeit betrifft. Denn ich möchte KEINE dauerhafte Coloration, ich möchte etwas das sich langsam wieder auswäscht, auch muß es keine 100% Grauabdeckung sein, das Grau darf ruhig als Akzent durchschimmern und wenn mir keine Lust mehr nach Farbe ist soll das ganze sich eben wieder mit der Zeit ansatzlos verflüchtigen.

Leider steht auf diesen Packungen nix zu meinem Problem, lediglich dass die Intensität mit der Einwirkzeit reguliert werden kann, das ist mir schon klar. ;)
Also wer hat schon mal mit Pflanze gefärtbt und teilt seine Erfahrung mit mir. :)

Liebe Grüße
Corina

Kikilula
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Kikilula » 22. Januar 2011, 10:29

Ich habe nur Erfahrungen mit Pflanzenhaarfarben aus dem Friseursalon.

War eine totale Pleite: die Erstbehandlung war prima - ohne den Chemiegestank und ein schönes Farbergebnis.

Aber bei der Nachbehandlung im Salon zeigte sich ein wunderschöner Streifenhörnchen-Effekt, weil sich der Nachwuchs und der Ansatz unterschiedlich verfärbten. Da blieb dann nur noch die Möglichkeit, mit einer sehr viel dunkleren Chemiefarbe drüberzufärben. Genau wie bei Henna wäscht sich das nämlich nicht komplett raus - außer du hast kräftige, schwarze Haare, da fällt das nicht so auf wie bei meinem Straßenköterblond.

Das war's dann für mich mit Pflanzenfarben. Ich färbe jetzt schon seit vielen Jahren nicht mehr, weil die Chemiefarbe bei mir so höllisch am Kopf brennt.

Nordkäppchen
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Nordkäppchen » 22. Januar 2011, 10:48

Danke Kiki :)
Das hab ich auch gelesen, daß das Nachfärben problematisch ist. Da muß man wohl noch stärker auf eine zeitlich versetzte Ansatzfärbung achten, sonst wirds scheckisch.

Ich selbst habe dunkelbraune Haare mit einigen grauen Strähnen, das ist auch ok, ich mag meine grauen Haare. Allerdings sind sie noch recht unregelmäßig, z.B. an den Schläfen, deswegen möchte ich ja nur eine mäßige Deckkraft, damit ich sehe wie sich das Grau so langsam vergleichmäßigt. Das wird ja noch ein paar Jahre dauern und dann möchte ich mir nicht die Haare abschneiden müssen weil ich dann den riesen Ansatz bekäme.

Das lustige war, selbst die im Reformhaus hat mir geraten mir so ne chemische Intensivtönung zu machen, :?
Aber so wie Du möchte ich keine Chemie auf meinen Haaren oder Haut. Wenn das die einzige Alternative wäre würde ich auch auf das bissel bunt in meinen Haaren verzichten.

LG
Corina

Kikilula
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Kikilula » 22. Januar 2011, 10:52

Ich werde (aus heutiger Sicht) wohl bei meinen Silbersträhnchen bleiben.

Im Sommer, wenn ich viel im Freibad bin, werden die Haare fast blond, dann sieht frau die weißen Haare kaum noch.

Bei richtig dunklen Haaren finde ich rote Henna schön, dann leuchten die grauen so schön raus... Henna ist beim Nachfärben nicht so problematisch und pflegt außerdem die Haare.

Nordkäppchen
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Nordkäppchen » 23. Januar 2011, 13:17

Hi :)

Ich hab mich gestern mal durch die diversen Haarforen gelesen, aber das hat mich alles eher abgeschreckt. Die Hennafarben sind wohl alle sehr haltbar und verschwinden nur durch rauswachsen, die Indigofarben (braucht man für die Braun und schwarztöne) sind nicht ganz so haltbar dafür auch kompliziert den passenden Haarton beim nachfärben zu treffen. Das ganze dann in Kombination ist ne Wissenschaft für sich und das Risiko nach nem Jahr wie ein Streifenhörnchen rumzulaufen groß.

Ich glaube ich werde mich für die Zeit entscheiden und in Würde ergrauen....hihi, eigentlich bin ich ja doof, es sieht ja eh keiner :lol:

LG
Corina

Kikilula
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Kikilula » 23. Januar 2011, 13:57

Ich finde Ergrauen viel kleidsamer als rausgewachsene graue Haaransätze. DIE finde ich wirklich hässlich!

Gratulation zu deinem Ja zu den Silbersträhnchen, auch ich stehe dazu.

Nordkäppchen
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Nordkäppchen » 23. Januar 2011, 16:35

Ich finde Ergrauen viel kleidsamer als rausgewachsene graue Haaransätze. DIE finde ich wirklich hässlich!...
Da gebe ich dir recht, das wäre ja was ich unbedingt vermeiden wollte. Gerade bei dunkelhaarigen sieht dieser graue Ansatz ja extrem ungepflegt aus.
Ich habe bis vor ca. 4 Jahren seit meinem 14ten Lebensjahr IMMER gefärbt. Mit Henna oder Chemie Hauptsache ROOOOOOT :evil: Interessanterweise jetzt wo die "Grauen" immer mehr werden habe ich gar nicht das Bedürfnis sie zu verstecken...ich hab sie mir ja auch redlich verdient. :)

Wenn ich mal Zeit habe werd ich an einem Farb-Shampoo auf Seifenbasis tüfteln, für paar Farbreflexe die sich auch wieder verflüchtigen.

LG
Corina

Tonsillus
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Tonsillus » 4. Februar 2011, 16:17

Versucht doch mal das hier:
http://www.renature.de/

Wenn man mittelblondes, noch natürlich durchgrautes Haar hat, ist es prima. Sieht absolut natürlich aus. Bei schwarzhaarig gefärbtem Haar, wo schon wieder weiße Ansätze zu sehen sind, ungeeignet.

Achtung. Die volle Farbwirkung tritt erst nach ein paar Tagen ein.

Gruß Tonsillus

Nordkäppchen
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Nordkäppchen » 4. Februar 2011, 16:41

Danke für den Link, aber mir gehts primär darum keine künstliche Chemie auf meinem Kopf zu haben. ;)
daher die Idee mit der Pflanzenfarbe.
Mir schwebt so ne Art intensiveres Farbschampoo vor, die die man zu kaufen bekommt sind ja leider auch auf Syndetbasis.
Aber ich bin schon am tüffteln für ein Farb-Haarshampoo auf Seifenbasis...hihi, muß nur noch meine Tochter als Cheftesterin gewinnen. 8-)

LG
Corina

Tonsillus
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Re: Pflanzenhaarfarbe

Beitragvon Tonsillus » 4. Februar 2011, 20:29

Hallo Corina

Ich denke, es ist nicht sinnvoll zwischen "natürlicher" und "künstlicher" Chemie zu unterscheiden. Die Chemie von Mutter Natur beschert uns auch die gefährlichsten Gifte, denk mal an Knollenblätterpilz, Fugu-, Schlangen- Mutterkorn- oder Botulismusgift.

Andererseits ist ja auch Seife nicht gerade ein Naturprodukt. Es wird durch Kochen von Fetten und Ölen mit der extrem ätzenden Natron- oder Kalilauge hergestellt. Aber praktisch alle käuflichen Seifenstücke sind Syndets, enthalten also überhaupt keine Seife. Ausnahme: Kern- und Glycerin- und Schmierseifen. Sich aber damit die Haare zu waschen ist wirklich nicht gesund. Solltest Du nicht extrem weiches Leitungswasser in Deiner Region haben, fällt beim Ausspülen der (alkalischen!) Seifenlösung aus dem Haar der Kalk in unlöslicher Form aus dem Leitungswasser aus, setzt sich an den aufgequollenen Haaren fest und macht die sie stumpf und brüchig. Darum musste man früher mit verdünntem Essig oder Zitronensäure die Haare nach dem Seifewaschen klarspülen um den Kalk zu entfernen und Kopfhaut und Haare wieder in den gesunden schwach-sauren Bereich zu bringen..

Medizinische Kopfwäschen bei geschädigtem Haar oder kranker Kopfhaut verwenden übrigens reine Natriumlaurylsulfatlösungen. Es ist zu 100% "künstliche" Chemie.

Freundliche Grüße ... Diethard.


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