SUDDAS Erfolg!

[Enisa]

Mein Ehering liegt auch im Schatzkästchen, gerade erst vor 2 Monaten mal wieder anprobiert...ging gar nicht...

Eine Hose in Größe 42 mal wieder wär schon was mit nem netten Gürtel und keinem Wallawallashirt...

Seufz.
Enisa

[Sudda Sudda]

Wart ab, dat wird!

Und eins kann ich dir sagen.

Die Umstellung von Wallawalla auf normale Klamotten fühlt sich mal SEHR strange an. Da hab ich gestern erst noch mit Heike drüber geredet.

Wir haben uns nämlich gestern getroffen und es war total schön!

[Enisa]

Ich weiß Sudda, ich kann mich noch gut erinnern wie es vor 3 Jahren mit 88 kg war..., aber erstmal den UHU und dann irgenwann den UNEUN

[Sudda Sudda]

Angesichts der Tatsache, dass ich a) fast ein Jahr mit LCHF hinter mir habe und b) nachher meine Blutwerte abhole, komm ich ein wenig ins Grübeln. Nämlich darüber, was sich in diesem vergangenen Jahr mit LCHF verändert hat.

1. Es war viel einfacher als ich zunächst dachte
Nachdem ich unzählige Diäten ausprobiert, angefangen, durchlitten und wieder verworfen hatte, war ich natürlich sehr, sehr skeptisch. Warum sollte es dieses Mal einfacher sein, auch wenn viele auf schwedischen Seiten über LCHF berichteten, dass es keinen Heißhunger geben würde und dass es kein Problem sei. Ich war wohl einfach verzweifelt genug, mich an diesen (aus damaliger Sicht) Strohhalm zu klammern. Hinzu kam, dass mir die Begründungen, weshalb es so einfach sei, logisch erschienen. Und doch… ich hatte nichts zu verlieren und… GEWANN.

Zunächst musste ich unheimlich viel lesen, schließlich ist LCHF so anders als alles, was ich bis dahin gelesen und gelernt hatte. Ich musste vielfach mein Gehirn umpolen, einfach vergessen…

Es war von Anfang an mein Ding. Genau das, was ich brauchte. Hinzu kamen phantastische Abnahmen in den ersten Wochen. 7,7 Kilo im ersten Monat. Und wenn einen DAS nicht bei der Stange hält, dann weiß ich es auch nicht. Und was sich ebenfalls sehr zügig einstellte, waren die anderen Verbesserungen meines Gesundheitszustandes.

2. Keine Rückenschmerzen mehr
Bevor ich mit LCHF begann, war es oft eine Qual. Nachts wurde ich mehrfach wach vor Schmerzen im Brustwirbelbereich und in der Lendenwirbelsäule. Und auch tagsüber musste ich mich oft hinsetzen, um meinen Rücken zu entlasten, die Schmerzen eine Weile zu vergessen. Besonders nach dem Aufstehen musste ich mich erst einmal „warmlaufen“, bevor ich den Tag in Angriff nehmen konnte. Jetzt habe ich keine Probleme mehr. NULL! Das hat natürlich damit zu tun, dass ich viel Gewicht verloren und dafür aber eine Menge mehr an Bewegung dazu gewonnen habe.

3. Keine Fußschmerzen mehr
Auch ein Morgenphänomen. Stand ich auf, taten mir die Füße tierisch weh. Auch die wollten warmgelaufen werden. Das war allerdings so schlimm, dass ich mich erst nach dem Warmlaufen traute, die Treppe nach unten zu gehen, aus Angst zu stürzen. Und jetzt… keinerlei Fußschmerzen mehr.

4. Schnarchen adé
Ich habe geschnarcht wie ein Walross im Sägewerk. Mein Mann konnte das nicht aushalten und hat mich mehrfach die Nacht angestupst oder mich auf das Sofa vertrieben. Das war nach nur einigen Wochen weg. Geblieben davon ist allerdings die Vorliebe, einfach auf dem Sofa vor dem Fernseher einzuschlafen und erst morgens wieder aufzuwachen. *lach*

5. Fast 30 Kilo Gewicht sind verschwunden
Optisch macht das natürlich so viel her. Ich bin ein ganz anderer Mensch außen. Und auch gesundheitlich ist – wie schon berichtet – alles im Lack.

6. Blutdruck normal
Von wirklich unfassbar hohen Blutdruckwerten zum Normalo. Die Tabletten sind Geschichte.

7. Kurzatmigkeit? Ich nicht!
Recht schnell fing ich an zu laufen (Ende Oktober 2009). Wohl immer noch mit einem sehr hohem Gewicht, aber noch mehr Mut zur Lücke. Und es lief. War ich früher außer Atem, wenn ich nur mal eben die Treppe hoch ging, konnte ich jetzt sehr schnell schon 10 km am Stück ohne Pause joggen.

8. Kleidergrößen
Von Kleidergröße 52 auf heute 44/46. Wahnsinn, oder? Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was sich in meinem Kleiderschrank in diesem Zeitraum getan hat. Was ihr euch nicht vorstellen könnt, ist das manchmal schmerzverzerrte Gesicht meines Mannes, wenn er sieht, dass ich schon wieder mit Tüten durch die Tür komme…

9. Selbstbewusstsein, Selbstzufriedenheit, „Selbststolz“ und Selbstliebe
Dazu brauch ich wohl nicht viel zu sagen, oder? Oder doch… Ich war vorher emotional fertig, fühlte mich minderwertig, eklig und hässlich. Hatte keine Lust auf den Tag und schon gar nicht auf den nächsten. Und jetzt? Oh weia!

10. Freund- und Bekanntschaften
So viele Leute durfte ich kennenlernen. Und einige davon sind mir sehr schnell sehr stark ans Herz gewachsen. Danke! Für alles!

11. Ehe
Ich glaube nicht, dass ich das weiter erläutern muss. Ich hatte und habe den besten Mann für mich gefunden. Immer an meiner Seite, immer für mich da, aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass er die alte Sudda immer so richtig knackig, toll und schön fand. Da gab es schon Kritik. Mit der eigenen Zufriedenheit hat sich vieles deutlich verbessert (auch wenn ich manchmal immer noch Zorn auf ihn hab und mich spontan mal scheiden lassen will – er übrigens mit Sicherheit auch). Ich liebe ihn. Danke, Mann!

12. Heuschnupfen
Ich hatte früher einmal im Jahr leichte Heuschnupfenprobleme. Tränende Augen und Niesattacken. Nicht schlimm, aber extrem nervig. Auslöser hierfür: Roggen! Dieses Jahr hatte ich NICHTS. Und wie erstaunt war ich, als ich letztens beim Laufen feststellte, dass mich gut die Hälfte des Weges an ROGGENFELDERN vorbei führt. Davon hatte ich nichts gemerkt!

13. Heißhungerattacken und Fressorgien…
… gibt es nicht mehr. Mein Inneres ist zur Ruhe gekommen. Ich bin satt und zufrieden mit dem, was ich esse. Ende!

14. Verdauung
Früher hatte ich immer Durchfall. Ich vertrage die normale Kost anscheinend nicht. Jetzt ist alles in Ordnung, im Gegenteil, so manches Mal musste ich länger auf dem Klo verbringen, als mir lieb war.

15. Müdigkeit
Kennt ihr diese bleierne Müdigkeit? Morgens aufwachen und eigentlich noch ein paar Stündchen emotional weiterschlafen? Durch den Tag schleppen? Ich kenne das nicht mehr, das sind nur noch dunkle Erinnerungen an schlechte Zeiten. Aufstehen, HALLO WACH und los geht es.

16. Laune
Ich bin zu 95% einfach nur gut drauf. Von morgens bis abends.

17. Körperfettanteil
Von fast 45% auf 33,5% gesenkt. Wwwooaaaahhhh!

18. BMI
Von einem BMI von 40,84 (auch Adipositas permagna oder morbide Adipositas genannt!!!) auf einen BMI von 31undeinpaarGequetschte (also Adipostias Grad 1, kurz vor der Schwelle zu einfach nur "Übergewicht" - BMI 25-30). Übrigens habe ich mich damals genau so gefühlt... PERMAGNA und MORBID auf einmal!!)

So, das war es erst einmal so weit. Mir fällt aber mit Sicherheit noch etwas ein. Dann werde ich die Liste ergänzen.


Ich bin glücklich.
Mein Leben ist schön.
So soll es bleiben.

[Nicole Wirth]

Ich freue mich so sehr für dich, liebe Sudda

[Sudda Sudda]

Danke, liebe Nicole!

[Rainer]

Super Sudda.

Jetzt fehlen nur noch die Werte und dann bist du in den Urlaub entlassen. Denk dran, danach schreien wir wieder alle nach dem Foto zum obigen Bericht.

Schönen Urlaub und LG, Rainer

[maggie.o]

Was für eine tolle "Bilanz"!! Das wird ganz sicher vielen anderen Mut machen, LCHF zumindest zu versuchen! (Natürlich, dein Blog steht ja nicht umsonst auf dem Flyer. )

Hach, ich find's immer wieder toll, wie eigentlich jeder hier von seinen Erfolgen mit lchf berichtet, sei es das Gewicht oder das allgemeine Wohlbefinden/ die Gesundheit. Und das bei den unterschiedlichsten Ausgangssituationen bzw. Besonderheiten: Adipositas, Übergewicht, Normalgewicht und sogar Untergewicht... Das lässt nur einen Schluss zu, nämlich dass lchf der richtige Weg ist! *schwärm*

[Kikilula]

Eine super tolle Liste! Darin erkenne ich mich auch oft wieder.

Es ist einfach phantastisch, was sich alles mit ein paar vernünftigen Streichungen auf dem Speiseplan erreichen lässt!

[marianne]

sudda, ich freue mich für dich. es wird zeit, das ich mein schreibtalent wieder entdecke ( ist mir während meiner starken depriphasen abhanden gegekommen)

ich freue mich schon sehr auf köln. werde schon freitag abend anreisen und erst sonntag wieder abhauen.
wenn ich schon mal in köln bin, will ich auch mal etwas von der stadt sehen. vor allen dingen den dom, falls er nicht zu voll ist, wegen der ferien.

marianne ;)