Gooiiillle Cholesterinwerte

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suwesi
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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon suwesi » 22. Oktober 2017, 21:55

Hallo Wollerin,
mir geht es keineswegs drum Dir Deinen Doc auszureden. Mehrere Meinungen können aber nie schaden :smile:

Ich hab das Gefühl wir sehen es von verschiedenen Blickwinkeln. Kann das sein?
Schulmedizinische Medikamente sollen meist auf genau 1 Faktor einwirken (Gerinnungsfaktor XY, Entzündungsfaktor XY usw...)

Mikronährstoffe (und auch Makronährstoffe), also Vitamine, Spurenelemente, Aminiosäuren .... sind jeweils an dutzenden/hunderten Stoffwechselkreisläufen im Körper beteiligt.

D3/Krebs Konnex vom Strunz war einfach der erste Link den ich gefunden hab. Es gibt mittlerweile Tonnen von Studien D3 betreffen, also streich Krebs und fasse den Begriff weiter: nimm bei jeder Erkrankung statt "nur bei Krebs" oder nur bei Leukämie (also bei sämtlichen Autoimmungeschehen - von Hashimoto, über MS, bis hin zu Vitiligo), Infekten, Stoffwechselentgleisungen usw...

Ein Beispiel für unterschiedliche Herangehensweisen: Schulmedizin die Leitlinienkonform therapiert wird beim Autoimmungeschehen sehr oft zu Cortison greifen um das Immunsystem zu supprimieren (dort wo es eben "Sinn" macht, z.B. MS).
Der umgekehrte Weg - Immunsystem pushen durch teilweise sehr hochdosierte Einnahme diverser Vitamine - funktioniert bei MS bei vielen prima. Schübe werden stark reduziert/gehen bei manchen auf 0 zurück. Und das ganz ohne MS Medis. Keine Schübe, kein Cortison - und gut ist's :D

Bei anderen Autoimmunerkrankungen wartet man mal einfach bis das Organ nimmer kann und führt erst dann orthomolekulare Stoffe (also Stoffe die der Körper braucht) zu. Klassisches Beispiel ist Autoimmungeschehen bei der Schilddrüse. Erst wenn sie kaputt genug ist um Hormonmangel entstehen zu lassen, werden Hormone zugeführt. Anderer Weg ist alle Defizite des Körpers (z.B. D3, Zink, Vit C usw..) aufzufüllen und z.B. mit hochdosiertem Vit C und Zink und noch ein paar anderen das Entzündungsgeschehen der SD möglichst gering zu halten, so dass die Schilddrüse hoffentlich sehr lang gesund genug ist sich zu erhalten damit sie selber Hormone produzieren kann.
Also werden im zweiten Fall alle Baustoffe zugeführt damit der Körper selber Hormone produzieren kann. Im ersten Fall wartet man ein bisserl länger und führt das Endprodukt (die Hormone) künstlich zu.
Ich hoffe ersteres ist ein Auslaufmodell, aber halt sehr praktisch, weil man sich nur 1 Wert anschaut und nur 1 Tablette einwerfen muss. Also schon sehr bequem für alle Beteiligten....

Auf Deine Baustelle umgelegt schaut sich die orthomolekulare Medizin einfach mal an: welche Bausteine fehlen? Bzw. geht auch genauer: welche Bausteine braucht der Körper um Blutzellen reifen zu lassen und was davon fehlt.
Aktuell wird das ja nicht mal versucht - Diagnose - huch und schon wird die passende Leitlinienbehandlung in die Wege geleitet, ohne dass man individuell schaut, wo es "hängt".
Und nein, ich will gar nicht so tun als wärs so einfach gewesen 2-3 Vitamine zu schlucken. Aber die Richtung als 1 Maßnahme einzuschlagen wäre meiner Meinung nach logisch.

Anders gesagt: wenn ich einen Kuchen backe und den Zucker vergesse, schmeckt er einfach fad, ist kein Kuchen, sondern ein Zustand ;). Jetzt kann ich ihn im Nachhinein mit was zuckerhaltigem bestreichen und hab dann halbwegs mein gewünschtes Ergebnis (ich hab also "orhomolekular" gehandelt, also das dazugegeben, was gefehlt hat.
Variante B: ich werfe eine Tablette "Süß-schmeck" ein - die täuscht meine Geschmacksrezeptoren ab und suggeriert ihnen, dass der Kuchen super süß schmeckt. (Wahrscheinlich schmeck ich dann auch alles andere super süß, aber mit ein paar Nebenwirkungen muss man halt Leben... :D ) - so machts leider sehr oft die Schulmedizin. (Aber sie bessern sich ;) )

Uj, soviel Zucker, und das in deeem Forum :lol:

Sorry, bin grad zu weit in die Theorie abgeschweift. Etwas praktischer: ja, kann sein, dass dein Körper neu gewonnene Energie sofort wieder nutzen würde um Fremd-DNA anzugreifen. Muss aber nicht sein. (Ich hab in Deinem konkreten Fall keine Ahnung, fische daher in "ähnlichen" Bereichen, einfach um ein paar Ideen zu spendieren, die Dir eventuell weiterhelfen können).
Falls der Gedanke Deinem Doc neu ist, kann er ja mal beim Autoimmungeschehen mit den Recherchen starten (da greift das Immunsystem ja "sich selbst" also bestimmte, körpereigenen Zellen an.) Und hört mit dem Blödsinn oft wieder auf, wenn alle Defizite beseitigt sind und Störungen behoben sind. Was würde er "gedopt" mit Fremd-DNA machen????

Gibt es Erfahrungen für Patienten nach Organtransplantationen? Zumindest scheint man sich schon Gedankten gemacht zu haben: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4139072/ (D3/Organversagen/Organtransplantation). pubmed zeigt einige Hits an, ich glaub da wirst Du fündig. D3 scheint gut abzuschneiden, also wird das für andere orthomolekulare Stoffe auch gelten (wär einfach logisch - D3 pusht auch das Immunsystem, warum soll also D3 wichtig sein und z.B. Vit C nicht ok sein???)

Eine Gruppe wo ihr noch "fischen" gehen könnt punkto Erfahrungen von hochdosierten Vitaminen bei Fremd DNA im Körper, wäre über den Umweg einer US Autismus Vereinigung. Die Forschung in dem Bereich ist neu und ich kann mir nicht vorstellen, dass da schon pubmed Artikel vorhanden sind. Da kommen die Vereine ins Spiel - ev. können die euch/Dir die Ärztenamen geben um euch die Recherche zu erleichtern.
Background:
Einige Autismus betroffen scheinen Fremd DN on board zu haben (Vermutung ist von Lebendimpfungen die auf Zellen von Föten basieren. Da werden die Grenzwerte immer wieder hochgeschraubt, sind aber im Vergleich zu den Mengen die Du erhalten hast homöopathisch. Und ja, ich weiß dass eine Stammzelle nicht das Gleiche ist wie "nur" Fremd DNA/"Zellmüll").
Aber...: die Betroffen haben durchwegs GvHD Symptomatik. Und sie reagieren alle sehr positiv auf NEM's.
Spannendes Thema. Bin aber nicht eingelesen, kann Dir also nur den Tipp geben bei Bedarf hier einzutauchen.

Ich persönlich würde auch im Bereich der Energiemedizin eintauchen, Toxine ausleiten etc.. Aber das muss einem Liegen.

Und ernährungstechnisch bist Du ja auch im "Wunderland" geheilter Krankheiten (wieder) gelandet. Da wundern sich viele Ärzte auch warum die eine oder andere Baustelle einfach so verschwindet. Sie wundern sich, fragen aber nicht nach...
Nur wird lchf weder Dein D3 und auch nicht unbedingt K2 optimieren (und auch Vit C, Silizium, Bor, Selen, Kalium, Magnesium, Jod seh ich nicht unbedingt in sinnvoller Menge - liegt nicht am lchf, sondern an unseren Böden, den Transportwegen usw.).

Und so tu ich mir leichter: es gibt Medikamente. Die zu Schlucken kostet mehr oder weniger Überwindung. Und es gibt Nahrungsergänzungen. Die nimmt man einfach, weil sonst nicht genug davon da ist - man ergänzt etwas das der Körper unbedingt braucht. Vielleicht macht die Unterscheidung es für Deine Psyche leichter D3 und Co einzunehmen. (Auf Würgen und Brechen tut nie gut - egal ob Medikament oder NEM).

Einfach nur ein paar Ideen. Sieh es wie einen Supermarkt - was nicht passt, lasse liegen :)

Ich halte Dir auf alle Fälle alle Daumen die ich hab ;) , dass Du das Thema bald abhaken kannst und Dein Leben jeden Tag mit Freude genießen kannst.

Hut ab vor Deiner Stärke!
lg suwesi

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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon suwesi » 22. Oktober 2017, 22:16

Nachtrag:
in Japan ist K2 (MK-4) in der Dosierung von 45.000mcg/Tag (=45mg) als Osteoporosemedikament zugelassen. Nur mal um ein Gefühl für mögliche (nicht toxische, durch Zulassungsverfahren durchgekommene) Dosierungen zu geben. Ev. hat Dein Doc ja auch schon was vom off-label use bei anderen Erkrankungen gehört..
lg suwesi

Wolerin
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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon Wolerin » 23. Oktober 2017, 08:15

Hi suwesi,

das ist interessant, ich werde das sicher am Mittwoch mit meinem Doc besprechen.
Vor allem das mit den Autisten und den GvH's.

Organtransplantationen sind was anderes als Stammzelltransplantationen.
Bei ersterem greift das eigene Immunsystem das fremde Transplantat an.

Bei Zweiterem bildet das fremde Transplantat das Immunsystem, ist somit Chef im Ring und greift den restlichen Körper an.

Autoimmunkrankheiten sind wahrscheinlich vergleichbarer, da greift ja auch das Immunsystem den eigenen Körper an.

Also danke für die Anregungen, ich schau mir das alles an und werde auch mit meinem Arzt darüber sprechen.

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anemone24
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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon anemone24 » 23. Oktober 2017, 09:53

Hallo Wolerin sie versteht es ganz einfach nicht wenn sie aufhören soll so
ein Unsinn zuschreiben. Sie ist der Meinung die Betroffenen sind b....d.
Ich schreibe hier aus Erfahrung sie hat es bei mir genau so gemacht kannst
Du lesen im Faden für Krebskranke. Wir Betroffene kümmern uns ganz
gut um uns und wir vertrauen halt nun mal der Schulmedizin mehr.
Lass dich nicht unterkriegen und Berichte wie dein Arztgespräch war.
Du kannst es gerne auch alls PN. :ymhug:

anemone :)

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Lain
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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon Lain » 26. Oktober 2017, 01:48

Wolerin :ymhug: :ymhug: :ymhug: :ymhug:
Das freut mich total!
Neustart am 19.10.2017 • Größe 1,68 m
Start 97 kg • Aktuell 95 kg (-2 kg) • Ziel 65-70 kg

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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon Wolerin » 27. Oktober 2017, 15:41

Hi,

mein Arzttermin wurde verschoben weil ich mal wieder ziemlich viel durcheinander gebracht habe. Ich berichte sobald es soweit ist :)

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Re: Gooiiillle Cholesterinwerte

Beitragvon suwesi » 2. November 2017, 14:25

Autoimmunkrankheiten sind wahrscheinlich vergleichbarer, da greift ja auch das Immunsystem den eigenen Körper an.
Ja, ich glaub das Du da Parallelen finden könntest. Immer wieder wenn sie tiefer schauen beim "Autoimmungeschehen", wird dann doch irgend ein Fremdprotein/Fremd-DNA gefunden gegen das das eigene Immunsystem kämpft.
Also doch nicht so Autoimmun ;)

Bin schon gespannt, was dein nächster Termin ergibt.
lg :)


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