Hallo aus der Oberlausitz

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Lilly83
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Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Lilly83 » 25. August 2014, 17:26

Hallo liebe LCHF-Gemeinde!

Nun möchte ich nach langem durchstöbern des tollen Forums und hin und her, ob ich es nun auch versuchen möchte oder nicht, endlich vorstellen.

Ich heiße Andrea, bin 31 Jahre alt, Mama zweier Kinder, komme aus der wunderschönen Oberlausitz und wiege derzeit 110 kg :-o

Wie bei sovielen die hier aktiv sind, habe ich schon einiges an Diäten ausprobiert und bin wohl zugegebener Maßen immer wieder an mir selbst gescheitert. Nach meiner ersten Schangerschaft vor 12 Jahren waren es schon zuviele Kilos die blieben, welche aber in den Jahren noch stetig angestiegen sind.

Durch meine Liebe Mama (Hildchen) bin ich auf euer Forum und die Ernährungsform aufmerksam geworden. Ich stand dem Ganzen erstmal etwas skeptisch gegenüber, wohl auch, weil es für mich irgendwie nicht vorstellbar war auf Brot, Nudeln und Co zu verzichten. Die Erfolge meiner Mama und einige Lese-Abende hier, haben mich dann aber doch überzeugt. Zumal ich gesundheitlich wirklich etwas tun muss, auch wenn ich das leider viel zu lange vor mir hergeschoben habe.

In der 2. Schwangerschaft habe ich eine Insulinresistenz entwickelt. Während der Schwangerschaft ging es zum Schluss nur noch mit Perfusor, der kontinuierlich Insulin direkt inn die Vene gepumpt hat. Nach der Geburt blieb die Resistenz bestehen und ich war bei über 100 Einheiten Insulin am Tag plus Langzeitinsulin. Werte über den Tag verteilt stiegen bei mir durchaus mal bis zu 23 mmol/l und mehr. Müdigkeit, Heißhungerattacken und Unterzuckerungen kenne ich sehr gut. Anfänglich wurde mit diversen Medis probiert (Januvia und Metformin). Beides habe ich nicht vertragen (aber auch dazu gibt es ja schon durchfallreiche Einträge hier ;) ) Zusätzlich habe ich noch eine Fettleber.
Ich war dann irgendwann so frustriert, dass ich alles über den Haufen warf und einfach nicht mehr zum Arzt gegangen bin und mein Insulin in den Mülleimer geschmissen habe. Meine Mama hat mich zwar deshalb immer gerügt, aber ich wollt davon einfach nichts mehr hören und habe auf Durchzug geschalten.

Nun setze ich ganz ganz viel Hoffnung in LCHF und bin total motiviert.
Ich möchte erstmal anfangen ohne zum Arzt zu gehen, schauen wie ich damit zurechtkomme und das ich wenigstens schon ein paar verlorene Kilos "vorweisen" kann, wenn ich mich irgendwann wieder zum Arzt traue.

Das werden sicher Viele nicht verstehen, aber mittlerweile schäm ich mich einfach wieder hinzugehen, noch mehr zu wiegen als vorher und dem Doc sagen zu müssen, dass ich eigenmächtig die Insulintherapien abgebrochen habe.
Da ich hier auch von vielen Diabetikern gelesen habe, dass sie durch LCHF ohne Medis auskommen, bin ich voller Hoffnung dieses Ziel zu erreichen.

Des Weiteren habe ich mich belesen über den Unterschied zwischen Ketose und Ketoazidose, habe diesen auch verstanden. Da ich aber zu der Risikogruppe gehöre, die gefährdet sind eine Ketoazidose zu bekommen, habe ich ein wenig Angst deshalb. Die Symptome kenne ich und werde versuchen mich selbst gut zu beobachten und darauf zu achten. Die anfängliche Ketose ist ja, wie ich las, normal. Vielleicht gibt es hier ja für mich den ein oder anderen guten Rat diesbezüglich, worauf man achten soll damit dies nicht passiert. (außer zum Arzt zu gehen ;;) ).

So, dass solls erstmal von mir gewesen sein.

Ich freue mich auf nette Kontakte und sende ganz liebe Grüße,

Andrea

EssIchSoBinIch
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon EssIchSoBinIch » 25. August 2014, 17:29

Hallo Lilly, willkommen hier und viel gesundheitlichen Erfolg mit LCHF. Damit kannst Du es schaffen! :)

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Rubicon
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Beitragvon Rubicon » 25. August 2014, 17:40

Herzlich willkommen und viel Spass im fetten Leben :D

Mit Deiner Mutter hast Du ja das beste Beispiel vor Augen, dass es funktionieren kann! Und bald wirst Du es selber sehen, dass man lecker essen kann, dabei satt ist und (das für mich erstaunlichste) auch keine Heisshungerattacken dabei hat :)

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Sudda Sudda
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Sudda Sudda » 25. August 2014, 17:58

Mit DER Mama kann das nur gut werden.
:x

WILLKOMMEN!
Schön, dass du dich ranwagst. Zur Ketose/Ketoacidose können dir vielleicht Silly Lilly, Sonne oder Rainer was sagen. Ich hab keine Ahnung und kann dir die Angst daher leider nicht nehmen.

Ganz liebe Grüße
Sudda
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Hildchen
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Hildchen » 25. August 2014, 18:06

Hallo meine Große :x ,

hast du`s nun gepackt, ich freue mich dass du hier bist und nun einen gesünderen und bestimmt leichteren Weg einschlägst.

Meine Angst, dass dir dabei etwas passieren könnte, gerade was die Ketose und die Ke...ich vergesse immer wie das heißt, betrifft, so hoffe ich sehr, dass es hier viele gute Tipps gibt, dass auch du unbeschadet mit LCHF abnehmen kannst und gesünder wirst.

Ich freue mich! :ymhug:

Andalusa
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Andalusa » 25. August 2014, 18:08

Hallo Andrea

Herzlich willkommen in unserem schoenen Forum.Du wirst Dich sicher in kurzer Zit genauso wohl fuehlen wie Deine Mama und wir alle. Unsere guten Erfolge hast Du ja sicher schon gelesen. Denke auch, dass Du Dich in ganz kurzer Zeit besser fuehlen wirst.
Aber bitte hoere auch auf die Ratschlaege Deiner Mutter gerade bei Diabetis ist es sehr wichtig diese unter Kontrolle zu haben.
Bin mir ganz sicher, dass Deine Werte bald besser werden. Mein Mann mit 78 jahren konnte schon nach einer Woche Ernaehrungsumstellung eine von dreo Tabletten absetzen.
Wuensche Dir einen guten Start und viel Erfolg

LG Maria

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Flämmchen
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Flämmchen » 25. August 2014, 18:08

Herzlich willkommen.
Tolle Mama, tolle Tochter - lauter starke Frauen :ymhug:

Leider kann ich gar nichts sagen zu Insulin etc.; bestenfalls mal einwerfen, dass evtl. ein anderer Arzt leichter aufzusuchen wäre, weil man da keine vermeintliche "Unfähigkeit" oder so was eingestehen müsste. Aber egal - den Weg für sich selbst gehen ist wichtig. Den ersten Schritt hast du ja schon gemacht. :)

sonne
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon sonne » 25. August 2014, 18:47

Hallo, Lilly,

herzlich willkommen hier. Die Entscheidung, die Ernährung konsequent umzustellen ist gut! Du wirst Erfolg haben!

Ob mit oder ohne Medis, das kann ich so nicht sagen, dazu fehlt mir Information.

Wie ist Dein BZ aktuell? Mißt Du denn regelmäßig?

Ich denke, es wäre fein, wenn wir diese Informationen von Dir bekommen würden.

Und, Lilly, weswegen solltest Du Dich schämen Deinem Arzt zu sagen, dass Du das Insulin, na ja... einfach weggeworfen hast? :-o

Ich glaube, es ist sein gutes Recht, es zu erfahren, damit er den Verlauf Deiner Problematik folgen kann und - so hoffe ich - mit Dir zusammen die richtigen Entscheidungen für die weitere Behandlung treffen kann.

Oder?! ;)

Ich würde ihm auch sagen, dass ich mich inzwischen LCHF ernähre. Dann kannst Du gleich sehen, wie er reagiert. Ist er dagegen, also ein ewiger Gestrige :roll: , kannst Du trotzdem ohne Sorge bei LCHF bleiben.


Alles Gute und fühle Dich hier wohl!

LG Sonne

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Lilly83
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Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Lilly83 » 25. August 2014, 19:10

Vielen lieben Dank für die herzlichen Worte, dass ist mir auch schon bei vielen anderen Einträgen positiv aufgefallen, dass im Forum hier immer respektvoll und so lieb gesprochen bzw. geschrieben wird, so dass man sich sofort wohlfühlt. Vielen Dank, ihr seid eine tolle Truppe.

@sonne: ich habe seid langem meinen Blutzucker schon nicht mehr gemessen, werde dies aber grade jetzt in der Anfangszeit beobachten und da Besserung loben.
Ein Arztbesuch ist zur Zeit für mich keine Option, solange die Ernährungsumstellung mir keine gesundheitlichen Probleme macht.
Wenn alles gut anläuft und ich auch wieder etwas Mut geschöpft habe, werde ich sicher einen Arzt aufsuchen (sicher einen anderen, damit ich mich nicht so dolle schäme)

Silly Lilly
Status: Offline

Re: Hallo aus der Oberlausitz

Beitragvon Silly Lilly » 25. August 2014, 20:52

Hallo Lilly,

herzlich willkommen hier im Forum !

Ich bin seit fast 26 Jahren Typ 1 Diabetikerin und kann dich sehr gut verstehen . Ich habe auch zwischendurch mal aufgegeben und mein Insulin in den Muell geworfen . Damit habe ich mir erschreckend hohe Blutzuckerwerte eingehandelt und meine Augen sehr geschaedigt . Aber ich haette das niemals gewagt wenn ich auch noch in Ketose gewesen waere . Denn das ist lebensgefaehrlich !

Ich weiss nicht ob du Typ 1 oder 2 bist . Ich nehme mal an du bist Typ 2 , da du ja auch von einer Insulinresistenz sprichst . Dann ist die Sache nicht ganz so schlimm . da du Insulin im Koerper hast .
Trotzdem muss du deinen Blutzucker messen ... und geschaemt wird sich hier nicht .
Du willst doch auch wissen wie schnell sich alles verbessert . Ausserdem muss du deine Dosis anpassen , den du wirst viel weniger Insulin benoetigen . Zum anderen hilft das Insulin dir dich besser zu fuehlen .
Also los wenn du Teststreifen hast , messe .
Glaube mir bevor ich hierher kam habe ich an einem Tag Werte zwischen 10 und ueber 400 gehabt . Du bist nicht allein !

Von Lilly zu Lilly


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