Gehirntumor

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Emma2
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Gehirntumor

Beitragvon Emma2 » 12. Dezember 2012, 11:58

Hallo,

meine Tante (70) ist an einem Gehirntumor erkrankt. Es handelt sich um ein Glyom der Stufe 4.
Es soll Bestrahlung und Chemo folgen.
Wir haben ihr bereits den Tip gegeben alle Kohlenhydrate weg zu lassen. Was kann sie sonst noch tun? Hat irgendjemand einen Tip?

Danke!

Grüße
Emmy

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Kathi
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Kathi » 12. Dezember 2012, 12:27

Ich frage mal vorsichtig, in welche Richtung du Tipps haben möchtest.
Zur Lebensweise während einer Chemo?
Da sind hier einige Krebsbetroffene, die was dazu sagen können.

Ob sich das bei einem Gliom umsetzen lässt, weiß ich nicht und ich fände es auch nicht zu vertreten, hier Behandlungstipps zu geben.

Emmy, versteh mich nicht falsch. Wir können Hilfestellung bei der Ernährung bieten, aber auch nur das.
Hier hab ich noch eine Seite für dich gefunden:
http://www.gliome.info/de/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich wünsche deiner Tante alles Gute!

LG
Kathi
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-31 kg

Rainer
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Rainer » 12. Dezember 2012, 12:30

Hallo Emmy,

das ist ja schlimm - alles Gute für deine Tante.

Die Empfehlung zum weglassen der KH reicht wahrscheinlich nicht aus. Sie muss ja unbedingt während der Chemo ausreichend essen um nicht vom Fleisch zu fallen. Ich kenne das von den Diabetikern, wenn man denen empfiehlt die KH wegzulassen, dann wissen sie nicht mehr, was sie überhaupt noch essen könnnen. Deine Tante braucht deshalb unbedingt die Empfehlung dazu, sehr viel Fett und viel Eiweiß zu essen. Diese Umstellung ist für sie mit der Diagnose und in dem Alter bestimmt äußerst schwierig. Deshalb ist als weitere Empfehlung wichtig, dass sie sich bei Fett und Eiweiß das aussuchen soll, was ihr schmeckt. Irgendwelche Richtzahlen oder Verhältnisse sind bei ihr vollkommen fehl am Platz.

LG Rainer
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Emma2
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Emma2 » 12. Dezember 2012, 12:32

Tips zur Ernährung, genau die suche ich. Sie ist selbstverständlich in ärztlicher Behandlung und wird auch alles tun, was diese sagen. Allerdings haben die mit keinem Wort den Zusammenhang Tumorwachstum und Zucker erwähnt.

Rainer
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Rainer » 12. Dezember 2012, 14:01

Hallo Emmy,

dann besorg das Buch von Ulrike Kämmerer. So viel ich weiß stehen dort auch Rezepte und detaillierte Ernährungsvorschläge drin.

Früher waren die Rezepte mal online, aber die Seiten stehen nicht mehr zur Verfügung. Ich glaube, einer aus dem Forum hat sie sich rechtzeitig runtergeladen. Sola, warst du das vielleicht? Bitte melden und an Emmy weiterleiten.
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RennSemmel
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Re: Gehirntumor

Beitragvon RennSemmel » 12. Dezember 2012, 20:07

Früher waren die Rezepte mal online, aber die Seiten stehen nicht mehr zur Verfügung. Ich glaube, einer aus dem Forum hat sie sich rechtzeitig runtergeladen. Sola, warst du das vielleicht? Bitte melden und an Emmy weiterleiten.
Hallo,

es ist noch alles online: http://www.umm.de/4757.0.html

Ein Rezept-PDF und eine Informationsbroschüre.

Liebe Grüße
RennSemmel

Emma2
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Emma2 » 13. Dezember 2012, 15:12

Vielen Dank für den Link!! Habe ich direkt weitergeleitet.

ulfpohl
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Re: Gehirntumor

Beitragvon ulfpohl » 19. Dezember 2012, 13:50

Nach neuesten Erkenntnissen ist es anekdotisch bewiesen dass Krebstumore grundsächlich HEILBAR sind,unabhängig wo sie auftauchen.Krebs ist eine Zuckerkrankheit. Laut Otto Warburg (Nobelpreis 1931) können Krebszellen sich nur mit Glukose (per Gährung) ernähren,mit dem "Ersatz", den Ketonen können sie nichts anfangen und verhungern damit. Da die Receptoren der Krebszellen bei Entzug von Glukose auf Vitamin C zugreifen (falls vorhanden) werden sie gleichzeitig oxidiert (was sie nicht vertragen) und sterben damit ab.
Voila! Problem gelöst-rein ketogene Kost ohne irgendwelche Kohlenhydrate,ausserdem C-vitamin um den Prozess zu beschleuningen. Im Prinzip einfach,in der Praxis schwieriger-geht aber durchaus. C-vitamin am besten natuerlich verpackt (als Nahrung-bessere Aufnahme),eventuell parallell dazu synthetisch,oral oder injiziert. PS. Im Netz gibt es einige Videos darueber-ziemlich neue.

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KungFuPanda
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Re: Gehirntumor

Beitragvon KungFuPanda » 30. Dezember 2012, 09:30

Nach neuesten Erkenntnissen ist es anekdotisch bewiesen dass Krebstumore grundsächlich HEILBAR sind,unabhängig wo sie auftauchen.Krebs ist eine Zuckerkrankheit. Laut Otto Warburg (Nobelpreis 1931) können Krebszellen sich nur mit Glukose (per Gährung) ernähren,mit dem "Ersatz", den Ketonen können sie nichts anfangen und verhungern damit.
Auf diese Erkenntnisse greift auch die Öl-Eiweiss-Kost nach Johanna Budwig zurück. Ich halte es für sehr brisant!! Habe mich viel damit beschäftigt.

http://www.buecher.de/shop/gesundheit-- ... /07803224/" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med3_27.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Schade, dass J. Budwig nicht mehr lebt. Immer wieder habe ich den Eindruck, dass es sehr schwierig ist, Ärzte zu finden, die den Mut haben, diese (scheinbar) "extreme" Ernährung zu unterstützen und - eigentlich - als Heilmittel einzusetzen. Und sich also auch auf die Wirksamkeit zu verlassen. Das widerstrebt offenbar den gängigen ärztlichen Ernährungsprinzipien komplett. Und der ärztlichen Kunst, selbständig zu denken und zu handeln!
Zum Glück gibt es Ausnahmen.
Auch an der Würzburger Uniklinik gibt es ein Ernährungsprogramm, das ketogene ERnährung einsetzt:

http://lchf.de/wp-content/uploads/2011/ ... _krebs.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Da die Receptoren der Krebszellen bei Entzug von Glukose auf Vitamin C zugreifen (falls vorhanden) werden sie gleichzeitig oxidiert (was sie nicht vertragen) und sterben damit ab.
Voila! Problem gelöst-rein ketogene Kost ohne irgendwelche Kohlenhydrate,ausserdem C-vitamin um den Prozess zu beschleuningen. Im Prinzip einfach,in der Praxis schwieriger-geht aber durchaus. C-vitamin am besten natuerlich verpackt (als Nahrung-bessere Aufnahme),eventuell parallell dazu synthetisch,oral oder injiziert. PS. Im Netz gibt es einige Videos darueber-ziemlich neue.
Da kann ich nur heftigst zustimmen! leider kursieren falsche Behauptungen, dass Hochdosis-Vit. C zu Nierensteinen führen würde, aber das stimmt nicht. ich habe vergessen, was an der diese Behauptung untermauernden Studie falsch war. Falls ich es finde oder falls Ihr es unbedingt wissen "müsst", versuche ich, es herauszufinden.
Ich selbst habe mir zeitweise 8-10 Gramm reines Vit.C direkt spritzen lassen, es brennt ein bisschen in den Venen, aber wenn man eine dicke Vene hat und außerdem den Vorteil sieht, dass es dann nicht so lange dauert (im Vergleich zu Infusionen), dann geht das schon.
Bei Krebs werden bis zu 60 Gramm Vit C als Infusion verabreicht, hier in Wü wendet das ein HP an, der mit einem Prof zusammenarbeitet (der mir das direkt gespritzt hatte).
Ich gebe gern die Kontaktadressen weiter.

Man muss halt auch hier Ärzte finden, die für diesen Ansatz offen sind und bereit sind, diese blödsinnige behauptung mit den Nierensteinen beiseite zu schieben bzw zu überprüfen (die wollen ja immer auch dafür sorgen, dass sie selbst keine Vorwürfe bekommen, und leider ist diese Nierensteinbehauptung sehr verbreitet - ungefähr so, wie die "Überzeugung", dass Eigelb das Cholesterin erhöhen würde... :roll: )

Leider ist es nicht möglich, ein Heilungsversprechen zu geben. Und jeder "muss" bzw darf sich selbst einen Eindruck verschaffen, ob er/sie das für relevant hält oder nicht.
ich denke, dass eine Krebserkrankung "sowieso" eine extreme Situation ist, in der es wichtig sein kann, neu zu denken und alle Antennen auszufahren und Wege zu suchen, zu sondieren, auszuloten. Und immer ist es, glaube ich, eine Frage des Vertrauens - ob man auch Heilkundige findet, mit denen "die Chemie stimmt", so dass man dann vielleicht wagt, zusätzlich zu allen anderen Maßnahmen, einen derartigen ERnährungsweg zu versuchen.

Auch viele Menschen ohne Krebs werden ja viel gesünder, wenn sie LCHF essen. Ich finde, das macht Mut! Und Mut und Vertrauen und eine Portion Kühnheit sind (denke ich) wichtiges Rüstzeug im Ringen ums Gesundwerden.

"Es gibt keinen Mut ohne Angst"
stand auf einer Postkarte, die mir gestern in die Pfoten fiel.

In diesem Sinne
liebe Grüße. Und viel Mut und Kühnheit!

Emma2
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Re: Gehirntumor

Beitragvon Emma2 » 31. Dezember 2012, 16:10

Vielen Dank für den Tip mit dem Vitamin C. Habe es eben weitergegeben.
Wenn Ihr noch mehr Infos/Tips etc. habt, ich freue mich sehr darüber.


Viele Grüße

Emmy


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