Hallo,
mich plagt eher das gegenteilige Problem (mache dazu gleich auch noch einen eigenen Thread auf), aber bei meiner Recherche bin ich unter anderem auf das hier auch schon einmal erwähnte Dawn-Phänomen gestoßen. Eine Diabetes-Seite erklärt es so:
"From about 2 AM to 8 AM, most people’s bodies produce hormones, including cortisol, glucagon, and epinephrine. All these hormones increase insulin resistance and tell the liver to make more glucose. The idea is to get you enough glucose to get out of bed and start the day. The whole process is apparently started by growth hormones.
Everyone has a dawn phenomenon. Otherwise they’d be too weak to get breakfast. But in people without diabetes, insulin levels also increase to handle the extra glucose. People with diabetes can’t increase insulin levels that much, so their early morning blood glucose levels can rise dramatically."
http://www.diabetesselfmanagement.com/b ... henomenon/
(Etwa zwischen 2 und 8 Uhr nachts produzieren die Körper der meisten Menschen Hormone, darunter Cortisol, Glucagon und Epinephrin. All diese Hormone sorgen für eine erhöhte Insulinresistenz und signalisieren der Leber, mehr Glukose zu produzieren. Das Ziel ist, für genug Glukose zu sorgen, damit der Mensch aufstehen und in den Tag starten kann. Dies wird anscheinend durch Wachstumshormone gesteuert.
Jeder hat dieses Dawn-Phänomen, denn sonst wären wir zu schwach, um uns Frühstück zu machen. Bei Menschen ohne Diabetes erhöhen sich dabei aber auch die Insulinwerte, um mit der erhöhten Glukose zurechtzukommen. Bei Menschen mit Diabetes funktioniert diese Erhöhung nicht richtig. Daher kann ihr Blutzucker am frühen Morgen dramatisch ansteigen.)
Chris Kresser diskutiert "Was ist eigentlich ein normaler Blutzuckerwert" und erklärt erhöhte Fastenwerte in Kombination mit low carb so:
"...very low-carb diets will produce elevated fasting blood glucose levels. Why? Because low-carb diets induce insulin resistance. Restricting carbohydrates produces a natural drop in insulin levels, which in turn activates hormone sensitive lipase. Fat tissue is then broken down, and non-esterified fatty acids (a.k.a. “free fatty acids” or NEFA) are released into the bloodstream. These NEFA are taken up by the muscles, which use them as fuel. And since the muscle’s needs for fuel has been met, it decreases sensitivity to insulin."
http://chriskresser.com/when-your-%E2%8 ... al-part-2/
(Low carb-Ernährung sorgt für eine Insulinresistenz. Das Reduzieren der KH sorgt für eine natürliche Absenkung des Insulinspiegels. Das wiederum aktiviert die hormonempfindliche Lipase. Fettgewebe wird abgebaut und nicht-veresterte Fettsäuren (freie Fettsäuren) werden ins Blut abgegeben. Diese Fettsäuren werden von der Muskulatur aufgenommen und als Treibstoff benutzt. Also ist der Energiebedarf der Muskeln gedeckt, und deshalb wird die Insulinempfindlichkeit reduziert.)
Das mal so in den Raum gestellt. Ob das gut oder schlecht ist, fällt mir schwer zu beurteilen