Impfen (Babys, Kinder)

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Themen rund um das körperliche und seelische Wohlbefinden
Dany84
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Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon Dany84 » 3. September 2012, 16:10

Hallo zusammen,

so langsam muss ich mich mit verschiedenen Dingen auseinander setzen, allen voran auch den U-Untersuchungen. Ich möchte vorher informiert sein, um dann im Einzelfall abwägen zu können und mich nicht blind auf einen Arzt verlassen.

Daher meine Frage: Wie steht ihr zum Impfen allgemein und im speziellen bei kleinen Kindern?

Ich habe mir bisher das Buch "Impfen: Pro und Contra - Das Handbuch für eine individuelle Impfentscheidung" von Martin Hirte gekauft, bin aber erst ca. bei Seite 70 von ca. 400.

Was mich bisher schon aufregt: Die heftige Impf-Lobby! Auch werden Spätfolgen meist nur über einen Zeitraum weniger Wochen in Studien verfolgt. Ich muss mich zwar noch weiter informieren, aber bisher habe ich eher eine negative Meinung zur Impfung von Kindern unter 1 Jahr und von diesem 6fach-Impfstoff.

Mich würde daher eure Meinung dazu interessieren, gerne auch mit weiteren Quellen oder Linktipps versehen.

Liebe Grüße

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datBea
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon datBea » 3. September 2012, 18:55

hm.

Meine Meinung:

Pocken, Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Polio sind Dinge, die die Welt nicht mehr braucht.
Darüber hinaus mit Spätfolgen, die übel sind.

Ob man das alles auf einmal und so früh impfen muss.....

Andere "Kinder"krankheiten... früh behandelt, sind sie mE gut fürs Immunsystem.
Das muss ja auch trainiert werden, weswegen ich auch ein Gegner von Dingen wie Sagr.tan bin, wenn nicht gerade
eine Magendarmepidemie in der Familie bekämpft werden muss.
Allerdings nur meine eigene, persönliche, nicht durch links belegte Auffassung....

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petzinger
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon petzinger » 4. September 2012, 07:19

Schwieriges Thema.

Ich bin mittlerweile gegen den Impfwahnsinn. Habe meine Kinder, als sie klein waren, auch komplett durchimpfen lassen. Irgendwann habe ich aber dann damit aufgehört ( ausser Tetanus ). Auch meinen Hund lasse ich nicht impfen. Zum Glück ging immer alles gut und jetzt sind sie erwachsen.

In Deutschland bekommt man eingeredet, man müsse sich immer und überall gegen alles schützen und versichern. :-?
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Josuanna
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon Josuanna » 4. September 2012, 08:30

"Zum Glück ging immer alles gut" - mit dem Leben meiner Kinder Lotto zu spielen, mache ich nicht.

Das Risiko, eine Diphtherieerkrankung zu erleiden, steigt, das Risiko, an Polio zu erkranken, ist immer noch real.
Es gibt nichts, das belegt, daß Impfschäden in irgendeiner Weise ähnlich häufig vorkommen wie zum Beispiel dauerhafte Schäden durch eine Maserninfektion.

Mein Ältester hat drei Wochen so unter seinen Windpocken gelitten, daß ich das den anderen Kindern ersparen wollte, sie sind alle auch dagegen geimpft. Der Kinderarzt hier im Ort war auch ganz dafür, weil ihm ein Kind an Windpocken gestorben war.

Wir setzen uns im Laufe eines Jahres mit hunderten mehr oder weniger harmlosen Keimen immunologisch auseinander. Da kommt es auf die Auseinandersetzung des Körpers mit sechs, acht oder zehn Keimen oder eben Impfstoffen nicht an. Gerade Babys treffen auf so viele neue Bakterien und Viren und reagieren bravourös... Und je öfter das Immunsystem trainiert wird, desto besser und wohlregulierter kann es auf mögliche Erregern und auch Allergene antworten, desto stabiler ist das Immunsystem und sucht sich eben nicht irgendwelche körpereigenen Strukturen (Autoimmunerkrankungen) oder körperfremde, harmlose Strukturen (Allergien), um wenigstens etwas zu tun zu haben.

Ein Kinderarzt hat zu mir gesagt: "Impfverweigerung sollte als Strafbestand der Kindesmißhandlung ins Strafgesetzbuch aufgenommen werden" - ich appelliere lieber an die Vernunft.

Aber daß die Grundimpfungen für Krippen- und Kita-Kinder Pflicht werden sollen, finde ich gut!

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petzinger
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon petzinger » 4. September 2012, 10:07

"Zum Glück ging immer alles gut" - mit dem Leben meiner Kinder Lotto zu spielen, mache ich nicht.
Das habe ich auch nicht getan!

Aber jeder macht sich seine eigenen Gedanken und versucht das Beste für sein Kind zu tun. Es gibt genug Kinder, die durch Impfungen geschädigt wurden.
Mit den Ängsten der Menschen Geld zu verdienen, das kann die Pharmaindustrie gut.....
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon sola » 4. September 2012, 11:19

Als mein erster Sohn klein war, stand ich dem Impfen auch eher skeptisch gegenüber, hatte ein Buch gelesen, Vorträge besucht. Schließlich habe ich die Mehrfachimpfung (waren glaube ich, seinerzeit nur 3 Impfstoffe???) abgelehnt und unter großem Durchsetzungsaufwand einzeln (und auch etwas später) impfen lassen. Damit bin ich seinerzeit ziemlich angeeckt.

Inzwischen sehe ich es auch wie Josuanna: Es gibt noch genug "harmlose" Keime, um das Immunsystem zu trainieren, gegen die gefährlicheren zu impfen ist sowohl Selbst- als auch Gemeinschaftsschutz.
Windpocken als Erwachsener sind z.B. auch absolut kein Spaß und einer meiner Söhne bekam sie mit 8 Monaten und hat jetzt noch deutlich sichtbare Narben, vor allem im Genitalbereich. Auch nicht schön...

Ganz wichtig finde ich, dass vor einer Impfung wirklich genau geguckt wird, ob das Kind ganz gesund ist. Im Zweifelsfall lieber warten.


LG
Sola
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon Emma » 4. September 2012, 14:01

Ich habe meine 3 Kinder, (meine 2 und Raffa), immer exakt nach dem empfohlenen Impfschema impfen lassen.Da wollte ich auf der absolut sicheren Seite sein. Ich hätte mir nie verziehen, wenn da etwas nachgekommen wäre, an schwerer Krankheit, und ich hätte sie nicht impfen lassen.
Das würde ich auch heute immer wieder so tun.
Es ist meiner M.n. ein Segen, daß wir in Ländern hier in Europa wohnen, wo man den Kindern diesen Schutz anbieten darf/ kann!So sehe ich das.
(Ich hatte einen Schulkameraden hier in D in der Grundschule und im Gymn. der Kinderlähmung überstanden hatte und schwerst körperbehindert war....)

Klar, wurde, wie sola sagt, immer extrem genau untersucht, ob keine akuter Infekt o.Ä. vorliegt.

Aber sie haben alle Impfungen sehr gut vertragen.

Wiederum habe ich im Haushalt nicht mit Sachen wie S***t*n gereinigt, sondern mit normalen Haushaltsreinigern, sogar aus der Bioecke....(außer bei schweren Magen/Darmsachen, die ansteckend waren)...

Josuanna
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon Josuanna » 4. September 2012, 18:18

Wieviele Kinder wurden denn geschädigt? Wo finde ich die absoluten Zahlen?

Ich erinnere nur an die Masern-Impfung, die angeblich Autismus hervorrufen sollte, woraufhin die Empfehlung zur Impfung zurückgenommen wurde - bei sechs Kindern gab es neurologische Symptome, im Anschluß starben mehr als hundert Kinder an den Masern, dann kam heraus, daß der untersuchende Arzt die Daten manipuliert hat, finanziert von Impfgegnern, und die Impfung wurde wieder in die Empfehlung aufgenommen, nur die Kinder sind immer noch tot.

Nur weil wir in so einer risikoarmen (vermeintlich) Umgebung leben, bauschen wir Risiken bedrohlich auf und schaden uns dadurch, daß wir verzweifelt versuchen, selbstauferlegte Risiken zu meiden, dafür nehmen wir viel größere Risiken in Kauf.

Es gibt Impfschäden, und das Problem dabei ist, daß man sich zum Impfen entschieden hat, und gewissermaßen "schuld" ist. Die Folgen durch eine Krankheit, Tod, Behinderung etc, sind schicksalhaft, da hat niemand "schuld" - so könnte man es sehen, wenn man nicht wüßte, daß man es eben unterlassen hatte, zu impfen "Nicht Impfen ist Kindesmißhandlung"

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püppchen
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon püppchen » 4. September 2012, 18:24

ich bin impfbefürworter, aus den von josuanna genannten gründe!,!!!

Dany84
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Re: Impfen (Babys, Kinder)

Beitragvon Dany84 » 8. September 2012, 11:13

Danke erstmal für eure Meinungen und Denkanstöße :-) Dass dies keine Diskussion wird, bei der sich alle einig sind, war mir von vorne herein klar. Ich finde es auch ein wirklich schwieriges Thema und denke, dass jeder seine Gründe für oder gegen eine Impfung hat. Denn man kann niemanden unterstellen, dass er nicht das beste für sein Kind und seine Familie möchte.

Bei mir war diese Woche noch ziemlich viel los (Geburtsplanung in der Klinik usw), so dass ich noch nicht viel weiter mit lesen gekommen bin. Daher werde ich mich hier noch melden, wenn ich weiteres für mich herausgefunden habe, Fragen habe oder ähnliches. Wie gesagt, ich bin nicht generell Pro oder Contra, möchte dies im Einzelfall entscheiden.

Einen Denkanstoß hat mir noch meine Mutter gegeben (auch wenn wir sonst oft verschiedener Meinung sind, gerade in Sachen Ernährung): Ich hatte als Kind selbst Keuchhusten und Windpocken. Beim Keuchhusten war ich wohl knapp 3 Jahre, hatte diesen richtig heftig, so dass mehrmals pro Nacht das Bett frisch bezogen werden musste, ich sämtliche Gesichtsfarben annahm und meine Mutter richtig Angst hatte, dass sich mein Bruder mit nicht mal 1 Jahr ansteckt. Damals wurde das glaub ich nicht geimpft, denn MMR und sowas hab ich alles normal nach Impfplan bekommen als Baby. Dann hatte ich Ende der Grundschulzeit Windpocken. Unwissend, weil man bei mir selbst noch nichts sah, muss ich wohl die halbe Klasse auf einer Geburtstagsfeier noch angesteckt haben. Jedenfalls verliefen die Windpocken bei mir sehr schwach. Mein Bruder und meine Mutter, die dachte, dass sie die schon hatte, hatten allerdings mehr Probleme damit und wirklich überall diese Pickelchen. Was sie mir aber eigentlich mitgeben wollte: Die ein oder andere Kinderkrankheit ist evtl gar nicht so verkehrt, kommt natürlich darauf an, was für Komplikationen es geben kann. Sie merkte aber bei meinem Bruder und bei mir jedes Mal nach so einer Krankheit, dass wir einen enormen Entwicklungssprung hingelegt haben, sowohl geistig als auch körperlich. Es hat wohl das Immunsystem sehr gestärkt.

Ansonsten muss ich irgendwann wohl mal unbemerkt Röteln gehabt haben. Dagegen wurde ich nur als Kleinkind geimpft, in der 6. Klasse, ca. 10 Jahre nach der Impfung, hatte ich noch Antikörper. Und nun in der Schwangerschaft habe ich auch Antikörper.

LG


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