Bis dass der Tod uns scheidet?

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Erfolge und Erfahrungen mit LCHF, egal, ob klein oder groß, ob Anfang oder Ziel.
Coco
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Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Coco » 10. Juni 2012, 10:29

Gestern Nachmittag bei Muttern:
Mutter freut sich, dass ich endlich Gewicht verliere. Nicht, weil sie mich dick nicht mag, sondern weil sie sieht, wie happy ich momentan durchs Leben schwebe.

Mutter: "Aber was ist, wenn du wieder normal isst?"

Coco`s Hirn: " NORMAL?????" ----------------------------- Achso, sie meint *nicht lchf*"

Coco: "Dann nehme ich ruckzuck wieder zu, fühl mich besch... und alles wird wieder wie früher." ("wie früher"- wie sich das anhört- als würde ich schon 100 Jahre normal=lchf leben :smile: )

Mutter sinngwemäß: "Siehste, bringt auch nichts!)"

Coco: "Mutter! LCHF ist jetzt NORMAL! Ich mag keine KH mehr. Schokolade juckt mich nicht mehr, Kartoffeln, Nudeln, alles überflüssig!"

Mutter ungläubig: " Und wenn ich dir jetzt ne Tafel Milka hier hinlege. Wie lange kannst du da widerstehen? "

Coco: " Garnicht. Ich muss nämlich keinen Widerstand mehr leisten! ob du da `ne Tafel Milka hinlegst oder den Einlegeboden aus deinem Kleiderschrank- datt juck mich nicht."


Und so ist es tatsächlich: Lchf ist Normalität geworden. Kohlenhydrate interessieren mich nicht mehr. Ich denke nicht mehr darüber nach,ob ich mir ne Kartoffel leisten könnte. Sie interessiert mich einfach nicht mehr. Ich denke nicht darüber nach, was "nach der Diät" passiert. Denn "danach" gibt es nicht für mich.


LCHF forever- bis der Tod uns scheidet =)) =)) =))

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Kathi
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Kathi » 10. Juni 2012, 11:30

*shake Hands*
Jupp, so seh ich das auch :) :ymhug:

Was mir aber passiert: wenn ich noch unterwegs bin und dann Hunger bekomme: Dann schreit mein Gedächtnis: Chips! Schokolade! Pizza!
Und ich schrei zurück: Bauchweh! Durchfall! Blähungen!

:D

Das ist aber auch einfach das Problem von Kurzzeit-Diäten (auch, wenn sie mehrere Monate dauern sollten): Man isst irgendwann wie früher und hat noch mehr als vorher wieder drauf.
Und kaum jemand macht sich Gedanken drum, warum.
Bei jemandem hier, ich glaube Chris(?), steht in der Signatur ein Zitat von (?) Einstein:
Man kann die Probleme nicht durch die Gedankengänge lösen, durch die sie entstanden sind. (oder so ähnlich)

Auf jeden Fall passt das perfekt zu LCHF :x
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-31 kg

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datBea
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon datBea » 10. Juni 2012, 11:43

Jo, Coco, das ist es.

Normal ist immmer relativ.
Das mit dem Desinteresse wird auch immer besser, Kathi, irgendwann riecht auch die Pizza
nur noch eklig nach Hefe lol...

Es is(s)t so easy...

Emma
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Emma » 10. Juni 2012, 12:18

Coco, das klingt sehr gut! :ymhug:
Ich weiß nicht, bei mir ist das jetzt, nach fast einem Jahr, so was von NORMAL, so zu leben.
Da muß ich nimmer nachdenken, oder mir was verkneifen.Nein, es ist einfach mein Leben!
Einkaufen? So was von einfach! Immer Butter, Eier, Sahne, Gemüse und Salat...mal ein paar Beeren...wenn Jemand kommt, ok, der bekommt auch Brötchen, oder so was! Kommen die Kinder, macht es mir nichts aus, denen Pizza oder Nudeln anzubieten. Ich habe auch endlich, nach fast einm Jahr, meinen WEG gefunden!
Es ist wunderbar! :ymhug: :ymblushing:

Rainer
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Rainer » 10. Juni 2012, 16:06

Hallo Coco,

ich merke schon, du bist voll bei uns LCHFlern angekommen - Glückwunsch. :YMHUG:

Offensichtlich bist du auch viel schneller als ich. Ich weiß noch genau, dass man mich auch nach mehr als einem halben Jahr noch mit Eierkuchen ärgern konnte. Bei denen war ich früher mit Zucker und Zimt wahre Fressorgien gewöhnt. Aber irgendwann war selbst das vorbei und heute können die Leute um mich herum auch alles essen was sie wollen. Mich stört nichts mehr, außer vielleicht, dass die mir leid tun mit ihrem vielen Zucker, den vielen KH und mit den überall enthaltenen Geschacksverstärkern.

LG Rainer
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Coco
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Coco » 11. Juni 2012, 14:23

Ja, ich habe auch das Gefühl, angekommen zu sein.
Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Da bin ich aber auch guter Dinge, denn Anfangseuphorie kann es nach nunmehr 9 Wochen wohl nicht mehr sein.
Und es ist wirkich so einfach. Ich muss nicht abwiegen, messen, beim Einkauf lediglich auf KH achten. Da ich aber auch kaum noch Fertigzeugs kaufe, muss ich auch nicht allzuviele Etiketten lesen.
Einfacher, leckerer, satter geht es ja nun echt nicht.

Suzie
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon Suzie » 15. Juni 2012, 13:11

Also bei mir ist LCHF nach einem halben Jahr auch schon absolut normal geworden. An bestimmte Nahrungsmittel, die früher Alltag waren, denke ich schon gar nicht mehr. Einkaufen ist, wie Emma schrieb, total easy und fix geworden. Ich kaufe mehr frisch und beim Fleischer blamiere ich mich mittlerweile nur noch selten :lol: .

Was ich in den letzen 2 Wochen jedoch verstärkt merke, ist, dass ich auch mit LCHF noch ein Problem mit den Essensmengen habe. Ich wollte für mich selbst wissen, in wie weit ich mich im Griff habe, wenn ich nicht mehr groß kontrolliere wieviel ich esse. Ich hab immer nur auf die KH geachtet und versucht auf mein Sättigungsgefühl zu hören... Naja, das dauert wohl noch ein wenig, bis ich da auch meinen Weg gefunden hab. Ich hab 1 kg mehr und Bauch bekommen :? . Ich habe einfach immer zu große Portionen gegessen, manchmal sogar gestopft oder zwischendurch gegessen. Ich brauche immer noch die strenge Kontrolle und Ausrechnerei vorher, was ich esse. Mit den Kohlenhydraten hab ich keine Probleme, die lagen nie höher als 30g/Tag, aber mit dem Futtern, halt.

Und ich denke immer noch manchmal etwas schmachtend an manche Lieblingslebensmittel zurück, ähnlich wie Rainer mit den Eierkuchen. Bei mir sind es Erdnussflips, Cookies und Softeis. Da kann man mich momentan noch richtig mit ärgern. Auch wenn ich nie schwach werden würde, soviel ist es mir nicht wert. Nur es piept mich noch an. Ich freue mich, wenn ich in einem halben Jahr auch davon geheilt bin.

sonne
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Re: Bis dass der Tod uns scheidet?

Beitragvon sonne » 18. Juli 2012, 15:31

Hallo, Suzie :smile:

ja, ich glaube, die Verfeinerung in Bezug auf Essensmenge, gewisse Lieblingsdinge von "früher" u.s.w. , tritt nach und nach ein.

Hauptsache, man macht es wie Du und hält dagegen.
Dafür haben wir ja den Kopf als Kontrollinstanz ;)


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