Max. KH bei Abnahme ?

Zurück zu „Vorstellen - Anfängerfragen“


Stell dich uns vor oder werde eine Frage los
Benutzeravatar
spiegel
Beiträge: 276
Registriert: 11. April 2013, 17:33
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon spiegel » 14. November 2013, 13:58

Wennste zu viel vertilgst nimmste zu.
Isso.
...
Und jetzt kommt mal wieder runter... ist ja schon wieder peinlich...
Seh ich inzwischen auch so, auch aus eigener Erfahrung.
Allerdings stolpere ich immer wieder über die netten Begrüßungen neuer Foris.
Ich fürchte, bei den meisten (auch bei mir anfangs) kommt LCHF so an:
Dieses Forum habe ich immer so verstanden: Kaum KH, Mäßig Protein, viel viel Fett.
Insofern finde ich die Diskussion keineswegs peinlich, sondern ausgesprochen sinnvoll.
Sie könnte Vielen viel Frust ersparen.

Bevor es ganz untergeht, nochmal:
Weiß jemand, ob und wie sich ein LCHF-Vertreter jemals zu diesen ASP geäußert hat?

Benutzeravatar
Sudda Sudda
Moderator
Beiträge: 12226
Registriert: 3. August 2009, 21:07
Wohnort: Rheinland
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Sudda Sudda » 14. November 2013, 14:53

Wenn ich ASP und Kostdoktorn in google eingebe, erscheint ein Link. Aber auf dieser Seite habe ich es nicht gesehen (kann auch sein, dass ich es übersehen habe oder es in den 21 Seiten Kommentar steht).

Ihr könnt auch gerne nach Texten bei den Spezialisten suchen. Wenn ihr welche habt, versuche ich gerne die zu übersetzen.
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

sonne
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon sonne » 14. November 2013, 15:27

Ich habe Texte auf englisch gefunden, aus denen hervorgeht, dass die Rolle von ASP kontrovers diskutiert wird.

Für mich persönlich habe ich längst entschieden, und auch gelegentlich in meinem TB angegeben, dass der Herr Skaldemann zwar eine honorige Persönlichkeit ist, ich jedoch seine Fettempfehlung für mich nicht anehmen kann.

Ich glaube auch nicht, dass er sie selbst als "Bibel" ansieht. Ihm hat es geholfen und es hat ihm das Leben erleichtert, sich daran zu halten. Ich kann aber bei ihm nirgends lesen, dass dieser "Skaldemann-Faktor" ein Muss sei.

Anfangs bei LCHF habe ich mich noch daran gehalten, weil Fett ein sagenhafter Geschmacksträger ist... und ich habe zugenommen. Auch, weil ich zu dem Skaldemann zu viel EW gegessen habe.

Seit einer ganzen Weile esse ich zwar weiterhin ziemlich großzügig Fett, doch ohne den Herrn Skaldemann zu bemühen.
Und ich habe meine EW-Portionen auf eine vernünftige Menge (s. unten) reduziert.

Gerade gerechnet: seit meiner Anmeldung hier habe ich fast 10 Kilo abgenommen.

Für mein Alter, und mit der Diabetes "am Hals", ist dies ganz annehmbar, finde ich.

Was ich persönlich sehr wichtig finde, den neuen Foristen zu sagen: bitte EW maximal bei 1,5 Gramm (besser noch 1 Gramm pro Kilo Normalgewicht halten.

Wenn überhaupt, sollte diese Menge EW+KH von Gemüse, die Basis für die Skaldemannberechnung sein.

Wie gesagt: nur meine persönliche Meinung.

LG Sonne

Benutzeravatar
Pinselchen79
Moderator
Beiträge: 5064
Registriert: 17. Oktober 2012, 17:56
Wohnort: nahe Köln
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Pinselchen79 » 14. November 2013, 15:30

Ich habe Texte auf englisch gefunden, aus denen hervorgeht, dass die Rolle von ASP kontrovers diskutiert wird.

Für mich persönlich habe ich längst entschieden, und auch gelegentlich in meinem TB angegeben, dass der Herr Skaldemann zwar eine honorige Persönlichkeit ist, ich jedoch seine Fettempfehlung für mich nicht anehmen kann.

Ich glaube auch nicht, dass er sie selbst als "Bibel" ansieht. Ihm hat es geholfen und es hat ihm das Leben erleichtert, sich daran zu halten. Ich kann aber bei ihm nirgends lesen, dass dieser "Skaldemann-Faktor" ein Muss sei.

Anfangs bei LCHF habe ich mich noch daran gehalten, weil Fett ein sagenhafter Geschmacksträger ist... und ich habe zugenommen. Auch, weil ich zu dem Skaldemann zu viel EW gegessen habe.

Seit einer ganzen Weile esse ich zwar weiterhin ziemlich großzügig Fett, doch ohne den Herrn Skaldemann zu bemühen.
Und ich habe meine EW-Portionen auf eine vernünftige Menge (s. unten) reduziert.

Gerade gerechnet: seit meiner Anmeldung hier habe ich fast 10 Kilo abgenommen.

Für mein Alter, und mit der Diabetes "am Hals", ist dies ganz annehmbar, finde ich.

Was ich persönlich sehr wichtig finde, den neuen Foristen zu sagen: bitte EW maximal bei 1,5 Gramm (besser noch 1 Gramm pro Kilo Normalgewicht halten.

Wenn überhaupt, sollte diese Menge EW+KH von Gemüse, die Basis für die Skaldemannberechnung sein.

Wie gesagt: nur meine persönliche Meinung.

LG Sonne

DAS stellen in letzter Zeit einige infrage, bzw ist es ihnen egal so lange sie ja noch abnehmen.... :-?
Die unter http://www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
~97kg

Benutzeravatar
datBea
Beiträge: 3223
Registriert: 4. Dezember 2009, 11:53
Wohnort: Kaarst
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon datBea » 14. November 2013, 16:38

Was ich persönlich sehr wichtig finde, den neuen Foristen zu sagen: bitte EW maximal bei 1,5 Gramm (besser noch 1 Gramm pro Kilo Normalgewicht halten.
Da stimm ich dir voll und ganz zu! Aber genau so steht es doch auf der Homepage und im Flyer geschrieben?
Und wir werden nicht müde , es immer wieder zu betonen.

Deswegen versteh ich nie so ganz, warum uns immer wieder "vorgeworfen" wird, wir würden den Leuten suggerieren, gnadenlos Fett in sich reinstopfen zu müssen. (nein, damit mein ich dich nicht sonne).

"Der Skaldeman" ist eine Richtschnur, um Anfängern die Proportionen zu erleichtern.

Aussage ganz klar: EW + KH kleiner als Fett. EW 1 - 1,5 g pro Kilo Normalgewicht. KH im Abnahmefall möglichst nicht über 20g. Auch das ein Näherungswert. Der eine kann 30, der andere vielleicht nur 15. Aber 20 g ist eine gute Richtlinie.

Klar aber auch, dass man einen 120 kg Menschen nicht von 70 + 20 + 71 g dieser Inhaltsstoffe satt bekommt.

Da hilft dann nur der Hinweis darauf, dass Gemüse nun mal besser und länger sättigt als ein Brotnachbau und mehr Volumen für den Magen bietet.

Was bestimmt nicht hilft ist, hier eine Minimenge als ausreichend zu propagieren mit dem gleichzeitigen Hinweis,
dass - wenn man so unzulänglich ist und davon nicht satt wird - man viel zu was auch immer ist, um auf seinen Hunger zu hören, bewusst zu essen und stattdessen sich wohl immer gierig auf den Nachschlag stürzt.

Mich stört dahinter diese immer wiederkehrende Nickeligkeit, anders denkende als denkunfähig hinzustellen.

Natürlich braucht der Körper zur Abnahme ein Defizit. Aber wo bitte liegt das denn für jeden Einzelnen?
Errechenbar?? Bleibt mir weg! Erfahrbar? Ja! Aber für jemanden, der durch einen langen Diät-Leidensweg (ja, das ist es meist) verunsichert auf diese Ernährung stösst, wird es nur in Ausnahmefällen möglich sein, das von Anfang an erspüren zu können. Da braucht es dann einen Rahmen. Und der wird für mich durch den Skaldeman eher dargestellt als durch die lapidare Angabe "1800 kcal". Für wen es passt - prima. Glückstreffer. Die meisten lernen erst mit der Zeit, für sich herauszufinden, wo die eigene Schwelle liegt. Und leider haben viele nicht die Geduld mit sich selbst.

Natürlich werden die Portionen mit der Zeit kleiner. Weniger Gewicht benötigt halt weniger Brennstoff.

Für mich ist aber viel wichtiger, jemandem, der jahrelang wahlweise immer mal wieder gehungert hat, um
Gewicht zu verlieren, oder verzweifelt gefuttert, weil es mal wieder nicht klappte, ein sicheres Polster zu bieten, auf dem er nach unten rutschen kann. Nicht die nächste Unterversorgung gepaart mit erhobenem Zeigefinger.

Und dabei wird man nicht - davon bin ich immer noch überzeugt, von dem bißchen zu viel Fett zunehmen, dass man in dieser Zeit vielleicht zu sich nimmt.

Liest man sich die TB der Kandidaten, die zunehmen (ich rede nicht von den 200g Schwankungen, die viele in den Wahnsinn treiben), aufmerksam durch, so ist hupps hier ein Plätzchen durchgerutscht und oje dort muss es das Eiweißbrot sein, ohne das es gar nicht geht. Und so ein Glas Wein am Abend ist doch lecker.
Wohlgemerkt, jedem selbst überlassen. Ich selbst liebe Wein!

Aber dann bitte nicht wundern.

Ich habe mich auch nicht gewundert, dass ich ein Jahr Stillstand hatte. Wer wie ich empfindlich genug auf Zucker (aus KH) reagiert, für den sind die "kleinen" Minisünden eine Bremse nicht für einen Tag, da hat man länger Spaß dran.
Oder man isst ganz "brav" nur konformes, erwischt aber zu viel, auch dann bremst es einen aus.
Zugenommen hab ich davon nie. Ausnahme: akute Medikamentenpflicht.
Um die für mein immer noch vorhandenes ZweiZentnerGewicht notwendige Überversorgung zu mir zu nehmen, müsste ich wahrscheinlich noch viel mehr essen, dies wird in meinen Augen schon durch die Fettmenge verhindert - irgendwann geht einfach nicht mehr.
Dass das in niedrigeren Gewichtsklassen weniger sein wird, ist eine nicht unlogische Schlussfolgerung, oder?

Daraus erklärt sich für mich aber auch, dass manche vermeintliche "Unmengen" essen können und dabei abnehmen.
Eben weil sie für ihre Verhältnisse "unterkalorisch" sind.
Ich bin sogar der Überzeugung (weil es sich mit meiner eigenen Erfahrung deckt), dass die meisten Hochgewichtsklässler zu wenig essen, um abnehmen zu können.

Aber über dieses Thema könnte man Jahre philosophieren, und immer noch wird es welche geben, die Erfahrung für Hirnschiss halten (und das auch so ausdrücken, dass ist es, was mich stört) und auf ihre Studien, Zahlen, empirischen Weiß-der-Kuckuck pochen. Dürfen sie auch; für sich und all die, die das zu Recht interessiert.

Aber sie sollen mir nicht die verunsichern, die vor Ehrfurcht über so viele Fremdworte die lchf-Welt nicht mehr verstehen.

Benutzeravatar
Katla
Beiträge: 105
Registriert: 2. März 2013, 21:39
Wohnort: Bayern
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Katla » 14. November 2013, 16:45

Danke, Bea. Das unterschreibe ich. Komplett.

Benutzeravatar
spiegel
Beiträge: 276
Registriert: 11. April 2013, 17:33
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon spiegel » 14. November 2013, 17:02

Das Problem (oder mein Verständnisproblem) liegt jetzt nicht im Ab- oder Zunehmen, was das ASP angeht.

Die Behauptung, die aufgestellt wurde, lautet ja, dass das Insulin weit weniger bedeutsam ist als von uns angenommen, weil das ASP für die Fetteinlagerung sorgt. Das Insulin wird angeblich hierzu nicht benötigt. Also selbst bei superstriktem LCHF mit KH im Spurenbereich und in schönster Ketose bewirkt dieses ASP eine Fettspeicherung (so die Behauptung).

Das rüttelt in meinem Verständnis an den Festen von LCHF, völlig unabhängig von individuellen Erfahrungen.

Deshalb müsste es dazu doch von irgendjemanden, der schlauer ist als ich, dazu eine Gegenmeinung geben.
Natürlich ist es auch möglich, dass diese ASP-Theorie dermaßen hanebüchend ist, dass sich niemand wirklich ernsthaft damit beschäftigt hat....

Benutzeravatar
Shenana
Beiträge: 1477
Registriert: 17. Juni 2011, 19:37
Wohnort: Hessen/Landkreis Gießen
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Shenana » 14. November 2013, 17:07

wieder mal ein Klassiker in der LCHF-Geschichte den man in Stein meißeln sollte - danke Bea !

Mein Vorschlag für mißverständliche Texte:
wie bei Nicht-LCHF-konforme Rezepte das Warndreieck einblenden.... ;-) - duck und weg....

Rose68
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Rose68 » 14. November 2013, 17:34

Also ich glaube mich daran zu erinnern, dass Kathi mal schrieb, dass sie mit ca. 3000kcal/Tag doll abgenommen hat.

Und ich dachte, cool. Aber bei mir funktioniert es nicht. Und das habe ich erst fast ein Jahr nach´dem ich mich hier angemeldet habe, geschnallt.

Ich habe den Flyer hoch und runtergelesen. Aber die Erfahrungen der einzelnen Betroffenen waren mir wichtiger.

Und ich habe allzuoft den Begrüßungsspruch gelesen: "Willkommen im fetten Leben". Das kann zu Irritationen führen.

Aber das ist ja auch nicht schlimm, weil durch diese Ernährung habe ich ja auch viele posive Nebenwirkungen.

Trotzdem ist dieses Forum super toll mit vielen freundlichen und auch kompetenten Leuten. Da muß es auch mal Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Ansichten geben.

In diesem Sinne LG Rose

Benutzeravatar
Ommer
Beiträge: 291
Registriert: 8. Januar 2013, 10:22
Wohnort: Lindlar
Status: Offline

Re: Max. KH bei Abnahme ?

Beitragvon Ommer » 14. November 2013, 17:44

Dass die Menge der KH eingeschränkt werden soll, ist mir klar. Die fehlende Energie soll durch mehr Fett (als vorher) ergänzt werden.
Aber von der Begrenzung der Eiweißaufnahme ist im LCHF-Flyer nicht die Rede, obwohl sie hier im Forum oft erwähnt wird.
Ist das so wichtig? Dann müsste doch im Flyer darauf hingewiesen werden. :-?


Zurück zu „Vorstellen - Anfängerfragen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast