Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

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Maestra
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 6. Mai 2017, 11:56

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich schon mehrfach pillenfreie Phasen hatte. zB als ich schwanger werden wollte (2 Jahre) und nach der Schwangerschaft nach einem kurzen Ausflug mit einer furchbaren Gestagen-Pille noch mal (1 Jahr). Hat meine Migräne nie abgehalten. :-? Aber ich kann mich gerade auch nicht daran erinnern, wie schlimm die Migräne da war.
Naja ... alles ist besser, als der Zustand im April ... :-s
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1. Etappenziel: unter 90 kg / erreicht 27.05.2019
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eigentliches Ziel: ca. 75 kg

shredcat
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon shredcat » 6. Mai 2017, 12:09

Ach man, wat für ein Rückblick....

Ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, deine Progesteron- & Östrogenwerte bestimmen zu lassen. Und wenn man schon mal dabei ist - auch DHEA-S und Testosteron. Darf ich dir ne Empfehlung geben?

(Nur wegen meiner Erfahrung, dass meine langjährige Gynokologin meine Werte ja alle für ganz normal abgetan hat und bei der Schilderung meiner Beschwerden guckte sie mich komisch an nach dem Motto: "na, scheint ja schon n bissel die Psyche mitzuspielen...")

Passiert ja eh nix weiter, wenn der Arzt der Meinung ist, alles okay und man selbst aber WEIß, dass irgendwas nicht stimmt.

Deswegen habe ich mir ja eine private Praxis gesucht, sie ist auch Gynokologin und noch zusätzlich Endokrinologin und natürlich bezahlste alles alleine - aber dafür kriegste ne ehrliche Meinung. Und kannst argumentieren und diskutieren mit dem Arzt. Also mir hat das geholfen, da jemanden zu wissen, der versteht, warum es mir so schlecht geht und mir die Zusammenhänge ganz genau erklärt hat. Und es muss nicht immer ne Östro.dominanz vorliegen - ich hab z.B. ein Defizit - aber Östrogen einnehmen bzw. schmieren wollte ich nicht wegen Brustkrebsgefahr und anderer Nebenwirkungen. Dann lieber DHEA (S) erhöhen, da war fast nix mehr bei mir.(Ebenso wie Testo.)Es ist ein sog. Masterhormon - der Körper wandelt dann in die Hormone um, die er gerade braucht. Und die Progesteron-Kapseln habe ich aufgestochen und mir auf den Unterarm geschmiert, das mache ich bei Bedarf. Und das alles KANN einfach kein Placebo sein - mir geht es DEFINITIV besser. Wenn jetzt noch das Gewicht abhauen würde, wäre das bombastisch.

Ich hoffe so, dass du für dich eine Lösung findest.
Liebe Grüße nach HH

P.S. Kennst du von Michael Platt " Die Hormonrevolution"??? Das und die "Adrenalindominanz" sind meine beiden Bibeln derzeit...da steckt soviel Wissen drin, auch leicht verständlich geschrieben.
(Ein Schüler von ihm sitzt übrigens in Gelsenkirchen - Jochen Armbruster, Privatpraxis, da habe ich mir schon Unterlagen angefordert. Wenn du mehr wissen willst, bin ich gern für dich da.)

Alles Gute! :ymhug:

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Maestra
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 6. Mai 2017, 12:56

Ach man, wat für ein Rückblick....

Ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, deine Progesteron- & Östrogenwerte bestimmen zu lassen. Und wenn man schon mal dabei ist - auch DHEA-S und Testosteron. Darf ich dir ne Empfehlung geben?

(Nur wegen meiner Erfahrung, dass meine langjährige Gynokologin meine Werte ja alle für ganz normal abgetan hat und bei der Schilderung meiner Beschwerden guckte sie mich komisch an nach dem Motto: "na, scheint ja schon n bissel die Psyche mitzuspielen...")

Passiert ja eh nix weiter, wenn der Arzt der Meinung ist, alles okay und man selbst aber WEIß, dass irgendwas nicht stimmt.

Deswegen habe ich mir ja eine private Praxis gesucht, sie ist auch Gynokologin und noch zusätzlich Endokrinologin und natürlich bezahlste alles alleine - aber dafür kriegste ne ehrliche Meinung. Und kannst argumentieren und diskutieren mit dem Arzt. Also mir hat das geholfen, da jemanden zu wissen, der versteht, warum es mir so schlecht geht und mir die Zusammenhänge ganz genau erklärt hat. Und es muss nicht immer ne Östro.dominanz vorliegen - ich hab z.B. ein Defizit - aber Östrogen einnehmen bzw. schmieren wollte ich nicht wegen Brustkrebsgefahr und anderer Nebenwirkungen. Dann lieber DHEA (S) erhöhen, da war fast nix mehr bei mir.(Ebenso wie Testo.)Es ist ein sog. Masterhormon - der Körper wandelt dann in die Hormone um, die er gerade braucht. Und die Progesteron-Kapseln habe ich aufgestochen und mir auf den Unterarm geschmiert, das mache ich bei Bedarf. Und das alles KANN einfach kein Placebo sein - mir geht es DEFINITIV besser. Wenn jetzt noch das Gewicht abhauen würde, wäre das bombastisch.

Ich hoffe so, dass du für dich eine Lösung findest.
Liebe Grüße nach HH

P.S. Kennst du von Michael Platt " Die Hormonrevolution"??? Das und die "Adrenalindominanz" sind meine beiden Bibeln derzeit...da steckt soviel Wissen drin, auch leicht verständlich geschrieben.
(Ein Schüler von ihm sitzt übrigens in Gelsenkirchen - Jochen Armbruster, Privatpraxis, da habe ich mir schon Unterlagen angefordert. Wenn du mehr wissen willst, bin ich gern für dich da.)

Alles Gute! :ymhug:
Danke liebe Shredcat! :-*
Die Hormonrevolution von Platt hat mich erst wachgerüttelt und meine Pille in Frage gestellt. X(
Das Buch kenne ich also, ja. :)

Mein Plan ist es nun, meine Hormone von meiner Gyn bestimmen zu lassen (Tag 20-22). Sie macht ein vollständiges Hormonprofil, inkl. Schilddrüse und Vitamin D. Das volle Programm.
Ich hab heulend in ihrer Praxis gesessen ... sie hat fast mit geweint. :ymblushing: Der sogenannte P-Bonus (P wie Privatpatient) spielt da sicher auch noch eine Rolle, dass sie mir keine Probleme bei den ganzen Werten macht.

Wenn sie nicht so mitspielt, wie ich das will bzw. ich das Gefühl bekomme, dass sie mir nicht weiterhelfen kann ... dann gehe ich eben mit diesen Werten (ich fordere ja von jedem Labor Kopien an, die hassen mich schon :)) ) weiter zum nächsten Hormonspezialisten. Ich habe beim googeln eine Praxis unweit von mir in Hannover entdeckt, die auf ihrer Internetseite mit bioidentischen Hormonen "werben".

Ich denke außerdem über einen Speicheltest nach. Der soll wohl noch genauer sein. Problem ist hierbei, dass man das eben tatsächlich alleine bezahlen muss. Und ich leben leider nicht im Überfluss. /:)

Ich bin heute bei Tag 22 nach der Pilleneinnahme ... und seit 3 Tagen kämpfe ich massiv mit Schmerzen in der Brust und Wassereinlagerungen. PMS lässt jetzt grüßen, aber andererseits ist das gerade auch ein gutes Zeichen für mich ... denn es deutet darauf hin, dass mein Körper jetzt allein durchstartet, ohne dieses Pillenzeugs. Ein paar Monate wird das sicher noch dauern, bis sich alles "normalisiert", aber vielleicht kann ich ja schon mal nachhelfen ... nur dazu muss ich erstmal wissen, was Sache ist.
Ich vermute bei mir tatsächlich einen Progesteronmangel. Ich habe in dem Buch "Die Hormonrevolution" auf fast jeder Seite "HIER, ich hab das auch!!!" schreien können. :-s

Danke für deine Hilfe. :-*
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 6. Mai 2017, 14:50

Zack ... ich halte gerade die Aufnahmebestätigung mit dem Termin für die Schmerzklinik in der Hand. :-? Geht in 4 Wochen schon los. @-)
LCHF/Keto kann ich mir da abschminken ... aber egal ... dann eben nur halbherzig Low Carb
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 11. Mai 2017, 12:33

Kleines Update ... ich zeig euch mal, wie die letzten 8 Wochen bei mir aussahen:

März, Woche 1: 3 Tage Migräne (hier war alles gut)
März, Woche 2: 5 Tage Migräne (hier wurde es schlimmer)
März, Woche 3: 3 Tage Migräne (da ging es wieder, fühlte sich aber "nicht gut an" - täglich Druck im Kopf)
März, Woche 4: 3 Tage Migräne (täglich Druck und Nackenschmerzen, wie kurz vor der Migräne)
April, Woche 5: 6 Tage Migräne ( und täglich Druck und Nacken - außer Kontrolle)
April, Woche 6: 5 Tage Migräne (Pille abgesetzt!!!)
April, Woche 7: 6 Tage Migräne
April, Woche 8: 3 Tage Migräne (Attacken lassen sich wieder behandeln, Schmerzmittel wirken wieder)
Mai, Woche 9: 2 Tage Migräne
Mai, Woche 10: bis jetzt nur 1 Migräneanfall

Wie man hier eindrucksvoll sehen kann, geht die Häufigkeit der Migräneattacken seit Absetzen der Pille nach unten. @-)
Wegen dieser Aufstellung habe ich mich heute dazu entschieden, ab Montag wieder zu arbeiten.

Ich bin hoffnungsvoll. Am 08.06. gehe ich in die Schmerzklinik und ich hoffe inständig, dass ich dort dann sagen kann: "Hey, ich bin zwar hier, aber es geht mir besser ... bitte helft mir, die Medikamente abzusetzen!"
Das wäre ein Traum.
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon anemone24 » 11. Mai 2017, 13:00

Ich freue mich für Dich, daß es Dir jetzt so viel besser geht.
Ich könnte die Pille auch nicht vertragen und habe sie weggelassen.
Hatte auch ständig Kopfschmerzen.

anemone :)

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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 11. Mai 2017, 14:37

Der Witz ist ja, dass ich genau diese Pille vor 4 Jahren bekam WEGEN der Migräne ... und es half tatsächlich. :-o

Meine Hormone müssen sich im Laufe der Zeit so verändert haben, dass es jetzt plötzlich nicht mehr passt. 8-|
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon anemone24 » 11. Mai 2017, 17:15

:ymhug: :ymhug:

anemone :)

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KungFuPanda
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon KungFuPanda » 11. Mai 2017, 23:19

Wegen dieser Aufstellung habe ich mich heute dazu entschieden, ab Montag wieder zu arbeiten.

Ich bin hoffnungsvoll. Am 08.06. gehe ich in die Schmerzklinik und ich hoffe inständig, dass ich dort dann sagen kann: "Hey, ich bin zwar hier, aber es geht mir besser ... bitte helft mir, die Medikamente abzusetzen!"
Das wäre ein Traum.
Das ist ja stark!! Ich finde das SO toll!
und wie siehst Du dem Montag entgegen? sind da nette Kollegen?

Besonders beeindruckt es mich, dass Du vor dem Klinikaufenthalt schon selbst diesen Pillen-Absetzversuch durchgeführt hast, so dass Du dieses große Fragezeichen schonmal weggeräumt hast. dadurch wird die Szenerie schon wirklich wesentlich übersichtlicher.

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Maestra
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Re: Migräne: Frustriert ... ich mag nicht mehr

Beitragvon Maestra » 12. Mai 2017, 11:02

Panda :ymhug:

Ich sehe dem Montag auf der Arbeit sehr positiv entgegen. Meine Kollegen sind lieb. Ich war auch regelmäßig während meiner Krankheit dort. Hab erzählt, wie es mir geht, während wir den obligatorischen Kaffee zusammen tranken. :D

Ich bekomme immer wieder WhatsApps und mit manchen bin ich auch privat befreundet. Meine Teamleiterin (und Freundin) hat ebenfalls Migräne (aber natürlich nicht in dem Ausmaß) und kann daher Gott sei Dank mitfühlen.

Mich gruselt nur mein Kollege etwas, mit dem ich zusammen im Büro sitze. Er ist etwas ... naja ... einfach nicht gut im Denken. :)) Es kann anstrengend mit ihm sein, besonders dann, wenn einem die Nervenenden wegen einer anrollenden Migräne eh schon abstehen. /:) Aber er ist lieb und versucht mir immer, meine Wünsche von den Augen abzulesen. :D

Wenn ich da sitze, mit dicken verquollenen Augen und "mimimi" mache, erträgt er mich. Er kocht mir umgehend einen Kaffee, macht das Licht aus ... usw.

Auf der einen Seite halt super lieb und rücksichtsvoll, auf der anderen Seite aber auch unglaublich anstrengend ... ich hab mit dem Chef vor einiger Zeit schon besprochen, dass ich aufgrund meiner Schwerbehinderung und der ewigen Migräne für andere Kollegen nicht zumutbar bin ;) und ein Einzelbüro möchte.
Es wurde zugestimmt und sobald was frei wird, geht es los. Wie ich das dem Kollegen erkläre, weiß ich noch nicht ... tut mir ja auch ein bisschen leid. Aber ich ertrag ganz oft des Gequatsche nicht und will nur meine Ruhe.

Was meinen Kopf angeht: Gestern und auch heute morgen bin ich mit "Kopp" wach geworden. Also keine wirkliche Migräne, aber etwas, was schnell zur Migräne werden kann. So ein Druck, Nackenschmerzen, Ziehen im Hinterkopf. Ist aber im Laufe des Morgens wieder weggegangen. Und somit hatte ich seit 5 Tagen schon keine behandlungsbedürftige Migräne. :-o
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