Hi Fjord,
ich glaube nicht, dass Du Dich damit abfinden musst!
Falls ich das richtig verstanden habe, sind nur 2-5% aller Gene „fix“ bei der Geburt. Mutation ist in beide Richtungen (Verbesserung/Verschlechterung für den Menschen möglich).
Epigenetik (der Genetik übergeordnet) entscheidet welche Gene/Genteile gelesen werden und welche nicht. (Man liest auch immer wieder „aktiviert/deaktiviert“ werden).
Richtwert ist: alles was nicht von Geburt an da ist, somit in späteren Jahren "durch den Lebensstil" dazukommt, kann man auch wieder loswerden. Das weiß man seit der Fertigstellung des "Human Genom Projekt" vor ca. 10 Jahren.
Allerdings dauert es immer, bis sich neue Erkenntnisse auch wirklich rumsprechen. Selbst wenn es an den Unis mittlerweile unterrichtet wird - die meisten praktizierenden Ärzte haben ihr Studium in Zeiten fertiggestellt, in denen es "halt die Gene" waren.
Für viele Ärzte (und Patienten) ist „es ist genetisch“ auch sehr "praktisch".
Keiner ist Schuld.
Keiner muss sich ändern.
(und es gibt meist eine Pille die die Symptome lindert... )
Für viele Ärzte (und Patienten) ist „es ist genetisch“ auch super frustrierend.
Egal was man tut, man kann es doch nicht ändern. Aber damit ist jetzt Schluss! Cool, oder?
Raus aus der Opferrolle!
Ein Beispiel für Ursache/Wirkung:
Das Blut von 5 Säuglingen wurde 12 Stunden nach einer Impfung untersucht.
• 33 Allergie Gene "aktiviert"
• 66 Asthma Gene "aktiviert"
• 67 Krebs Gene "hoch reguliert"
• 25 immunologische Krankheitsgene "hoch reguliert"
(Pubmed Studie 18336961)
Umgekehrt können aber eben diese Gene auch wieder "deaktiviert" bzw. "runterreguliert" werden bzw. sich die „Baupläne“ auch ändern (mutieren).
Mutationen sind reversibel:
http://hawaiireedlab.com/wpress/?p=154
(keine Ahnung auf welche das zutrifft und ob Deine dazugehören).
Was über bleiben sollte: man ist seinen Genen – in den meisten Fällen - nicht ausgeliefert. Und nur weil Dein Gentest das mal ergeben hat, heißt es nicht, dass es Dich betrifft. Allen die Umstellung im Körper (punkto DNA) dank lchf muss enorm sein.
Wär wirklich super spannend da mal einen vorher/nachher Befund zu haben...
Da das relatives Neuland für mich ist: hat man bei Dir „nur“ nachgewiesen, dass die Mutation da ist? Oder konnte man Dir auch sagen, dass die Info „gelesen“ wird/ergo in Deinem Stoffwechsel mitspielt??
(Kenn mich da nicht aus).
Wurde es bei Dir vor oder nach lchf Start festgestellt?
Ich denke mir: Essentielles (lebensnotwendiges) in ausreichender Menge zuführen, nicht essentielles (vor allem potentiell schädliches) meiden macht Sinn.
Vitamin C, Vit K… - essentiell
Antihistaminika - nicht essentiell/potentiell schädlich.
Soweit mal die Theorie…
Wenn Dir Vit C in hohen Dosen nicht gut tut, versteh ich gut, dass Du es nicht nimmst.
Aber was sind hohe Dosen/was sind normale Dosen?
Was ist Wirkung, was ist Nebenwirkung?
Mein Recherchestand zu Vit C/Nierensteinen ist ca. 10 Jahre alt. Damals gab es folg. Vermutungen:
Personen, die die Disposition zu Oxalat Nierensteinen haben,
könnten ab 6 Gramm Vit C pro Tag welche entwickeln. Studienlage war aber sehr dürftig.
Symptome die Du nach Einnahme von Vit C beschreibst, seh ich auch nicht unbedingt als unerwünschte Nebenwirkung an. Durchs Vit C wird das Immunsystem gepusht und räumt halt da auf, wo es grad am dringendsten notwendig ist. Wenn Gifte (Toxine, Zellnmüll von absterbenden Viren, Bakterien..) zu viel werden, können schon mal die Nieren zicken, Haut (Hautentgiftung) extrem reagieren. Oder es „sitzt“ was (u.U. auch entlang der Nervenbahnen) im Kopfbereich, das bekämpft wird, sobald Immunsystemressourcen frei sind.
Toxinreaktionen kann man meist sehr gut über „Binder“ (Kohle, Kieselgur, Pektin, Chlorella…) abfedern bzw. Hautentgiftung über Auslaugebäder anregen und so Niere/Leber entlasten).
Kaffee-Einlauf wirkt auch super.
Ob das bei Dir so ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber Heilreaktionen beschreiben viele bei Vit C Hochdosis:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahrungs ... wider.html
lg suwesi