Lycopodium Pulver
Es handelt sich dabei um Sporen vom Bärlapp (Lycopodium clavatum), dies hat die Wikipedio dazu zu sagen:
Wir hatten es ursprünglich von unserer Hebamme bekommen um den schlecht heilenden Bauchnabel unser gerade geborenen Tochter einzupudern - und schon dort hat es prima abgeheilt.
- Die Sporen des Keulen-Bärlapp finden in der Homöopathie Verwendung. Bärlappe sind aber auch ein traditionelles Heilmittel bei Naturvölkern und fanden auch in Mitteleuropa traditionell Verwendung. Anwendungsgebiete waren und sind teilweise noch immer: als Wundmittel, besonders bei schlecht heilenden Wunden, Krämpfe aller Art, Gicht und Rheuma.
- Bei traditionell hergestellten Arzneipillen wurden Bärlappsporen als Trennmittel verwendet, um ein Zusammenkleben zu verhindern.
- Bärlappe enthalten ätherische Öle und Alkaloide (v.a. Lycopodin). Auffällig ist auch eine starke Konzentration von Aluminium-Ionen im Zellsaft.
Seitdem benutzen wir es zu unterschiedlichsten Gelegenheiten:
- (angehende) eitrige Pusteln - trocknet aus und heilt ab ohne aufzubrechen
- wunde Stellen durch Windeln oder bei Entzündungen - wie Babypuder oder -öl, nur effektiver
- aufgeriebene Stellene, z. B. durch Schwitzen und Reiben der Kleidung - lindert, trocknet und verhindert Reibung
- nässende Stellen, Psiorasis - trocknet ab
Wir holen es bei unserer Apotheke, dort heißt es "Lycopodium 2.0". Hier ein Töpchen, 12 ml groß, kostet ca. 50 cent und hält bei uns ca. 1-2 Jahre.
Wir zumindest hatten nur positive Erfahrungen, im schlimmsten Fall hat es auch mal nichts gebracht. Wenn die Stelle schlecht zu pudern ist habe ich das Puder auch einfach mit etwas Hautcreme verrieben und dann aufgebracht - genauso erfolgreich.
Wie immer bei Naturheilmitteln - vorsichtiges Probieren oder professionelle Beratung beim Einsatz, hier wird auch ein Allergierisiko erwähnt. Allerdings wird es z. B. von Feuerspuckern als Brennstoff-Ersatz in vergleichsweise riesigen Mengen eingesetzt und ist dort sehr verbreitet.