Hallöchen,
durch pinkpoisons letzten Beitrag auf seinem Blog entwas verwirrt muss ich doch mal hier nach fragen.
Ich mach jetzt schon über 6 Monate Lchf und hatte eigentlich gedacht es grundlegend mal verstanden zu haben. Anscheinend wohl nicht^^ Also hier meine Frage:
Ist der Zustand der Ketose dringend notwendig bei einer Ernährung nach LCHF?
Ist es sogar ungesund nicht in Ketose zu sein und trotzdem so viel Fett zu essen? Oder immer wieder hin und her zu switchen?
Eigentlich hatte ich das immer so verstanden das der Zustand der Ketose nur wichtig ist um die Verbrennung des eigenen Körperfetts zu beschleunigen. Nun esse ich seit einigen Monaten ehr moderates LCHF was heisst das ich bei Gemüsemenge garnicht auf irgendwelche KH achte. Ich esse so viel wie ich mag. Wahrscheinlich lieg ich öfter mal so zwischen 20-50g KH am Tag. Meinem Gewicht schadet das nicht. Ich nehm ehr noch sehr sehr langsam ab aber es klappt. So wollte ich das eigentlich beibehalten da es mir gut damit geht. Wahrscheinlich switche ich ständig zwischen Ketose und nicht Ketose. Da ich keine üblichen Nebenwirkungen verspüre war mir das bisher auch egal aber nun Frage ich mich ob das wirklich ungefährlich ist?!
Wahrscheinlich war ich wiedermal zu blöd richtig zu suchen und diese Frage wurde schon diskutiert aber wäre lieb wenn mir jemand die Frage beantwortet. Gerne auch Pinkpoison. Er hat es schließlich als ungesund bezeichnet.
Ketose notwendig?
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- Pinselchen79
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Re: Ketose notwendig?
Ich kann jetzt auch nicht genau begründen warum und wieso (das machen aber bestimmt noch andere) aber ja, soviel Fett ohne Ketose ist nicht gesund. Der Stoffwechsel in der Ketose funktioniert anders als ohne.
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
~97kg
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Re: Ketose notwendig?
Bloss wenn es ungesund ist warum ernähren sich so viele hier im Forum nach "freestyle" oder "moderatem" LCHF?
Wieso steht auf der Infoseite das auch eine Ernährung von 50-100g KH pro Tag gesund und LCHF ist? Da kann man doch nicht mehr in Ketose sein oder doch? Mal von einem ganz Normalgewichtigen, normal Sporttreibeneden Menschen ausgegangen.
Ich finde nirgendwo das geschrieben steht das der Zustand der Ketose ein Muss ist. Hach ich bin total irritiert
Ich werde demnächst mal Blutwerte machen lassen. Ich habe Vergleichswerte von November und die waren da im grünen Bereich. Wenn die Ernährung wie ich sie zur Zeit betreibe nicht gesund ist müsste man doch dann was sehen oder?
Wieso steht auf der Infoseite das auch eine Ernährung von 50-100g KH pro Tag gesund und LCHF ist? Da kann man doch nicht mehr in Ketose sein oder doch? Mal von einem ganz Normalgewichtigen, normal Sporttreibeneden Menschen ausgegangen.
Ich finde nirgendwo das geschrieben steht das der Zustand der Ketose ein Muss ist. Hach ich bin total irritiert

Ich werde demnächst mal Blutwerte machen lassen. Ich habe Vergleichswerte von November und die waren da im grünen Bereich. Wenn die Ernährung wie ich sie zur Zeit betreibe nicht gesund ist müsste man doch dann was sehen oder?
Re: Ketose notwendig?
Da mich das Thema auch sehr interessiert, habe ich mal geschaut, was es im www zu lesen gibt und habe folgendes gefunden:
LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA - ging um Gicht!
Ich kenne meine Werte nicht, mache mir aber aufgrund der Auflistung keine weiteren Sorgen. Denn wenn es stimmt, was da steht: "Ohne Purine keine Harnsäure" kann mir eigentlich nichts passieren. So oft und so viel esse ich keine purinhaltigen Nahrungsmittel.
Kommt vielleicht auch viel auf die Veranlagung an und gerade bei Sportlern sind Knieprobleme und Muskelschmerzen und oder erhöhte Harnsäure keine Seltenheit. Ich habe jetzt so viele Nachfragen von Sportlern im www gefunden warum man trotz Sport und ausgewogener fleisch-und fettarmer bzw. fleischfreier Ernährung erhöhte Harnsäure bekommt
, dass ich es weniger für ein Ketose-Problem halte sondern ich denke, dass andere Faktoren eine ebenso große Rolle spielen können.
Meine Beschwerden sind durch low carb alle weg, ich habe also gegenteilige Erfahrungen gemacht
, ich werde mich ernährungstechnisch da auch nicht umstellen.
Gruß
Doris
LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA - ging um Gicht!
Ich kenne meine Werte nicht, mache mir aber aufgrund der Auflistung keine weiteren Sorgen. Denn wenn es stimmt, was da steht: "Ohne Purine keine Harnsäure" kann mir eigentlich nichts passieren. So oft und so viel esse ich keine purinhaltigen Nahrungsmittel.
Kommt vielleicht auch viel auf die Veranlagung an und gerade bei Sportlern sind Knieprobleme und Muskelschmerzen und oder erhöhte Harnsäure keine Seltenheit. Ich habe jetzt so viele Nachfragen von Sportlern im www gefunden warum man trotz Sport und ausgewogener fleisch-und fettarmer bzw. fleischfreier Ernährung erhöhte Harnsäure bekommt

Meine Beschwerden sind durch low carb alle weg, ich habe also gegenteilige Erfahrungen gemacht

Gruß
Doris
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Re: Ketose notwendig?
Auch hier - auf dieser Website - steht's ausdrücklich, dass LCHF eine ketogene Ernährungsform ist:
http://lchf.de/lchf-was-ist-das/theorie/
http://lchf.de/lchf-was-ist-das/theorie/
Damit sollten sich die reichlich albernen Diskussionen, ob Ketose im Rahmen von LCHF überhaupt nötig sei, eigentlich erübrigen. Kleines LCHF-Einmaleins.... . ;)(...)LCHF kann daher auch als ketogene Ernährung bezeichnet werden, da der Körper seine Energie anstelle von Glukose (d.h. umgewandelte Kohlenhydraten) aus Ketonen (die durch die Fettverbrennung entstehen) nimmt.
Dies ist eine sehr effektive Art der “Energiegewinnung”.(...)
Re: Ketose notwendig?
Nun gut, aber ist es nicht auch so, dass es bei bei allen Stoffwechselvorgängen immer ein gewisses Gleichgewicht gibt?
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LCHF seit 2011
www.LCHF-Shop.de
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Re: Ketose notwendig?
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass LCHF ganz klar ketogen ist.
Sonst bräuchte ja auch kein Mensch die netten Sticks, die mir immer den Tag versauen.
Wer als Sportler Knieprobleme hat, sollte sich aber vllt. zunächst mal auf einer anderen Baustelle umsehen.
Ganz besonders, wenn man nicht mehr der Jüngste ist und mal Gewichtsprobleme hatte.
Sonst bräuchte ja auch kein Mensch die netten Sticks, die mir immer den Tag versauen.
Wer als Sportler Knieprobleme hat, sollte sich aber vllt. zunächst mal auf einer anderen Baustelle umsehen.
Ganz besonders, wenn man nicht mehr der Jüngste ist und mal Gewichtsprobleme hatte.
- pinkpoison
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Re: Ketose notwendig?
Akzeptier es doch einfach... LCHF ist eine ketogene Diät und ohne Ketose ist es kein LCHF.Nun gut, aber ist es nicht auch so, dass es bei bei allen Stoffwechselvorgängen immer ein gewisses Gleichgewicht gibt?

- pinkpoison
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Re: Ketose notwendig?
Ich laufe seit 22 Jahren Marathon. Da lernt man seinen Körper und seine Wehwechen im Lauf der Jahre ziemlich gut kennen und kann einschätzen, woran es liegen könnte, wenn es mal zwickt. Mangels einschlägiger Erfaungen mit ketogenen Diäten bislang, hab ich abwer trotz allem wieder mal was dazulernen dürfen. Auch wenn das vielen hier nicht gefällt - m.E. ist es eine unmittelbare Folge von LCHF, dass mich mein Knie, respektive verhärtete Muskulatur im Oberschenkel des betroffenen Beines, wochenlang lahmgelegt hat.Ich bin bislang davon ausgegangen, dass LCHF ganz klar ketogen ist.
Sonst bräuchte ja auch kein Mensch die netten Sticks, die mir immer den Tag versauen.
Wer als Sportler Knieprobleme hat, sollte sich aber vllt. zunächst mal auf einer anderen Baustelle umsehen.
Ganz besonders, wenn man nicht mehr der Jüngste ist und mal Gewichtsprobleme hatte.
Wenn die Beschwerden nach sechs Wochen erfolgloser Behandlung verschiedenster Art just dann nachlassen, wenn man die Ketose gezielt abbricht, um die Ausscheidungskapazität der Nieren für Harnsäure zu verbessern, in der Folge - wie dies von der Arbeitshypothese her zu erwarten war - die Triggerneigung in der Muskulatur nachlässt und nach hartnäckigster Therapieresistenz dann die Knieschmerzen Tag für Tag spürbar nachlassen - dann geh ich davon aus, dass ich die Ursache-Wirkungs-Beziehung korrekt erfasst habe. Dass die Neigung zu Muskelverhärtungen mit hohen Harnsäurewerten korreliert, ist seit über 50 Jahren bekannt. Dass Ketose zu hohen Harnsäurewerten führen kann ebenfalls (siehe die Werte einiger Foris hier - dies sind teils atemberaubend hoch und niemand warnt sie!)
Man sollte bei aller Begeisterung für ein Ernährungskonzept (wie LCHF) auch stets die Fußangeln kennen und nicht totschweigen und ignorieren. Das gehört m.E. zu einer redlichen Darstellung des Konzeptes, vor allem für Laien, die vielleicht massive Gesundheitsprobleme bekommen könnten, weil sie unzureichend bzw. grob falsch ("es braucht keine Ketose...") aufgeklärt und informiert wurden.
LCHF ist nicht zwingend für jeden gesund und schon gar nicht, wenn man zB. nicht stabil in Ketose ist und/oder zu hohen Harnsäurewerten neigt und/oder gar kein Problem mit überhöhtem Blutzucker/Insulinspiegel hat. Wer unter SD-Unterfunktion leidet, dessen Werte werden durch LCHF auch nicht gerade besser, eher umgekehrt.
Nur weil viele Übergewichtige insulinresistent sind, bedeutet das noch lange nicht, dass jeder Übergewichtige insulinresistent ist. Wer dies nicht ist, für den ist LCHF keine gute Wahl.
Gruß Robert
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