Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

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wese
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Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon wese » 21. Juli 2012, 15:48

Hallo!

Ich wollte hier mal rein horchen wer sich außer mir noch mit Mentalarbeit beschäftigt.

Seit ca. 3 Monaten übe ich mich im Autogenentraining und mache auch gut Fortschritte.
Derzeit erarbeite ich mir die 4te Formel, das Sonnengeflecht, da stellt sich bei mir kein wahrnehmbarer Effekt ein.
Bis zu diesem Schritt jedoch schaffe ich eine sehr tiefgehende Entspannung und man bemerkt richtig wie sich Anspannungen anfange zu lösen.

Allgemein Meditation versuche ich auch, schaffe es aber nur unregelmäßig wirklich Zeit einfach in Ruhe zu verbringen, auch wenn es dann sehr angenehm ist.

Wie sind so eure Erfahrungen, betriebt ihr etwas in dem Bereich?

Lg, René

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strickliesel
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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon strickliesel » 21. Juli 2012, 15:51

Autogenes Training hab ich noch nicht gemacht, aber mich mit Progressiver Muskelrelaxation beschäftigt, das lag mir auf jeden Fall. Wenn ich in Stresssituationen komme hilft es mir auch, mich zu erden.

Meine Oma meditiert seit neuestem und ist sehr angetan. Ich hab es noch nie gemacht bzw. angefangen, es zu lernen. Ich glaube, dafür braucht man aber schon sehr viel übung und vor allem: Zeit.

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wese
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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon wese » 21. Juli 2012, 17:52

,,, und vor allem: Zeit.
Soviel Zeit ist es nicht. Beim Autogenen Training hab ich mit 2 Minuten am Morgen und Abend begonnen, länger konnte ich nicht ruhig liegen/sitzen. Jetzt fällt es mir nicht mehr schwer auch eine viertel Stunde zu üben, die Zeit ist nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen meistens drinnen. ;-)

Das mit dem Meditieren ist gleich, finde 5 Minuten schalte alles ab, idealerweise nicht gerade nach dem Essen damit der Magen nicht arbeitet, und dann einfach nur entspannt setzen/legen und die Gedanken beobachten.

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datBea
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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon datBea » 21. Juli 2012, 18:07

bei uns wurde mal von der Firma aus ein Kurs für autogenes Training angeboten - mir hat das unheimlich gut getan!

Ich konnte mich auch immer schnell auf die Übungen einlassen - das ist wohl nicht jedermanns Sache.

Wie es so bei Berufstätigen ist: ich war lange nicht mehr da, seit der eigentliche Kurs jetzt nicht mehr gleich nach Feierabend ist. Was mir aber immer noch hilft, runter zu kommen, ist eine Übung, bei der man sich zu ruhiger Musik an einen Ort denken soll, an dem man sich wirklich gut gefühlt hat - und so gleite ich dann gemütlich unter Wasser und schaue mir meinen liebsten Tauchspot noch mal an... das hilft.

Vollweib
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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon Vollweib » 22. Juli 2012, 07:33

Hallo Wese,

ich habe mich besonders im letzten Jahr sehr viel mit unterschiedlichen Entspannungstechniken auseinandergesetzt. Angefangen mit Autogenem Training, PM, Achtsamkeitstraining, Hypnose und Meditation.

Dadurch, dass ich extrem viel zu bewältigen habe und ich deswegen sehr belastet bin, habe ich den Bezug zu meinem Körper verloren. Ich habe nur mehr noch funktioniert und nicht einmal mehr gespürt, wann es für mich zuviel wird.

Inzwischen bin ich bei Yoga und Qi Gong hängen geblieben. Bei den Yogaübungen spüre ich viel in mich hinein und habe dadurch ein besseres Körpergefühl entwickelt. Beim Qi Gong finde ich durch die langsamen Bewegungen die Ruhe, die ich brauche um den Alltag gut zu bewältigen.

Ich finde bei diesen Techniken die Möglichkeit ganz bei mir zu sein. Ich denke jeder Mensch hat so sein Steckenpferd.

Wichtig ist doch dabei, dass es dir gut geht. Wenn du bei einigen Übungen noch nichts spürst, solltest du Geduld mit dir haben. Zu hohe Erwartungen sind da eher schädlich.

Namaste
Ilona

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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon Kathi » 22. Juli 2012, 09:12

Hier Tai Chi Fraktion, das Buch Meditation für Dummies liegt seit einem Jahr ungelesen hier rum :D

Tai Chi gibt mir, wie Vollweib, das Gefühl, ruhiger zu sein/werden im Alltag. Und da die Bewegungen auch nicht gerade einfach sind in der Ausführung, muss ich mich voll auf mich konzentrieren, somit ist mein Geist auch bei mir :)
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-31 kg

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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon Culinaria » 27. Juli 2012, 03:44

Ich trainiere auch Achtsamkeit (Gefühle bejahen, annehmen, verstehen; Punkt fokussieren: Umgebung/mich selbst dabei wahrnehmen, aber nicht beurteilen/bewerten was ich sehe, höre, fühle; ...)
und höre mir oft Meditationen an. Aktuell gerade welche von Robert Betz (Die Mutter/der Vater meiner Kindheit).

Autogenes Training (AT) und Muskelentspannung sind irgendwie (noch?) nichts für mich. AT würd ich aber schon sehr gerne lernen. Schon praktisch, wenn man per psychische Selbstkontrolle sich kühlen oder wärmen kann.
AT hat Hannes Lindemann auch ermöglicht den Atlantik zu überqueren in einem Faltboot.

Und das Langzeitgedächtnis bzw. das Lernen lässt sich mit AT verbessern, hat mir eine AT-Ausbilderin gesagt. Leider ist das aber eine Übung, für die man schon fortgeschrittener in AT sein muss (ca. 6 Monate geübt). So gehts:
Man macht AT bis zur Stirn-Kühle-Übung. Dann sagt man sich (in Worten, die für einen stimmig sind): "Ich bin jetzt ganz konzentriert. Ich konzentriere mich auf das was ich lese und bin ganz bei der Sache. Alles was ich lerne, nehme ich gut auf. Ich lerne gerne und gut."
Dann, ganz wichtig, nicht zurücknehmen. Dann 30 - 45 Minuten lernen.
Danach Augen zu: "Ich bin ruhig, schwer und warm. Alles was ich jetzt gelernt habe ist fest in mir gespeichert und verankert und jederzeit abrufbar. All mein Wissen fließt von selbst."
Dann nochmal Augen zu: "Ich bin ruhig, schwer und warm.". Und nun zurücknehmen, Pause machen.

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wese
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Re: Meditation, Autogenes Training und Mentaltechniken

Beitragvon wese » 27. Juli 2012, 09:27

AT würd ich aber schon sehr gerne lernen. Schon praktisch, wenn man per psychische Selbstkontrolle sich kühlen oder wärmen kann.
AT hat Hannes Lindemann auch ermöglicht den Atlantik zu überqueren in einem Faltboot.
Genau das ist für mich auch der Grund warum ich es mache, die Möglichkeiten meines Körpers zu erweitern finde ich einfach super. Weil das kann dir niemand nehmen und kostet nichts.
Für mich ist es auch etwas Achtsamkeit welche ich beim Autogenentraining mir aneigne, ich kann bereits während ich an meinem Arbeitsplatz sitze die Entspannung, Schwere, Wärme ohne Probleme hervorrufen.

Meditationen habe ich auch ein paar, z.B. von Rüdiger Dhalke, wobei er mir für meinen Geschmack zu schnell ist daher höre ich das eher selten, und eine Heilmeditation in 6 Teilen welche ich sehr gerne habe, der Sprecher ist super angenehm und kann ich nur Empfehlen "Krankheit und das Unbewusste" leider weiß ich nicht wie das richtig heißt, vielleicht finde ich das noch raus.

LG, René


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