einer meiner gößter Anreize hier einzusteigen, ist mein Interesse am Zusammenhang zwischen Ernährung und Migräne.
Bzw die große Frage, warum habe ich "plötzlich" seit 15 Monaten keine wirklich nennenswerte Anfälle mehr
Mittlerweile habe ich hier schon ganz viel gelesen, aber einem Migräneaustausch-Thread bin ich noch nicht begegnet.
Vielleicht hat ja der/die ein oder andere Interesse?
Am Samstag kam -heißersehnt- das Buch von Peter Mersch "Migräne-Heilung ist möglich"
Schon im Vorwort hat er viele meiner früheren Annahmen angesprochen und in Frage gestellt
So schreibt er ganz grundlegend im (Vorwort Seite ix):
Meiner Erfahrung nach, sind Ärzte durchaus bereit denLebensstil des Patienten zu betrachten. Allerdings scheinen sie sich da dann eher auf die psychsche Ebene zu konzentrieren. Und wenn man Glück hat, dann bremsen sie einen in den verschiedenen Eigenversuchen wenigstens nicht auch noch aus.Krankheit und Heilung
In der Medizin setzt sich immer mehr der Gedanke durch, dass der Mensch eine genetische Grundausstattung duch hat, die idealerweise ein beliebig flexibles Leben ermöglicht. Insoweit kennt nicht nur die Menschheit keine Grenzen, sondern der einzelne Mensch ebenso.
Indiesem Rahmen istes dann, bis auf wenige Ausnahmen (zum Beispiel Tabak, Alkohol, Drogen), ziemlich egal, ob Sie täglich mehrere Liter Limonadetrinken oder versuchen einen halbwegs gesunden und überlegten Lebensstil zu führen. {....}
Mit anderen Worten:Ich habe dazu eine ganz andere Vorstellung:
- Ihr Lebensstil ist normal, Ihre Gene sind es aber nicht.
Der Mensch wird krank, wenn er ein Leben führt, das nicht seinem genetischen Erbe entspricht.
Mit anderen Worten:
- Ihre Gene sind normal, Ihr Lebensstil entspricht diesen aber nicht
Ich hatte mich gewissermassen arrangiert/abgefunden. Ich habe bewußt nichts geändert, Ich war einfach krank. Jetzt lebe ich tatsächlich nahezu ohne Migräne. Das KANN ja garnicht sein, nicht wahr. Tja, es ist aber.
Bei ihm geht es in ganz weiten Strecken (ganz bin ich nicht durch) um Blutzuckerschwankungen, hormonelle Wechselwirkungen und die Abhängigkeit des Gehirns von der Ketolyse.
Wenn ich meinem Rätsel, was bei mir vor 15 Monaten in Bezug auf die Migräne passiert ist näher komme, dann werde ich hier berichten.
Und ich hoffe sehr, dass auch andre Betroffene ihre Erfahrungen hier mit mir/uns teilen.
Einen schönen Tag Euch